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Am Montag den 07.07.2008 ist um 20 Uhr eine versammlung in Dickershausen im DGH mit dem BĂŒrgermeister, Thema ist ja klar, wir hoffen auf sehr rege beteiligung, auch durch SipperhĂ€user und MörshĂ€user.
Wenn ich ja wĂŒsste wie man mit dem ĂPNV hin und wieder zurĂŒckkommt – na vielleicht findet sich auch ein
neutraler Beobachter.
WĂŒrde mich auch mal interessieren ob da alle Unterlagen dabei sind wie z. B.
+ Regionaler Rahmenplan AuszĂŒge ,
+ die erste Einladung,
+ Briefe hin ( und her ??? ) zur Einsicht
die Möglichkeit an Ort und Stelle Kopien anzufertigen und zu erhalten.
Evtl den gleichen SachverstÀndigen der bei der Ortsbeiratssitzung dabei war
vielleicht ja auch das Fernsehen der HNA ????
Und quasselt euch richtig aus, schont euch nicht in der Sache – aber – geht friedlich miteinander um und findet einen Konsens.
Viel Erfolg
Schade nur das so eine Versammlung ( kurzfristig ?? ) einberufen wurde und auch noch in den Ferien stattfindet.
Nimmt die Chance das ALLE die Möglichkeit haben zu kommen.
Also zur Info,
die Versammlung war sehr gut besucht, aber von seiten des BĂŒrgermeisters, war es eher wie eine Tupperparty, er wollte uns eigentlich nur was aufschwĂ€tzen.
Alles wurde schön geredet, und die Stadt macht auch ein mords GeschĂ€ft dabei, weil in 30 jahren pachtvertrag, “richtig fette” 1,6 bis 1,8 mio Euro abfallen, respekt bei der “riesen summe” fallen ganze 40 bis 50 tausend Euro im jahr ab. Das heist, weil ja wie gestern erfahren der Vertrag mit der Firma Beisheim schon im April 2007 unterschrieben wurde, das eine ruhige und schöne Landschaft und wohndomizil fĂŒr junge Familien, fĂŒr einen wirtschaftlich nicht erwĂ€hnenswerten Betrag kaputt gemacht und verschenkt wird!!!
Aber da ja auch noch viele vernĂŒnftige Menschen von den Fraktionen vor Ort waren, und wir ja sehr davon ausgehen, das diese besser rechnen können als BMW, hoffe ich das die Stadtverordneten Versammlung mit groĂer mehrheit auf unserer Seite steht.
Jedenfalls eines steht fest, es wird weiter um das schöne Dickershausen gekÀmpft, und die Menschlichkeit wird hoffentlich siegen.
@ Batman
Andere Dörfer und Gemeinden leben auch mit SteinbrĂŒchen, Betonwerken etc. vor der HaustĂŒre.
Ăber 100 Jahre lang wurde in meiner Gemeinde Borken Braunkohle abgebaut, und da ging es nicht sauber zu. Umweltverschmutzungen, FeinstĂ€ube, LĂ€rm, das wurde hingenommen, weil es der Stadt gut ging und die meisten Menschen auf der Preag beschĂ€ftigt waren.
Dagegen ist euer Steinbruch nur ein kleines Licht. Auf der anderen Seite ist es auch fĂŒr eine Stadt wie Homberg legitim, neue Firmen ins Stadtgebiet zu holen.
Etwas weniger Populismus ist in eurem Fall wohl angebrachter.
@Mirko
1. Es ist eine Frage des politischen Stils, wie man mit den BĂŒrgern ĂŒber Planungen vorher spricht, wie man informiert. Das bisherige Vorgehen hat nur Ă€uĂerlich etwas mit Demokratie zu tun. Die Versammlung gestern, am 7.7. 2008 im Dorfgemeinschaftshaus in Dickershausen hat ein Leser mit einer Verkaufsveranstaltung verglichen, wo man was angedreht bekommen soll.
2.Ăber Planungsvorhaben, die die BĂŒrger stark tangieren, sollte man einen Konsens vorher herstellen und nicht ĂŒber die Köpfe der BĂŒrger hinweg entscheiden.
3. Bei allen Gewerbeansiedlungen muss die politische Gemeinde entscheiden, wie die Vor- und Nachteile zu gewichten sind. Dazu gehört auch eine wirtschaftliche AbwÀgung.
Wenn fĂŒr die Stadt maximal 60.000 Euro im Jahr an Pacht anfallen, dann ist dem gegenĂŒber zu stellen:
Kosten fĂŒr StraĂenschĂ€den,
LĂ€rm- und Staubbelastungen,
Wertminderung der betroffenen GrundstĂŒcke,
Auswirkung auf das Grundwasser,
Kosten fĂŒr die Rekultivierung.
Eine solche Rechnung ist nicht vorgelegt worden.
Die Entscheidung ist hinter verschlossener TĂŒr gefallen.
All das hat etwas mit Demokratie zu tun, aber absolut nichts mit Populismus.
@Mirko
Bei Ostheim wurde auch Braunkohle fĂŒr Borken abgebaut. In Dickershausen gab es einen Steinbruch.
In Borken wurde fĂŒr viele BĂŒrger viel erzielt. Die ganze Stadt hat davon gelebt.
Und in Homberg geht es, um es mal mit Hilmar Koppers Worten auszudrĂŒcken, um “Peanuts” von 60 000 ⏠im Jahr.
Damit lieĂe sich noch nicht einmal der BM bezahlen !!!
Wie viel ArbeitsplĂ€tze entstehen denn dort ĂŒberhaupt ???
Gleichzeitig entsteht bei der bisherigen Gemeinde des Firmensitzes ein Minus in mindestens gleicher Höhe und Menschen mĂŒssen umziehen oder pendeln. Diese Kosten mal eingerechnet nur um vom Kirchturmdenken mal ein bisschen abzukommen sollten mit eingerechnet werden.
Und die Innenstadtbelebung wird DAMIT auch nicht vorangebracht !
Zur rechtlichen Seite :
“Das heist, weil ja wie gestern erfahren der Vertrag mit der Firma Beisheim schon im April 2007 unterschrieben wurde…”
Lag der Vertrag vor, evtl geschwÀrzt an den Stellen die Firmenrelevant sind ? Ist die Pacht in ihrer Höhe korrekt ?
War der Vertragsschluss Thema einer Sitzung der Stadtverordneten oder des Magistrats ? Wurden die Rechte dort beachtet
War der Vertragsschluss rechtlich zulÀssig und welche Klauseln enthÀlt er ? Wer hat unterschrieben ? Welche Vorleistungen darf die Stadt erbringen? Ist die Rekultivierung gewÀhrleistet ? Welche Verpflichtungen bzgl des Umweltschutzes oder einer TA ist die Firma eingegangen ? Verspricht sie nur Minimalwerte oder tut sie mehr ? usw usw
Und vergiss nicht noch mal nachzulesen , welche Informationen hier im Hingucker bzgl eines Besuchs seitens DickershĂ€user BĂŒrger
in einem Ort mit einem Steinbruch der betreffenden Firma entstanden sind.
Zum politischen Stil :
Dies hier mit “Stil” zu bezeichnen ist Hohn. das ist Ignoranz und Selbstherrlichkeit. Nichts anderes.
Wenn die Homberger BĂŒrger ( nicht nur die aus Dickershausen ) dieses Verhalten seitens eines direkt von ihnen gewĂ€hlten BĂŒrgermeisters dulden, statt jetzt gegen ihn selbst vorzugehen, ( Hat er nicht alle diese Tatsachen verschwiegen ?? ).
Wenn sie die politische Instinktlosigkeit von CDU und FDP weiter ertragen wollen, dann steht ihnen das selbstverstÀndlich frei dies zu tun !
Aber dann sollten sich alle anderen bisher aktiven und ehrenamtlichen Helfer fragen, ob sie fĂŒr diese BĂŒrger noch da sein wollen.
SpĂ€testens jetzt wĂŒrde ich als Homberg BĂŒrger meine Stunde gekommen sehen, um fĂŒr meine Heimatstadt und das Klima zu kĂ€mpfen.
@dms
Warum geht er denn noch zu einer Stadtverordneten- oder Magistratsversammlung, wenn hinter verschlossenen TĂŒren Hombergs Zukunft schon lĂ€ngst ausgehandelt ist. Ein aufrechter Demokrat sollte einer solchen Farce fernbleiben und Zeichen setzen.
Setzt euch vor die TĂŒr mit einem Plakat in der Hand.
Also : Wann beginnt der Anlauf zur Abwahl eures “BĂŒrger”meisters ???
Und ArbeitsplÀtze soll es 2-3 FacharbeitsplÀtze geben, die wird die Firma Beisheim mitbringen!