Neues Unternehmen in Homberg?
Leider kein Grund zur Freunde.
Am 7. Oktober wurden in "Homberg aktuell" Kommissionierer und Staplerfahrer "für unsern Kunden in Homberg gesucht". Als Adresse war Ludwigslust angegeben.
Am 10. Oktober im "ExtraTipp" sucht man 10-15 Kommissionierer "für unseren Kunden in Homberg" Die Telefonnumer ist die der Bettenwelt, ebenso die Adresse: Werner-von-Siemens-Straße 04.
Also doch keine neue Firma für eines der zahlreichen Gewerbegrundstücke. Stattdessen eine Leiharbeitsfirma, die für die Bettenwelt arbeitet.
iperdiprojekt beschreibt den Vorteil für den Kunden, wie hier die Bettenwelt, mit folgenden Worten:
Sie zahlen nur die –echte– Arbeitszeit
Wir stellen Ihnen nur die tatsächlich geleisteten Stunden in Rechnung, ohne Feiertage, Urlaub oder Krankheitszeiten. Damit haben Sie keinerlei Arbeitgeberrisiko.
Das heißt doch wohl, auch die Kommissionierer erhalten keinen Urlaub oder Krankheitszeiten bezahlt. Iperdi wird diese Kosten sicherlich nicht aus eigener Tasche bezahlen, es sei denn die Gewinnspanne ist entsprechend groß.
Die Firma iperdi wurde im Juni 2009 gegründet. In der Wirtschaftswoche vom Juli 2010 kann man mehr über die Entstehungsgeschichte lesen: Titel: "Staatsanwaltschaft ermittelt Zeitarbeits-Unternehmer im Visier der Justiz "
Anzeige aus dem Extra Tip vom 10.10.2010
siehe auch:
Arbeitsplätze heute,
Mindestlohn gesichert
Maximal 2,50 Euro Stundenlohn
Zoll im Einsatz gegen Schwarzarbeit bei der Bettenwelt
Jysk Bettenwelt und die Leiharbeit
Bettenwelt: nicht sehr kuschlig
Das neue globale Zeitaler der Zeitarbeit
Entwicklung der Leiharbeit 2000-2010
Druckansicht
Siehe auch hier…
https://www.wer-weiss-was.de/Anfragen/www_de/archiv/204288/wer-hat-erfahrungen-mit-der-iperdi-gmbh-gemacht.html
Fehlt nur noch, dass diese Firma durch Mittel der BA und ARGE gefördert wird !
P. S.
Es gab vor fast 2 Wochen ein GesprÀch zwischen ver.di Vertretern und Herrn NeupÀrtl / Herrn Gatzweiler.
Davon hört und sieht man nichts !
DafĂŒr hört man, der Kreistag habe ein zertifiziertes QualitĂ€tsmanagement fĂŒr die ARGe des Schwalm-Eder Kreises abgelehnt.
Komisch das die Medien darĂŒber nicht berichten.
Lediglich der Homberger Anzeiger brachte eine Stellungnahme der OASE dazu.
Bezeichnend, denn eine Ablehnung im Kreistag ist normalerweise immer mit den Stimmen der SPD verbunden.
Der Abgeordnete der Linken, Böhme-Gingold brachte den Antrag in den Kreistag ein.
Aber die SPD ist sich zu fein, Linke ĂŒberhaupt zur Kenntnis zu nehmen, nicht war Herr Rudolph?
Angst dass man mangelnde QualitÀt und Leistung vorfindet ?
Herr Sauer ( ver.di )
WĂ€ren sie bitte so freundlich und wĂŒrden auch mal antworten !
Irgendwie haben wir doch Anspruch darauf zu erfahren, wie und mit welchen Worten sich ver.di und seine FunktionĂ€re zu den Methoden unseriöser Unternehmen Ă€uĂern.
Und das man auch dort schon moderne Informationsmedien kennt und sich ihrer bedient!
Ansonsten sollte man die MitgliedsbeitrÀge sinnvollerweise anders anlegen.