Christian Marx tritt nicht für die Bürgermeisterwahl an
Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Christian Marx zieht seine Kandidatur für die Bürgermeisterwahl im Frühjahr 2014 zurück. Das meldet nh24. Am 4. März 2013 wählten die Delegierten der SPD Homberg den 27-jährigen zu ihrem Kandidaten. Nach nur zwei Monaten ist bereits Ende. Seinen Rücktritt begründet Marx mit Rücksicht auf den Bestand der Versicherungsagentur, in der er in Homberg arbeitet. Es verwundert, dass solche Fragen nicht vor der Kandidatenkür geklärt wurden. Oder sollte das nur ein Vorwand sein, um andere Gründe zu verdecken.
Auf Seiten der CDU hat bisher nur Bürgermeister Martin Wagner selbst gesagt, er würde wieder antreten. Die CDU hat sich dazu nicht geäußert.
Mit neuem Bürgermeister sparen
Dass Wagner trotz seiner vielen Misserfolge weitermachen will, ist gut nach zu vollziehen. Jeden Monat über 6.000 Euro Gehalt, oder Schmerzensgeld, wie er es nannte, wird er nicht so leicht wieder finden.
Ein neuer Bürgermeister würde für die Stadt auch billiger werden. Als Wagner 2002 anfing, hatte Homberg noch über 15.000 Einwohner, das brachte ihn die Besolldungsgruppe B3. In seiner Amtszeit ist die Einwohnerzahl um rund 1.000 geschrumpft. Ein neuer Bürgermeister würde nur noch B2 bezahlt werden. Wagner bezieht trotz des Einwohnerschwunds weiter sein höheres Gehalt, das nennt sich Besitzsstandswahrung. Misserfolg wird belohnt.
Bürgermeisterstelle ausschreiben – für einen Neuanfang
Homberg braucht nach den Jahren des Niedergangs einen Neuanfang. Das kann nur mit einem Kandidaten gelingen, der von außerhalb kommt, der unbelastet und standfest ist. Ein neuer Bürgermeister tritt einerseits ein schweres Amt an, die Stadt ist hoch verschuldet, die Handlungsspielräume gering und eine ihn stüzende Hausmacht aus den alten Parteien nur schädlich. Andererseits hat es ein Neuer auch leichter, vor dem Hintergrund der bisherigen Erfahrungen würde eine offen, ehrliche und auf Zusammenarbeit orientierte Leitung im Rathaus schon mit kleinen Schritten positiv hervorstechen.
In der Situation wäre es sinnvoll, wenn die Stelle öffentlich ausgeschrieben würde. Es wäre damit ein erster Schritt für einen Neubeginn in Hombergs Politiklandschaft.
In Felsberg wurden auf eine Ausschreibung der Bürgermeisterstelle über 30 Bewerbungen eingereicht.
Da ist ja ein richtiger Lacher, oder wieder " Ein Gerlach".
Erst muss man dem Fraktionsvorsitzenden ausreden, dass er verbrannt ist durch den Schmusekurs mit dem Bürgermeister. Dann zaubert man einen weitegehend politisch unbekannten Mann aus dem Hut. Der hat nach einigen Monaten festgestellt, dass seine Kandidatur aus Gründen seines jetzigen Arbeitsgebers nicht geht.
Ist dies der wahre Grund oder gibt es Krach im Hause der SPD.
Es soll trotz Fußball zum Bruch zwischen Gerlach und Marx gekommen sein.
Man kann nur hoffen, das nicht wieder "Ein Gerlach" aus dem Hut gezaubert wird, eine durchgehende Erneuerung der SPD ist Nöten. Der Zustand der Homberger SPD ist zum Heulen und keine Rettung in Sicht.
Nun könnte ich aus dem "Nähkästchen" plaudern, denn es waren ja "öffentliche Versammlungen" in denen politerfahrene Altgenossen sich zur Kandidatur geäußert habe. Es war die Rede davon, dass der Kandidat "von langer Hand aufgebaut" worden ist. Er sei "bestens auf die Kandidatur vorbereitet worden". Er sei "der geeignete Bürgermeister für Homberg". Aber das würde nichts bringen. Diese Genossen werden sich an ihre Aussagen nicht erinnern. Sie werden auch keine einräumen. Vor allem werde sie die längst überfälligen Entscheidungen zur Beendigung ihrer politischen Aktivitäten für Homberg nicht treffen. Es war ja der "Arbeitgeber", der sich quer gestellt hat. Am Kandidaten gibt es nichts auszusetzen und schon gar nicht an der Entscheidung der Delegegierten des Stadtverbandes. Somit haben diese "Altgenossen" mal wieder alles richtig gemacht. Ich könnte……… Was muß noch alles passieren, damit Homberg's SPD wieder zu Glaubwürdigkeit und Wählbarkeit zurückfindet.
Nett die Kommentare in der HNA:
https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/buergermeisterwahl-marx-zieht-zurueck-2893422.html
U. a.
Bleibt bei Wagner. Macht ihn wie damals Bürgermeister Winter auf Lebenszeit zum Bürgermeister.
Da wisst ihr was ihr habt !
das was gesucht und gebraucht wird gibt's nicht……bei keiner Partei in Homberg…..
ich wiederhole mich …..die große Politik lebst vor …..ich gebe dir das dann bekommst du das….
ansonsten wird erstmal alles blockiert!!!
den Saubermann den man bräuchte in Homberg ….der muss noch erschaffen werden…..
Natürlich sollte der nächste alles erst mit seinem Arbeitgeber klären….sonst hört es sich wieder blöd an…;-)))))))
Auf der SPD-Seite ist die Meldung nur über die Suchfunktion "Bürgermeisterwahl" zu finden. Sie findet sich nicht unter Presse, dort ist die jüngste Meldung
Mitgliederversammlung des Stadtverbandes 05.09.2012
und nicht in der Spalte Pressemitteilungen,
dort ist
HNA vom 30.09.2012: Größere Räume fürs Archiv
Und die Meldung erschien erst nach den Meldungen in der Presse !
Versteckspiel auch hier ???
Lieber Herr Schönemann, was wollen Sie uns denn mit Ihrem Kommentar nun sagen, explizit und frei heraus?
Na das die SPD sich ja hinsichtlich Offenheit und klaren Positionen nicht gerade ausgezeichnet hat in den letzten Jahren. Einiges war "Versteckspiel".
Die Körung des BM – Aspiranten die ja auch eher zunächst einer gescheiterten Proklamation gleichkam und nun die werten Parteigenossen wie Pudel im Regen stehen lässt. Da lachen sich doch politische Gegner aber wirklich einen ins Fäustchen und feixen so richtig.
Die Aktualität der Homepage mit Meldungen aus dem September 2012 spricht ja auch nicht dafür, dass die SPD die Bürger frei, offen, umfassend und aktuell über Ereignisse in der Stadt informiert.
Sie ist damit aber nicht allein auf weiter Flur !
Was sagt @regio nun explizit zur Situation der SPD ?
Heute am 4. Oktober um 11:33 Uhr meldet nh24 den neuen Bürgermeisterkandidaten der SPD.
https://www.nh24.de/index.php/politik-und-wirtschaft/21-politik-und-wirtschaft-nordhessen/71042-giebel-soll-buergermeister-in-homberg-werden
Dr. Dr. Dr. Stefan Markus Giebel, Bad Emstal 37 Jahre.
Doktor der Mathematik, der Politwissenschaften, der Soziologie.
Er ist derzeit Leiter des Kriminologischen Dienstes und der Justizvollzugsausbildungsstätte des Landes Thüringen.
Dr. mult. Stefan Giebel
https://www.thueringen.de/th3/vfhs/bzgotha/lehrbetrieb/jvs/kriminologisch/
Er stellt sich vor:
https://www.thueringen.de/th3/vfhs/bzgotha/lehrbetrieb/jvs/kriminologisch/leiter/
Die Homepage der SPD Homberg ist nicht aktuell.
Die Grillen immer noch ihre Neumitglieder.
Was für ein schrecklicher Brauch:
https://www.spd-homberg-efze.de/index.php?nr=23667&menu=1