HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Wie erkennt man „negatives Denken“?


Der oberste Repräsentant der Stadt, der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, träumte zum Neujahrsempfang von "Menschen, die nicht nur dem negativen Denken verfallen sind".

Negatives Denken muss gefährlich sein, so dass man ihm verfallen kann wie dem Alkohol.

Woran erkennt man negatives Denken, was sind Beispiele in Homberg?

Um sich vor dem Verfallen ins negative Denken zu schützen, muss man wissen, wo es beginnt, um so den Anfängen zu wehren.

Die schlimmsten Formen des negativen Denkens sollten zur Abschreckung bekannt sein:


Beispiele negativen Denkens in Homberg

– Warnung und Hinweis auf die falsche Statik und Bauausführung eines Gebäudes:
"Das grenzt schon an Mobbing."

– Kritik an einem Kauf und Verkauf. Für 10.000 Euro verkaufen, was zwei Jahre vorher für 50.000 Euro gekauft wurde.

– Preiswertere und schnellere Baulösung für den Kindergarten:
"hingeklatscht und nicht ernst gemeint".

– Städtisches Vermögen nicht verschenken, sondern zum angemessenen Preis verkaufen
"eine schmutzige Diskussion"

Die Aufzählung ließe sich weiter fortführen.
 


"Negatives Denken" wird auch im Märchen von des Kaisers neuen Kleidern dargestellt.
Da ist bereits ein Kind dem negativen Denken verfallen, als es ruft "Er hat ja gar nichts an."

Zeitungsausschnitt: HNA 29.1.2017
Des Kaisers neue Kleider, Hans Christian Andersen
Bild: Mit freundlicher Erlaubnis von Hellmut Haasis

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10 Kommentare zu “Wie erkennt man „negatives Denken“?”

  1. L. Danzer

    Seit dem Bürgerbegehren ziehe ich persönlich eine negative Denk- und Sichtweise auf die Homberger Politik vor und der Grund dafür ist ganz einfach: Sehe ich erst einmal alles negativ, wird ein positives Ergebnis umso überraschender für mich sein. Eine negative Sichtweise beugt Enttäuschungen sehr gut vor.

  2. Liberaler

    Alles schön schleifen, das ist amerikanische Kultur! 

  3. Linda H.

    Werter Herr Schnappauf,

    So ganz unberührt scheint Sie der Kommentar des "Netagiv Denkenden" ja nicht gelassen haben.

    Mit Verlaub der Vergleich ist völlig unangemessen. "Des Kaisers neue Kleider" ist ein wundervolles Märchen und hat hier, aus dem Kontext gerissen, leider nichts zu suchen.

    Den von Ihnen aufgeführten Beispielen wohnt natürlich ein gewisser Zynismus inne. Zugleich sind sie aber auch Beleg dafür, dass Sie tatsächlich einer dieser negativ Denkenden sind.

    "L.Danzer" hat es in seinem jüngsten Kommentar ja sogar selbst zugegeben.

    Weiter so.

  4. NiccolĂł

    zu 3.

    Märchen haben immer einen pädagogischen Ansatz – vor allem die von Hans Christian Andersen.

    Der oben beschriebene Hintergrund wird sogar in Wikipedia genannt: https://de.wikipedia.org/wiki/Des_Kaisers_neue_Kleider

  5. Scherzbold

    "Weiter so."

    Zynismus pur?

  6. Distanzbetrachter

    Tut mir leid, aber hier ein paar Worte zum „Negativ-Denken“.

    Herr Schnappauf, ich würde mir an ihrer Stelle die Schuhe nicht anziehen, die der oberste Repräsentant der Stadt, der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung in seinem Text vorgegeben hat.

    Ich bin absolut der Meinung, dass Sie gerade bei dieser von ihnen aufgenommenen Thematik mit der nötigen Sorgfaltspflicht, Ihren fachmännischen Sachverstand und einer gewissen Portion Neugier herangegangen sind.

    Offenheit, Neugier, gesunde Skepsis, A-posteriori-Wahrscheinlichkeit, nämlich die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses oder Merkmals nach dem Vorliegen eines Ergebnisses, also die auf Grund weiterer Erkenntnisse neu berechnete Wahrscheinlichkeit.

    Genau dies hat sich bekanntlich im politischen Sektor , wie jedermann weiß, in dem Sinne zugetragen, die dieser A-posteriori Wahrscheinlichkeit zugrunde liegt.

    Schade, dass EGO, Klüngel und Begehrlichkeiten, wie auch altbackenen Gedankengut von Politikern einem aktiven zukunftsträchtigen Verwalten im Wege stehen…

  7. Phil Antrop

    Distanzbetrachter

    Ich bin sicher, Herr Schnappauf und die Kommentatoren (Ausnahmen bestätigen die Regel und sind Teil der Meinungsvielfalt) die Heinis sich diesen Schuh nicht anziehen. 

    Was allerdings sichtbar wird, ist der Versuch, ihm diesen Schuh sozusagen zwangsweise zu verpassen.

    Ob in der Homberger Verwaltung jedoch ein eigener Standpunkt, offene Worte gefragt und geübte Praxis sind, bezweifle ich stark. Nach diesen Worten aus dem Munde eines gewählten Bürgervertreters scheint eher angepasstes Verhalten erwünschte Praxis zu sein und dem Ja- Sager Tür und Tor offen zu stehen.

    Mit solchen Zwängen lässt sich das Wort „ Demokratie“ und aufrechtes Bürgertum kaum in Einklang bringen.

    Dazu passt schon eher das, was man bisher in Homberg kaum thematisierte und erst in den letzten Jahren durch Herrn Schattner in das Blickfeld der Bürger gerückt wird.

    Es geht weniger um „braunes“ Gedankengut sondern eher um den Umgang der Menschen miteinander. Wie leicht so etwas aber zu Katastrophen führen kann, haben wir ja nun in unserer Vergangenheit nicht nur einmal, sondern bereits zweimal erleben dürfen.

    Wohin man blickt: Kritik von Bürgern wird nach außen gewünscht – sobald sie aber die „Mandatsträger“ und Bürokraten betrifft, bekämpft man sie wie den Teufel mit Weihwasser.

    Persona non grata werden aus diesen Kritikern gemacht. Auf allen Ebenen unseres politischen Lebens.

  8. L.Danzer

    zu 3.

    Nun soll Herr Schnappauf auch noch für meine Einstellung zur Homberger Politik verantwortlich sein? Das ist ja völlig absurd. Damen und Herren des Stadtparlaments haben dies wahrlich ganz allein hinbekommen. Einige Beispiele: In Gesprächen sich gegen etwas aussprechen, sich dann aber bei der Abstimmung enthalten oder  -noch schlimmer-  dafür sein. Auf Nachfrage (auch schriftlicher Art) keine bzw. keine zufriedenstellenden Antworten geben (können/dürfen?). Klientelpolitik betreiben …..

  9. Linda H.

    Um Gottes Willen Herr Danzer, was ist denn mit Ihnen nicht richtig? Herr Schnappauf hat natürlich rein gar nichts mit ihrem Denken zu tun. Das habe ich auch nicht geschrieben! Sie haben allerdings einen Beleg dafür geliefert, dass Sie ein negativ Denkender sind.

    Mit Blick auf Herrn Thuraus Ausssage über die, die dem negativen Denken verfallen sind, tut der Hingucker um seinen Autor das seinige, sich diesen Stiefel selber anzuziehen. Mit diesem Beitrag belegt er weiterhin, dass er sich durch die Aussage angesprochen fühlt. 

    Ich warte noch immer auf Positives, das diesen Eindruck entkräftet.

  10. Distanzbetrachter

    Mit einer „negativen Denkungsweise“ steht schlagwortartig ein Wort im Raum, mit dem versucht wird andere Menschen ins Abseits zu drängen, einfach jenseits des Üblichen; und man erlaubt sich infolgedessen anhand dieses Wortes diese Menschen pauschal zu beurteilen.

    Und das Schlimme dabei ist, derartige Äußerungen kommen von teils von schlecht geprägten Sozial-Charakteren.

    Im Weiteren hinkt nicht nur die pauschal hin geworfene „negative Denkungsweise“, sondern ebenso die Vergleiche, die im weiteren Verlauf gezogen werden. (Vergleiche, die wir alle schon einmal hatten…)

    Das ist keine Seriosität; und fördert auch nicht eine zukünftige gedeihliche Zusammenarbeit.

    Hier sollte man dabei daran denken, dass diejenigen, die hier etwas sagen, dem Bürger gegenüber verantwortlich sind, mitzuteiilen,  was mit den entsprechenden Steuergeldern geschehen ist, und ob die optimal zum Wohle des Volkes eingesetzt wurden.

    Und es ist gut, dass sich wenigstens einige dieser Bürger weder den Mund verbieten,  noch in eine Richtung drängen lassen, die eine negative Denkungsweise zum Inhalt hat.

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