Arbeitsverhältnisse in der Bettenwelt
Arbeitskonflikte
Die Arbeitsverhältnisse bei der Bettenwelt haben in den letzten Jahren immer wieder zu Konflikte geführt. Die Mitarbeiter streikten für höhere Löhne und Tarifverträge, der Betriebsrat wehrte sich gegen automatische Bewegungsprofile der Mitarbeiter mit denen Entlassungen begründet wurden. Polnische Leiharbeiter mussten um ihr Geld kämpfen. Der Geschäftsführer versuchte in mehreren Arbeitsgerichtsprozessen Betriebsräte zu entlassen. Alle Betriebsräte werden weiter im Betrieb und als Betriebsrat arbeiten.
Niedriglohn boomt
In der Pressemitteilung der Gewerkschaft verdi heißt es:.
"War der siebenköpfige Betriebsrat im April 2006 noch für 180 fest angestellte Mitarbeiter zuständig, so sind derzeit noch 110 bei Bettenwelt direkt beschäftigt. Dazu kommen rd. 250 Beschäftigte bei Fremd- und Leiharbeitsfirmen, deren Stundenlöhne zwischen 5 und 8 Euro liegen."
110 fest angestellten Mitarbeitern stehen 250 Beschäftigte aus dem Niedriglohnsektor gegenüber. Die Löhne reichen nicht zum Leben und machen zusätzliche Sozialhilfeleistungen notwendig. Indirekt wird so das Unternehmen subventioniert.
Für Homberg stellen diese Arbeitsplätze keinen Gewinn sondern eine Belastung dar.
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