HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Cittaslow: Homberg will sich bewerben


 

Eine Cittaslow, das ist…

"… eine Stadt, in der Menschen leben, die neugierig auf die wieder gefundene Zeit sind, die reich ist an Plätzen, Theatern, Geschäften, Cafés, Restaurants, Orten voller Geist, ursprünglichen Landschaften, faszinierender Handwerkskunst, wo der Mensch noch das Langsame anerkennt, den Wechsel der Jahreszeiten, die Echtheit der Produkte und die Spontaneität der Bräuche genießt, den Geschmack und die Gesundheit achtet…"
(Quelle: Cittaslow Manifest)

 

Die Stadtverordneten beschlossen am 14.6. 2018, dass sich die Homberg um Aufnahme im Netzwerk der Cittaslow Bewegung bewerben soll.

Der Magistrat schreibt in seinem Beschlussvorschlag:

Die Stadt Homberg (Efze) möchte Cittaslow werden. Dafür werden die Bewerbungsunterlagen zur Aufnahme in das Netzwerk erarbeitet und zeitnah bei der Cittaslow-Kommission in Deidesheim eingereicht.

Die Stadtverordneten stimmten dem Vorschlag zu. Die Stadtverordneten wurden nicht darüber informiert, dass Homberg als Kreisstadt  nicht zur Zielgruppe gehört, denn Städte mit Kreisstadtfunktion sind laut Satzung der Cittaslow-Bewegung ausgeschlossen. Die Stadtverordneten wurden auch nicht über die Zertifizierungskosten und die Mitgliedsbeiträge informiert. Die Zertifizierung gilt nur  für vier Jahre und muss wiederholt werden.

 

Quelle


Ob der Bürgermeister die vielen ehrenamtlich Engagierten informiert hat, dass Homberg eine Kreisstadt ist und deshalb nicht zur Cittaslow-Zielgruppe gehört?

 

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33 Kommentare zu “Cittaslow: Homberg will sich bewerben”

  1. Homberger Jeck

    Der Bürgermeister plant weit voraus. Weiß er mehr? Sollen die Landkreise andere Grenzen erhalten um sie den zukünftigen Bevölkerungs besser anzupassen?

    đŸ€Ą

  2. Homberger Jeck

    Mit freundlichen Grüßen von Refo Cities 500.đŸ€Ą

  3. Schildersammler

    Kreisstadt, Hessentagsstadt, Reformationstadt und dann noch Cittaslow, das passt doch gar nicht alles auf ein Schild, da muss eben Kreisstadt wegfallen, dann passt es wieder.

  4. Scherzbold

    Homberger Jeck

    Prof. Braun traue ich alles zu.

    Er hat einen Krankenhausneubau nach Melsungen geholt. Da würde es mich nicht wundern, wenn er Melsungen noch zur Kreisstadt macht.  🙂

  5. Scherzbold

    Was hat denn Homberg eigentlich der Namenszusatz 'Reformationsstadt' unter dem Strich gebracht?

    Volle Altstadt?

    Volle Restaurants und Cafes?

    Bei mir ist aus dem letzten Jahr das Lutherbeet auf der Hohenburg noch in Erinnerung.   🙂

     

     

  6. Mitgucker

    Was regt man sich denn auf? Wenn dem so ist, das sich nur Städte ohne Kreisstadtfunktion bewerben können – dann ist doch alles gut.

    Was aber, wenn es Homberg doch schaffen sollte. Das kann dann ja wohl nicht mit rechten Dingen zugehen oder will man dem Bürgermeister etwas "Schwarze Magie" anlasten?

  7. Phil Antrop

    Beschämend. Ein Offenbarungseid der Homberger Faraktionen und Stadtverordneten, aber auch des Magistrates. 

    Offensichtlich hat kein Stadtverordneter die Bedingungen gelesen – aber zugestimmt!

    So wird es auch bei allen anderen Entscheidungen in der Vergangenheit gewesen sein.

  8. Homberger Jeck

    Schildersammler

    Fehlt da nicht Refo500?

    Mich wundert das es noch keine "Hohenburg Semmel" mit "Homberger Würstel" und Original "Reformationssenf".

    Natürlich streng an den Normen von Citaslow ausgerichtete Produkte. 

    đŸ€Ą

     

  9. Rathausmitarbeiter

    Komisch, ich habe mit die Quelle sowie die Satzung angeschaut, da sind nirgendwo Kreisstädte ausgeschlossen…

  10. Delf Schnappauf

    zu 9: Dann müssen die Veröffentlichungen des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung wohl falsch sein.

    https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/FP/ReFo/Staedtebau/2012/CittaSlow/01_Start.html

  11. Jonathan Linker

    Ich freue mich sehr über die Bewerbung Hombergs und denke, dass Ihre Quelle hier eine verwirrende Übersetzung gewählt hat. In der Charta von Cittaslow international wird von provincial capitals gesprochen, was sich eher als Landeshauptstadt übersetzen lässt. Das würde auch besser zur Argumentation der Charta passen, denke ich.

  12. WĂ€hler

    Zum Foto der Schirnen:

    Ich besuche gern die Eisdiele auf dem Marktplatz. Freundliche Bedienung etc.

    Der Baustopp der Schirnen gibt mir aber zu denken. Es ist Mitte Juni und kein Gedanke an eine Eröffnung. Angeblich wartet der Käufer auf die Freigabe von Fördermitteln. Das mag schon sein.

    Die Frage ist, wurde der Käufer durch den Verkäufer ( Stadt Homberg ) seriös beraten.

    War nicht die Rede von 150.000,- €,  die der Käufer mittels Eigenmitteln oder Kreditzusage einer Bank vorweisen musste?

    Die können doch bisher gar nicht aufgebraucht sein.

    Irgendetwas ist doch wieder schief gelaufen im städtischen Immobilienmanagement.

  13. Zugezogener

    Cittaslow, Refo usw.

    Mensch Leute, nehmt Kontakt zu Busunternehmen auf, die die Menschen zu Tagesausflügen nach Homberg bringen. Sorgt dafür, dass 50 Leute mittags in einem Restaurant speisen können.

    Preist beispielsweise das einzigartige Weinfest an, wie andere ihren Weihnachtsmarkt.

    Ein Frühstück im Rathauskeller mit dem Bürgermeister usw.

  14. Mark Teubner

    Zu 10: die Zusammenstellung der Infos des BBSR scheinen fehlerhaftt zu sein.

    Ich habe mir die Unterlagen für Cittaslow durchgelesen und Kommentator 11 scheint recht zu haben. 

    Bleibt die Frage ob der Bloginhaber die Originalunterlagen zu Cittaslow gelesen hat. 

    Gleiches gilt für die miteinstimmenden Kommentatoren. 

    Eigene Meinung bilden Leute!

  15. Delf Schnappauf

    zu 11 und 14: Die Autorin der vom Bundesinstitut veröffentlichten Broschüre "Lokale Qualitäten, Kriterien und Erfolgsfaktoren nachhaltiger Entwicklung kleiner Städte – Cittaslow", Frau Dr. Petra Potz bestätigte auf Nachfrage, dass nach Stand 2013, als die Veröffentlichung abgeschlossen wurde, Kreisstädte im Cittaslow-Netzwerk ausgeschlossen sind.
    Über eine Änderung dieser Position von Cittaslow ist bisher nichts bekannt.

    Diese Position ist auch an drei Stellen in der Broschüre des Bundesinstituts klar kommuniziert worden.

  16. Delf Schnappauf

    zu  9 "Rathausmitarbeiter"

    Das ist ja das Homberger Problem, dass in Homberg scheinbar keine Gesetze oder andere Regelwerke gelesen werden. So kann man alles locker verletzten, weil man keine Regelung gesucht hat.  Es fängt damit an, dass eine Statik falsch ist und trotzdem gebaut wird, dass verbotener Weise Vermögen der Stadt verschenkt wird, statt sich den Wert bezahlen zu lassen, usw.

  17. Frustrierter

    Wer gewinnt den Faktenchek?

    Oder steht der Gewinner bereits fest?

  18. Homberger Jeck

    Jetzt weiß ich auch, warum die T-Shirts des Stadtmarketing schwarz sind.đŸ€Ą

  19. Gönner

    Meinen Sie nicht, damit sind die                              einschl. Herr                        gemeint, dass die Stadt bei Antragstellung in diesem Verein Cittaslow eine Absage aus eben diesen Gründen erhält ??

    Alle Mühen sind umsonst. Wenn Sie sonst keine Probleme haben die den Bürger dieser Stadt betreffen !!!

     

    Moderation:  Diffamierende Wortwahl ist unkenntlich gemacht.
    Siehe auch Kommentar 31 vom 16.09.16.

  20. Delf Schnappauf

    zu 19: Es ist der Stadt und den Bürgern unbenommen sich zu bewerben. Es wäre aber anständig, wenn der Magistrat vorher darauf aufmerksam macht, wie die Aufnahmebedingungen sind.

    Über die Zertifizierung entscheidet nicht der Hingucker, die Entscheidung trifft Cittaslow

  21. Klarstellung

    Es mag ja sein, dass dieses Bundesinstitut ihre Auffassung vertritt. Auch kann es sein das es bei Cittaslow ein solches Kriterium gibt. Die Satzung allerdings http://www.citta-slow.de/index.php/konzept/satzung sagt über Kreisstädte nichts aus.

    § 3 Antrag auf Mitgliedschaft
    (1) Mitglieder der Städtevereinigung können Kommunen in Deutschland werden, die sich ordnungsgemäß um die Mitgliedschaft bewerben. Die Kommunen werden durch ihren gesetzlichen Vertreter repräsentiert.
    (2) Der Antrag auf Mitgliedschaft wird schriftlich an die Städtevereinigung gestellt.
    (3) Über die Behandlung des Antrags und die Aufnahme des Zertifizierungsprozes-ses entscheidet der Vorstand der Vereinigung der lebenswerten Städte in Deutschland – Cittaslow. Ein Anspruch auf Behandlung des Antrags besteht nicht.
    (4) Über die Aufnahme eines neuen Mitglieds entscheidet der Vorstand der Städte-vereinigung nach abgeschlossener positiver Zertifizierung.

    § 4 Zertifizierung
    (1) Zertifizierungsprozess in Folge einer Antragsstellung auf Mitgliedschaft in der Vereinigung der lebenswerten Städte – Cittaslow:
    a) Zur Aufnahme in die Städtevereinigung ist eine positiv abgeschlossene Zertifizierung der antragsstellenden Kommune notwendig.
    b) Die Zertifizierung erfolgt anhand der gültigen Zertifizierungsgrundlagen „Kriterienliste für Deutschland zur Bewertung von Kommunen und zur Qualifikation zur Cittaslow“.
    c) Der Zertifizierungsprozess sieht zunächst eine Selbsteinschätzung der Kommune anhand der Zertifizierungsgrundlagen vor. Die Selbsteinschätzung wird von der Vereinigung der lebenswerten Städte in Deutschland – Cittaslow überprüft. In der Regel ist damit eine Begutachtung vor Ort verbunden.
    (2) Regelmäßige Zertifizierung der Mitgliedsstädte:
    Nach Aufnahme in die Vereinigung der lebenswerten Städte – Cittaslow wird die Überprüfung der Mitgliedstädte entsprechend der Zertifizierungsunterlagen alle vier Jahre erneut durchgeführt.

    Darüber hinaus gibt es noch einen Kirterienkatalog (auch hier kein Hinweis auf Kreisstädte):

    http://citta-slow.de/index.php/konzept/kriterienkatalog

    Letztendlich muss es die Kommission von cittaslow entscheiden, ob Homberg aufgenommen wird. Das Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung entscheidet dies ja nicht.

  22. Jonathan Linker

    Zu 20: Die Publikation des BBSR ist kein Regelwerk von Cittaslow und damit auch nicht maßgeblich für den Magistrat bzw. die interessierten Kommunen. Wenn Sie Ihre Beiträge so schreiben wie Sie sie schreiben, dann kann man in Bezug auf Beitrag 19 halt kaum zu einem anderen Eindruck kommen.

    Der aktuell wohl einzige offizielle und öffentliche Hinweis zu dem was Sie ins Feld führen steht in der Satzung von Cittaslow International: "Membership applications will be reviewed for towns which […] are not provincial capitals". Der Begriff "provincial capital" lässt sich auch wegen der unterschiedlichen Verwaltungsstrukturen der Länder aber nicht eindeutig übersetzen. Meistens wird es als "Landeshauptstadt" übersetzt.

    Das Ursprungsland von Cittaslow ist Italien, dort hatten Provinzen die bei uns in etwa den Kreisen entsprechen bis 2015 eigene Regierungsverantwortung, seit dem wohl nicht mehr. Das BBSR-Papier von 2013 fußt also mutmaßlich auf überholten Voraussetzungen. Bei strittigen Paragraphen lohnt es sich ja immer nach der Intention zu fragen und im Kern geht es doch scheinbar darum, dass Cittaslow keine Kommunen mit eigener Regierungsverantwortung aufnehmen möchte. Dazu würde ich Homberg als Sitz der Kreisverwaltung nicht zählen.

    Entscheidender für mich ist aber: Ich habe Cittaslow als Ansatz von Mittelzentren kennengelernt, dem Sog der Großstädte entgegenzutreten und gemeinsam nach Wegen zu suchen, modernes Leben auf dem Land zu unterstützen. Dazu arbeiten die Städte so wie ich es verstanden habe zusammen und suchen nicht beharrlich nach Kriterien, die in "wir" und "die anderen" teilen. Ich denke deshalb, dass Sie sich irren und freue mich auf die Bewerbung Hombergs.

  23. Delf Schnappauf

    zu 21: " Es mag ja sein, dass dieses Bundesinstitut ihre Auffassung vertritt."

    Das Bundesinstitut vertritt nicht meine Auffassung. Meine Recherche ergab diese Aussagen. Das Bundesinstitut hat es bereits 2103 veröffentlicht, als citttaslow in Homberg noch kein Thema war.

    Juristen lernen bereits bei Studienbeginn, dass erst einmal die formalen Voraussetzungen zu prüfen sind: Zuständig? Klage berechtigt? Frist eingehalten?"  In Homberg, wo ein Jurist das Amt des Bürgermeisters übernommen hat, sollte diese Vorgehensweise selbstverständlich sein.

    Es ist der Stadt unbenommen, einen Antrag zu stellen, und das Ergebnis der Kommission abzuwarten.  An keiner Stelle wurde hier behauptet, dass das Bundesinstitut über die Zertifizierung entscheidet. Das Bundesinstitut hat mit seiner Arbeit die Ansätze von cittaslow unterstützt, dazu sind weitere Veröffentlichungen auf deren Seiten zu finden.

    Fraglich ist nur, wie der Magistrat allein mit dem jetzigen Zustand der Stadt die Mindestvoraussetzungen der Kriterien erreichen will.

    Sollte die Bewerbung keinen Erfolg haben, hat der Bürgermeister die Aufgabe zu erklären, warum die viele ehrenamtliche Arbeit nicht zu der erhofften Mitgliedschaft geführt hat.

    Außerdem: Man kann Gutes im Sinne von cittaslow tun, auch wenn es nicht zur Mitgliedschaft kommt. Soviel sollte der Stadt doch die Sache wert sein, wenn sie es wirklich ernst meint und nicht nur einen Showeffekt will.

  24. Joachim Grohmann

    Ich habe hier nur einen Abschnitt exemplarisch kopiert. Es ist immer wieder die Rede davon, "ohne Kreisstadtfunktion". Vielleicht könnte aber der BM oder der Magistrat mal Licht ins Dunkle bringen.

    Positionierung von kleinen Städten

    … die nur in Kopplung miteinander gesehen werden

    können. Cittaslow-Mitgliedstädte sind laut Satzung Städte

    ohne Kreisstadtfunktion, die sich somit gegenüber der

    jeweiligen Kreisstadt behaupten und neben ihr profilieren

    müssen. Dies gelingt ihnen, obwohl sie …

    Quelle: http://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/FP/ReFo/Staedtebau/2012/CittaSlow/Download/Veroeffentlichung_Cittaslow.pdf?__blob=publicationFile&v=2

    Seite 44 ff

    In diesem Sinne

     

  25. Delf Schnappauf

    zu 22: Wenn der Vorsitzende von cittaslow Deutschland bestätigt, dass Kreisstädte nicht Mitglied von cittaslow werden können, wer sollte dann befragt werden?

  26. Mitgucker

    Cittaslow steht für ein neues Verständnis von Stadtentwicklung •  1999 Gründung der „Vereinigung lebenswerter Städte – Cittaslow“ durch die Bürgermeister von vier italienischen Kleinstädten •  Kernidee: neues Verständnis von Stadt und Stadtentwicklung •  zukunftsorientierte Entwicklung und  Steigerung der Lebensqualität  für Bürger,      Unternehmen und Gäste, bei gleichzeitiger  Bewahrung und Stärkung der lokalen Identität und Unverwechselbarkeit •  Fokus auf  Klein- und Mittelstädte  (<50 Td. Einwohner) (ohne Regierungsfunktion)

     

  27. G. Schönemann

    Ich versteh das Ganze hin und her nicht. Nachdem im Blog folgender Textteil zufinden ist:

    "Manfred Dörr, Bürgermeister von Deidesheim ist Vorsitzender von Cittaslow Deutschland, Er bestätigte auf Rückfrage, dass Kreisstädte nicht im Cittaslow-Netzwerk aufgenommen werden."

    https://www.homberger-hingucker.de/homberg-kann-kein-mitglied-bei-cittaslow-werden/

    Ansonsten gilt: Vor jeder Bewerbung – ob Fördermittel, Mitgliedschaften oder sonst was, ist es für meine Begriffe von Verwaltung die Pflicht die Erfüllung der Voraussetzungen zu prüfen.

    Alles andere ist unnötige Arbeit und damit verbunden auch nicht nötige Kosten. Diese sollten dann die bezahlen, die diese Kosten verursacht haben.

  28. Mediator

    Nach § 3 Abs. 4 der Satzung von CittaSlow Deutschland: Über die Aufnahme eines neuen Mitglieds entscheidet der Vorstand der Städtevereinigung nach abgeschlossener positiver Zertifizierung.

    Nach Recherche von Herrn Schnappauf hat Manfred Dörr, Bürgermeister von Deidesheim, der Vorsitzender von Cittaslow Deutschland ist, auf Rückfrage bestätigt, dass Kreisstädte nicht im Cittaslow-Netzwerk aufgenommen werden. Wenn nun diese Recherche richtig ist, ist der Sachverhalt geklärt und Homberg hätte aus formalen Gründen keine Chance Mitglied zu werden. Sollte die Recherche falsch sein, ist es wünschenswert, wenn der Bürgermeister doch kurz zur Klärung beitragen würde. Die vielen Ehrenamtlichen verdienen eine widerspruchsfreie Klarstellung.         

  29. Phil Antrop

    Wer ändert die Wikipedia?

    Da dies auch im Interesse von Homberg ist hätte der Bürgermeister längst die entsprechende Anordnung erteilen müssen!

    Es ist auch im Interesse der BrüderGrimmHeimat und der Kreisverwaltung! Denn Kommunen die dort "Lügentechnisch" vertreten sind, schaden auch dem Image dieser Region !

    Außerdem lässt sich feststellen, wer dieses eingestellt hat!

    Computerfachleute dürfte es doch in Homberg, bei der BrüderGrimmHeimat und der Kreisverwaltung genug geben.

  30. Karin W.

    Wie wärs denn mit einer ganz anderen Bewegung?

    Da ist der Name auch griffiger als Cittaslow: Unter dem Motto „Einfach. Jetzt. Machen“ findet die Transition Town-Bewegung – im Austausch mit ähnlichen Organisationen und Initiativen – seit knapp zehn Jahren praktische Antworten auf die gegenwärtigen Krisen. Mit optimistischem Pioniergeist erproben wir in konstruktiven, positiven Prozessen neue Wege hin zu einer zukunftsfähigen Lebensweise

    https://www.transition-initiativen.de/herzlich-willkommen-auf-unserer-website

     

  31. Distanzbetrachter

    Zu 30) Karin W.

    Ein interessanter Kommentar!

    Wenn nicht jetzt, wann dann…?

    „Transition ist eine wunderbare Verbindung von bürgerlichem Engagement und globaler Vernetzung. In vielen Städten der Welt kommen Menschen zusammen,
    … und entwerfen ein lebenswertes Zukunftsmodell für ihre Gemeinden.“

    Horst Köhler, Bundespräsident a.D.

    Erfolg hat drei Buchstaben: TUN!

    – Johann Wolfgang von Goethe

  32. Marianne Prieß

    zu 30 Karin W. und 31 Distanzbetrachter

    Transition Town ist ein wunderbarer Ansatz, weiter reichend als citta slow, weil es den Bereich Permakultur enthält, die einen anderen, sehr interessanten Ansatz der Bio-Landwirtschaft darstellt. Transition Town oder citta slow sind beides beachtenswerte Modelle, um das Leben in Städten lebenswerter zu machen –  es gibt noch verschiedene andere.

    Lieber Distanzbetrachter,
    Ihr Zitat von Goethe trifft den Kernpunkt der Schwierigkeiten in Homberg:
    Es muss getan werden.

    Da sehe ich in Homberg das Problem: Ein Logo für die Homepage der Stadt verändert nichts, und von Ansätzen für Citta slow kann ich bisher nicht wirklich etwas erkennen.
    Ein Wochenmarkt in den Sommermonaten mit einem Bringedienst – Stadtgrün da benennen, wo es bereits gut entwickelt ist: Burgberg und Stadtpark … das kann doch nicht alles sein.

    Ich würde gern mal die Bewerbungsunterlagen für citta slow sehen.

    Wo sind die neuen Projekte, die auch umgesetzt werden?

    Wo ist das TUN?

    Motto von Transition Town: "Wir fangen einfach mal an. Der Wandel ist möglich."

    Das hoffe ich immer noch für Homberg.

  33. Opa

    Distanzbetrachter und Frau Prieß

    Benötigt Homberg eigentlich unbedingt Hilfe von außen?

    Cittaslow, Transition Town und was es sonst noch geben mag.

    Wir haben doch in Homberg viele innovative Menschen, die etwas bewegen können.

    Homberg Events e.V. mit seinen Machern hat dies mit den Festen bewiesen.

    Feste sind wahrlich nicht alles.

    Ich bin mir aber sicher, dass bei einem Ideenwettbewerb zur Altstadtbelebung brauchbare Lösungsansätze aus der Bürgerschaft kommen.

    Dem stehen leider die "Großkopferten" entgegen, die nur ihre Meinung gelten lassen.

    Ab und zu eine Alibiveranstaltung – das war es dann aber schon.

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