HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

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Schirnen kaufen? Verwirrung stiften!

Bild"Der Kauf der Schirnen würde 160.000 Euro kosten." schreibt die HNA heute. Diese Angabe stimmt nicht mit dem überein, was den Stadtverordneten vorgelegt wurde. In den Erläuterung zum Tagesordnungspunkt wird der Kaufpreis mit 60.000 Euro ausgewiesen. Die Schirnen gibt es nicht alleine, es müssen auch zwei kleine Häuser in der Webergasse mit erworben werden, für die die Stadt dann auch verantwortlich ist.

Auf der Tagesordnung steht auch nicht der Kauf der Schirnen, es sollen lediglich Fördergelder für das "Stadtumbauprojekt Schirnen am Marktplatz" freigegeben werden. Fördergelder sind immer nur ein Anteil an den Baukosten. Auch die Stadt muss Kosten tragen, mindestens ein Drittel, zusätzlich die Kosten, die nicht förderfähig sind.

Zerstörung historischer Bausubstanz
Der Magistrat rechnet für Kauf und Baukosten zusammen 160.000 Euro. Dabei sind Kosten für die Zerstörung der historisch Wände zum Markt hin enthalten, die seit 300 Jahren das Bild der Schirnen prägen. In den Baukosten sind 12.000 Euro für Stahlbau und Glasfronten angesetzt.

Wo bleibt der Aufschrei der "Bürger für Homberg", die sich dafür einsetzen, dass in den Häusern am Marktplatz nur ganz genau vorgeschriebene Fenster eingebaut werden, die sogar von der Stadt gefördert werden. Bei der Zerstörung der historischen Fenster in den Schirnenwänden schweigen sie.

Krone verfÀllt

Krone verfällt?
Der Denkmalwert des Gasthaus Krone ist bereits 1972 zu großen Teilen zerstört worden. Jetzt ist es nur noch die Fassade historisch.

Im März 2011 wurde nicht nur in der Krone der Betrieb eingestellt, auch in der Engelapotheke, die jetzt der Stadt gehört. Wieso verfällt seitdem die Krone nicht aber die Engelapotheke? Hier wird gezielt Stimmungsmache betrieben, das hat nichts mit sachlicher und verantwortlicher Diskussion zu tun.

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4 Kommentare zu “Schirnen kaufen? Verwirrung stiften!”

  1. Uschi

    Um die Schinen gut zu vermieten muß die Front geöffnet werden.

    Wenn wirklich ein Eiscafe da rein will heist es "sehen und gesehen werden".

    Ich finde die Lösung SUPER.

     

    Desweiteren schließen mehrere Geschäfte. Warum nur?

    Und zwei Geschäfte suchen sich einen neuen Standort. Die Post.

  2. Anmerker

     

    Doch derzeit gebe es erhebliche FeuchtigkeitsschĂ€den in den Schirnen, die laut Wagner, einem Privat- mann gehören.  

    Kann es sein, dass die Schirnen die leer stehen nicht nur einem sondern mehreren Eigentümern gehören ?

    Und natürlich das Übliche aus dem Mund des Bürgermeisters:
    "Es gebe schon einen Interessenten."

    Zur Krone sei noch einmal erinnert an einen Artikel vom 14. Juni 2013

    https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/grosse-hoffnung-krone-2956311.html

    Auszug: Der Vorsitzende des Fördervereins:
    "er fügt an, dass man in Kürze mit einer Entscheidung rechnen könne. Doch mehr wolle er noch nicht verraten."

    „Es fehlt Geld“, .. Doch hoffe man auf Fördergeld und auch darauf, dass der Eigentümer des Gebäudes bei den Preisverhandlungen noch nachgibt. Derzeit gehört die Krone einer Investment-Dachgesellschaft aus den USA. Sie ist bereit zum Verkauf, und zwar so schnell wie möglich.

    Sollte kein Investor für die Krone gefunden werden, würde der Förderverein die Krone auch erwerben und weiterverpachten. Aber die Krone muss energetisch saniert werden und einem Pächter eine Existenz garantieren."

     

     

  3. Anmerker

    In diesem Zusammenhang:
    Wo sind Leerstandskataster und wo die Aufzählung der Häuser in der Altsatdt die inzwischen der Stadt gehören?

  4. Dirk-H. Pfalz

    Richtig ist, dass in der rechten Schirne es zu Wassereintritt kommt. Ursächlich hierfür sind die von der Stadt veranlaßten Ausbauarbeiten des Kirchplatzes. Der über den Schirnen liegende Teil des Kirchplatzes gehört den Eigentümern der Schirnen. Nutzer des Platzes sind die Kirche und die Stadt. Die Eihentümer haben den Wassereintritt von Beginn der Arbeiten am Kirchplatz an gerügt. Es wurde eine unendliche Geschichte mit Vertrösten, keine Zeit, Kirchhoflinde, Naturschutzbehörde. Auch hier war eine Homberger Baufirma involviert. Mit welchen Worten deren Chef den Eigentümer der Schirne angegangen ist, dies faßt er, der deutscher Staatsbürger ist, noch heute als Beleidigung auf.

    Wäre der Wassereintritt nicht, könnten die Schirnen seit Jahren vermietet sein. Gleiches gilt für zwei Wohnhäuser des Schirneneigentümers in der Salz- und Webergasse. Wegen der Pläne des BM war keine Bank bereit, Mittel für eine Sanierung zur Verfügung zu stellen. Mietinteressenten haben diese Pläne ebenfalls verschreckt, ganz zu schweigen von Kaufinteressenten. Nun ist der Eigentümer insolvent und die Immobilien werden versteigert, auch das Familienheim der 7-köpfigen Familie.

    HIer ist es zu einer massiven Vermögensschädigung gekommen. Nur der BM und seine Hinhalte sind hierfür verantwortlich zu machen

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