Burgberg -Restaurant: In der Saison geschlossen?
In diesem Sommer ist mit einem geöffneten Restaurant auf dem Burgberg nicht zu rechnen. Die Aussage des Magistrats, ab Mitte Mai sei der Anbau an die Küche fertig, war eine weitere Täuschung der Bürger.
Die Fakten
2012 wurde der Haushaltsplan für 2013 aufgestellt. Dabei wurden 40.000 Euro für Baumaßnahmen am Gebäude des Burgbergrestaurants eingeplant. Welche Arbeiten damit finanziert werden sollten, geht aus dem Haushaltsplan nicht hervor. Auf jeden Fall müssen in der Verwaltung Arbeiten bekannt gewesen und kalkuliert worden sein, sonst wären nicht 40.000 Euro in den Haushaltsplan geschrieben worden.
Zeitgleich mit dem Haushaltsplan hätten die Planungen für die Baumaßnahmen beginnen müssen, damit die Arbeiten in 2013 ausgeschrieben, durchgeführt und abgerechnet werden können. Nichts geschah.
Warum wurde nicht frühzeitiger geplant?
Die eingeplanten Gelder wurden auf 2014 übertragen. Der Pächterin wurde mitgeteilt, dass im Mai die Arbeiten abgeschlossen werden. Das hätte für den Restaurantbetrieb bedeutet, ohne Wirtschaftsgebäude bei laufenden Kosten mehrere Monate ohne Einnahmen zu bestehen. Die Pächterin kündigte den Pachtvertrag, um die Kostenlawine zu stoppen, die durch die zeitliche Planung der Stadt auf sie zukommen würde. Das Burgbergrestaurant wurde für die Pächterin wirtschaftlich kaputt gemacht.
Erst nach dem Ende des Pachtvertrags war von der Stadt wieder etwas von Planung für das Burgbergrestaurant zu hören, der Abriss der Schuppen erfolgte, mit deren Hilfe bisher der Küchenbetrieb aufrechterhalten werden konnte. Am Gebäude ist auf der "Bekanntmachung" zu lesen, "voraussichtlich Mitte Mai 2014" würde der auch überregional beliebte Ort wieder bewirtschaftet werden. Bis Mitte Mai sind noch drei Wochen Außer einer Planunsskizze ist noch nicht viel mehr zu sehen gewesen.
Bauen im Landschaftsschutzgebiet
An der Auffahrt zum Burgberg ist das Schild Landschaftsschutzgebiet unübersehbar. Bauen im Schutzgebiet ist nicht so einfach möglich, dazu braucht es Genehmigungen. Davon ist bisher noch nichts zu sehen. Die abschüssige Hanglage, die überbaut werden soll, bietet schwierige Gründungs- und Arbeitsverhältnisse, zumal noch unklar ist, was ist am Hang gewachsener, tragfähiger Grund und was ist Abraum von der Burgfreilegung.
Die bisher veröffentlichte Planungsskizze lässt viele Fragen offen, wie in dem Anbau eine langfristig wirtschaftlich zu führende Restaurantküche mit den notwendigen Nebenräumen und Arbeitabläufen unterzubringen ist. Der Planungspfusch am Ärztehaus ist ein warnendes Beispiel.
Ob die eingeplanten Kosten von 40.000 Euro für den Anbau in der schwierigen Hanglage und für die Innenausstattung reicht, ist zweifelhaft.
Die Homberger und die Touristen werden in diesem Sommer wohl auf diesen attraktiven Restaurantplatz verzichten müssen. Wieder einmal ein "Homberger Modell" des städtischen Architekten, wie schon die Einkaufspassage am Markt, das Ärztehaus und die Schirnen.
Dann sollten die Homberger Stadtverordneten mal überlegen, ob Sie tatsächlich weiteres Geld für die Darstellung sprich Öffentlichkeitsarbeit Hombergs ausgeben wollen oder dieses Geld lieber beispielsweise für die mittlerweile vergammelten Reste der ehemals übertrieben angelegten Blumenanlagen oder Sauberkeit ausgeben wollen oder mal wieder nachts für Beleuchtung, oder als Rücklage fürs Schwimmbad oder Rücklagen für Sanierungen einstellen, und und und
Stimmt….lieber Homberger!!!
2007-2008 wurden in der Wallstraße die Blumenbeete angelegt, die jetzt total vergammeln. Warum werden die jetzt nicht weiter gepflegt?
Der Hessentag ist vorbei, die Show ist zu Ende. Wer kümmert sich um diese Anlagen in der Wallstraße?
Da sag ich nur….Rückbau der gesamten Anlagen!!! denn die Pflege der jetzigen Anlagen in der Wallstraße sind zu aufwendig und kostspielig!
Bei der nächsten Pflanzenbörse kann sich jeder die Pflanzen ausgraben die ihm gefallen… und schon herrscht Ordnung.
Der Kies muss entfernt werden, inklusive Vlies!
Dannach Raseneinsaat…..fertig.
Achso….alle Homberger sind aufgerufen, mal durch ihren geliebten Stadtpark zu gehen. Denn der geht langsam vor die Hunde!
Die gelben Sitzbänke werden als Grill oder Feuerholz genutzt.
Wo ist da das Ordnungsamt?
Schönen ersten Mai
In der HNA-online lese ich, dass Dr.Ritz eine Neueröffnung des Burgbergrestaurants im Frühjahr 2015 in Aussicht stellt. Eine realistische Betrachtung.
Was habe ich nicht alles gelesen über die Wiederöffnung, hier im Blog, in der HNA, Localo usw.
An alle Kritiker von DMS sei die Frage erlaubt, wer lag richtig mit der Prognose für eine Wiedereröffnung, DMS oder Verantwortliche der Stadt ( einschließlich des Stadtarchitekten) ?
Die Antwort erübrigt sich inzwischen.