HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2018: Bauprojekte für 11 Millionen – Bürgerliste warnt und lehnt Haushaltsplan ab

 

Kurzmitteilung

In der letzten Sitzung der Stadtverordneten im Jahr – am 15.12. 2017 – stand der Haushalt für 2018 im Mittelpunkt.
Die Bürgerliste warnt vor den vielen Investitionsvorhaben in Höhe von 11 Millionen Euro, die zu einem weiteren Anstieg der Schulden  um 3,5 Millionen Euro führt.  Die Investitionen sind zum Teil nicht werthaltig und belasten die Stadt in den folgenden Jahren. Die Bürgerliste hat deshalb diesem Haushalt nicht zugestimmt.

Auch die FWG stimmte gegen den Plan. Sie hält eine Jahresabschluss-Analyse für wichtig, um zu erkennen  ob die Investitionen werthaltig sind und refinanziert werden.

Auf der Homepage der Bürgerliste: Die Haushaltsrede der Bürgerliste:

“Wir investieren im nächsten Jahr fast unfassbare 11 Millionen Euro. Dafür müssen wir knapp 6,5 Millionen Euro an Krediten aufnehmen. Abzüglich der Tilgung von bisherigen Schulden erhöhen wir unseren Schuldenstand um weitere 3,5 Millionen Euro. “

„Diese Investitionsliste ist unseriös, und sie ist darauf angelegt, dass Menschen überfordert werden. Mit dieser vorhersehbaren Überlast sind Fehler vorprogrammiert. Fehler, die uns wieder viel zusätzliches Geld kosten werden.“

„Diese viel zu große Investitionsliste, zusammen mit unserem unfassbaren neuen Leuchtturmprojekt der Steuergeldverschwendung Marktplatz 15, das genau wie die Engelapotheke ein Luxusobjekt darstellt, das einem kleinen Klientel zukommt, aber der Allgemeinheit einen riesigen Berg Schulden und Folgekosten beschert, machen es mir und meiner ganzen Fraktion nicht möglich, diesem Haushaltsplan zuzustimmen.“

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22 Kommentare zu “2018: Bauprojekte für 11 Millionen – Bürgerliste warnt und lehnt Haushaltsplan ab”

  1. Kernstädter

    Liebe Stadtteilbewohner,

    lasst euch mit den DGH keinen mehr aufs Ohr drücken.

    Geld ist in Homberg genügend vorhanden –  woher es auch immer kommt!

    Hier Prestigeobjekte fördern, dort unliebsam gewordene Häuser abdrücken.

    Das passt nicht zusammen!

  2. Scherzbold

    Ja ist denn schon Weihnachten?

    die Stadt investiert 2018 für seine Bürger 11 Millionen, vom Greis bis zum Neugeborenen sind das ca. 875,00 € pro Einwohner..

    Wow.

    Stopp, jeder Bürger, vom Greis  bis zum Neugeborenen wird mit ca.465,- € neu verschuldet!  

    Geschenke auf Pump schmecken bitter (…)

    Sollen die bald erreichten 100 Millionen Schulden weiter wachsen?

  3. Scherzbold

    Na, alle sprachlos?

    Vor Freude oder vor Ärger?

    Vor Freude über die Investitionen der Stadt oder

    vor Ärger über den immer weiter fortschreitenden Schuldenstand?

    Rührt euch – würde einzelne Magistratsmitglieder sagen.  🙂

     

  4. Dirk-H. Pfalz

    SPD – wohin geht Dein Weg?

    Nun, Bund und Land interessieren nicht, aber Homberg. Leider war es die "Weihnachtssitzung".

    Dort sprach Stefan Gerlach in seiner Haushaltsrede davon, dass die Bürger wieder aufatmen können, dass man endlich wieder gestalten dürfe. Eine Einschätzung, die kaum ein Bürger teilen kann und wird. Wir benötigen Mehr als die Einkünfte aus Gewerbesteuer in Höhe von geschätzt 5 Mio. um die Personal- und Versorgungsaufwendungen von ca. 8,8 Mio zu zahlen. 

    Wir nehmen neue Schulden auf, die jeden Einwohner mit 465 € belasten. Und welche Steuerleistungen je Einwohner haben wir zu erwarten? Nun wir erhalten voraussichtlich pro Einwohner 453,01 € Einkommensteuer. Wie kann man da aufatmen? Womit will man gestalten, wenn man bedenkt, dass die Einwohnerzahl derr Stadt auf Dauer sich nicht mehr nach oben entwickelt. Hinzu kommt, dass unsere "Luxusobjekte" uns mit Mehrausgaben ohne kostendeckende Einnahmen. Dieser "Luxus" an Museen und Veranstaltungsräumen entsteht nur in der Innenstadt, kein Stadtteil hat direkten Nutzen. 

    Gestalten mit Schulden, die aus eigener Finanzkraft von Homberg nicht zurückgezahlt werden können. Das kann nicht der Weg der Sozialdemokratie sein oder doch?

    Weniger, viel weniger an Investititionen in "Luxus" wäre die bessere Entscheidung gewesen, aber das zu fordern ist – so Klaus Bölling – ja populistisch.

  5. weisse Frau

    Was regt ihr Euch auf?

    die kleine Mittelschicht die in Homberg und Dörfern lebt, sich ein Häuschen  erspart hat zahlt,,,

    wer er denn sonst…, schleichenende Enteignung!

    nicht nur Grundsteuer, sondern Gebühren bei Anliegerbeträgen, werden vielen zur Last und das Eigenheim als Altervorsorge in Frage gestellt…

    wartet nur ab

     

  6. Homberger Jeck

    "Stefan Gerlach (SPD) ist zufrieden mit dem Ergeb- nis. „Wir können aufatmen“, sagte er. "Die Stadt dürfe endlich wieder gestalten und könne eigene Ideen umsetzen. "

    Damit trifft Herr Gerlach sich sebst und alle Stadtverordnten der ARGE.

    Stell er doch fest, das bisher in Homberg nicht gestaltet wurde. Da frage ich mich nur, was denn das bisherige "Nicht – Gestalten" vom "Gestalten" unterscheidet.

    Also irgendwie erinnert mich das an HR TV und die Satire " Ganz schön blöd".🤡

  7. Homberger Jeck

    t

    "Es wird kräftig investiert in Homberg: Besonders für Kindergärten und Feuerwehren will die Stadt lebendig bleiben. „Das kostet Geld und das muss auch ausgegeben werden, sagte Bölling."

    In die ehemalige Engel Apotheke, das Kulturzentrum (neu), Marktplatz 15 im Verbund mit Holzhäuser Str. 3  und das Rathaus wird auch investiert. In erhebölich höherem Maß.

    Schön das Herr Bölling wieder mal Steuerzahlers Groschen ausgeben will: Nur wo kommt es her?

    Apropo ausgeben: Ist denn im Jahre 2017 oder 2018 irgendwas an Kosten für die Stadtbücherei enthalten?

    Denn die gehört ja nun nicht zur Homberger Kultur. So fern der Altstadt.  🤡

  8. Homberger Jeck

    "Mit dem Haushaltsentwurf nicht zufrieden waren FWG und Bürgerliste: Heinrich Nistler (Bürgerliste) und Günther Koch kritisierten die vielen Bauvorhaben der Stadt.

    Koch nannte dabei unter anderem den geplanten behindertengerechten Umbau der Burgberggaststätte. Er bezweifelte, dass der technisch problemlos machbar sei.

    Schmückt sich da die FWG nicht mit fremden Federn?

    Denn Kritik kam doch hier bisher ausschließlich von Herrn Schnappauf und der Bürgerliste!🤡

     

  9. Wähler

    Heute in der HNA: 

    Der Schuldenstand in Homberg wächst auf 64 Mill  Euro.

    Frohes Gestalten wünsche ich da, besonders Herrn Gerlach von der SPD.

     

    Heute in der HNA

    Fritzlar hat einen Schuldenstand von 14,7 Mill. Euro.

    Der SPD-Fraktionsvorsitzende Mario Jung warnt vor Hochmut und erinnert an den Untergang der Titanic.

    Zwischen Homberg und Fritzlar liegen ca. 16 km.

    Die Homberger SPD und die Fritzlarer SPD unterscheidet was?

  10. Delf Schnappauf

    zu 8:  Es ist doch nur gut, wenn auch andere Stadtverordnete die Mängel erkennen und sie benennen. Das hat nichts zu tun mit sich mit fremden Federn schmücken. Das ist doch der Kern demokratischer Überzeugungsarbeit. 

    Günter Koch hat selbst immer wieder heiße Eisen angepackt. Ihm ist es zu verdanken, dass die geheime Spende von Schneider und die Baumfällaktion am Schneidergelände bekannt wurde.

  11. Homberger Jeck

    Nicht Herr Koch habe ich erwähnt in diesem Zusammenhang : Die FWG – denn die hat nichts aufgedeckt !🤡

  12. Delf Schnappauf

    zu 11: Der Stadtverordnete Koch ist Mitglied der FWG und hat als solcher auch für die FWG gesprochen.

  13. Scherzbold

    Mir wird Angst und Bange…

    Jetzt kann endlich wieder gestaltet werden.

    Das klingt wie eine Drohung für die Homberger und Hombergerinnen.

    Der Schuldenberg kam woher?

     

     

  14. Bürger2014

    zu 9) In Fritzlar gibt es keinen GERLACH, keinen Bölling, Keine solch Blinden Menschen die das Geld mit vollen Händen raus werfen.

  15. Wisser

    Homberg ist mit Sicherheit mehr gebeutelt als Fritzlar, Fritzlar hat eine besserer Verkehrsanbindung zu Kassel, vor allem aber unter der CDU Politik eine bessere Lobby nach Wiesbaden. die CDu hat Fritzlar viel zugeschustert und Homberg genommen. Homberg hat von ihrer SPD diese Solidarität scheinbar nie erfahren, von wem auch? 

    Die alten CDUler haben da besser zusammengehalten und Wagner in Homberg ist von seiner CDU wahrscheinlich nie ernst genommen worden.

    das Bestreben Hombergs es Fritzlar nunmehr gleichzu tun kann nur fehlschlagen. Homberg sollte wohltuend anders sein und endlich mit dem Land Hessen erweiterte Bildungsmöflichkeiten für Schüler nach Homberg holen, Kapazitäten wären auf dem Ulrich Gelände vorhanden, junge Familien würden es danken. Das wäre Investition in die Zukunft statt Shopping,pp

     

    nur eins machen die fritzlarer wwirklich inzwischen besser, die Ausgaben im Blick zu haben.

  16. AnwaltsLiebling

    "Die kleine Mittelschicht, die in Homberg und den Dörfern lebt,…………"

    Seit dem Kanzler "der Bonzen" haben viele ehemalige SPD-Wähler den Glauben an die einstige Arbeiterpartei, immerhin die älteste Partei in Deutschland, verloren.

    Die Kommentatorin "weisse Frau" bringt die Nöte der "kleinen Mittelschicht" in ihrem Beitrag zum Ausdruck.

    Die "kleine Mittelschicht"  bildet in Homberg mit seinen Stadtteilen sehr wahrscheinlich die Mehrheit der Bevölkerung.

    Aufgabe der SPD und ihrer Homberger Repräsentanten sollte es sein, diesen Teil ( und nicht nur diesen ) vor immer weiter steigenden Abgaben zu schützen.

    Die durchschnittliche Rente liegt bei Männern etwas über 1000,- € und bei Frauen um die

    600,- € monatlich. Diese Durchschnittswerte werden in Homberg bestimmt nicht überschritten.

  17. AnwaltsLiebling

    @ Wisser

    Mit der besseren Lobby wäre ich mir nicht so sicher.

    Die Fördergelder aus Wiesbaden nach Homberg fließen wie geschmiert.

     

  18. Phil Antrop

    "Herr Fraktionsvorsitzender Jäger entnimmt den Äußerungen des Bürgermeisters, dass er und die Verwaltung verlässliche Partner der Fraktionen sind."

    Frage an Herrn Jäger: Sind sie dieser Meinung heute noch ?

    https://www.homberger-hingucker.de/schneider-areal-anliegerbedenken-verstaerkt-statt-zerstreut/#comment-111023 

  19. Phil Antrop

    HNA am 9. Januar zu Baumaßnahmen an Kreisstraßen 2018

    Ein Bauprojekt bei dem auch der Kreis involviert ist:
    Die Ausfahrt Mardorf soll aus Verkehrssicherheitsgründen ( so Experten laut Herrn Kaufmann Erster Kreisbeigeordneter ) in einen Kreisverkehr umgebaut werden. Die Stadt Homberg baut dann einen Fußweg von Mardorf bis zum Kreisverkehr, damit da Nutzer des Busverkehrs sicherer zu den Haltestellen bzw. zurück kommen.

    Da frage ich mich: 

    Wer sind die Verkehrsexperten?

    Wieviel Busfahrgäste gibt es, die die Haltestelle gegenüber der Ausfahrt nutzen? Denn nur für die ist der Kreisverkehr von Bedeutung.

    Wieviel Fussgänger nutzen insgesamt den Weg zwischen Mardorf und der Kreisstraße ?

  20. Frustrierter

    Ganz ehrlich:

    Beim Lesen des Artikels in der HNA dachte ich zunächst, sind denn alle "verrückt" geworden?

    Bei näherer Betrachtung sehe ich die Planung anders.

    Wenn der Straßenbelag in Ordnung gebracht wird, wird die Straße zu einer "Rennstrecke".

    Da die Straße zur gegenüberliegenden Haltestelle überquert werden muss, gibt es zur Sicherheit der Busfahrgäste verschiedene Möglichkeiten:

    – Die Busse durch Mardorf fahren lassen –

    ( Wahrscheinlich zu zeitaufwendig )

    – Die Einmündung mit Ampelverkehr ( Fußgängerampel)  regeln

    oder

    den Verkehrsfluss durch einen Kreisel zu entschleunigen..

    Die Kosten müssten abgewogen werden.

  21. Joachim Grohmann

    Wieso sollte aus der Strecke eine Rennstrecke werden? Warum sollte diese Strecke nicht jetzt auch schon als Rennstrecke genutzt werden?

    Wenn diese Strecke als Rennstrecke genutzt werden kann und der Kreisel das verhindern soll, wie viele Kreisel müssten auf der Bundesstraße zwischen Homberg und Casdorf -> Lützelwig gebaut werden, welches ja nun auch zügig zu fahren ist?

    In diesem Sinne

  22. Frustrierter

    Joachim Grohmann

    Zu den Fragen in Absatz 1:

    Die derzeitige Fahrbahnbeschaffenheit gleicht in Teilen einer Buckelpiste und eignet sich daher nicht für eine "Rennstrecke".

    Zur Frage in Absatz 2:

    Auf den von Ihnen genannten Bundesstraßenabschnitten gibt es außerhalb der geschlossenen Ortschaften meiner Kenntnis nach keine Bushaltestellen.

    Somit erübrigen sich Kreisel.

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