HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

FWG zur Entscheidung über die Engelapotheke

Dei FWG-Homberg gab die folgende Pressemitteilung heraus:

Die Stadtverordnetenversammlung hat beschlossen, für den Umbau der „Engelapotheke“ weitere 1,5 Millionen Euro auszugeben. Dietmar Groß hat dazu für die Fraktion der FWG klar Stellung bezogen:

Augen zu und durch – nach dieser Devise hat das Stadtparlament in seiner Sitzung am Freitag, dem 3. März 2017 weitere 1,5 Millionen Euro für Sanierung und Umbau der Engelapotheke freigeben.

Augen zu und durch – So war es beim sogenannten Schnäppchenkauf in 2011 und so war es auch bei der Abstimmung im Februar 2016 als die Baukosten mit ca. 900.000 Euro veranschlagt wurden. Aus diesen knapp 900.000 Euro werden jetzt mindestens 2,5 Millionen Euro.

Nach der geplanten unrentierlichen Nutzungskonzeption mit zwei Vereinen im Erdgeschoss und im 1. Geschoss sollten 420.000 Euro aus dem Programm Stadtumbau-West und 110.000 Euro aus der Leader-Förderung fließen.

Auf das Parlament wird Druck ausgeübt mit der Begründung, diese Fördermittel würden verfallen, wenn wir uns nicht schnell entscheiden.

Ob das Parlament bei einer realistischen Kostenschätzung für das Gesamtgebäude in 2016 kurz vor der Wahl die Hand gehoben hätte, wage ich zu bezweifeln.

Für 2,5 Millionen Euro erhalten wir zu den Museumsräumen nun zusätzlich zwei Wohnungen jeweils ca. 160 qm große Wohnungen in den oberen Stockwerken.

Darüber hinaus sind durch die bereits begonnene gemeinsame Erschließung von ehemaliger Engel-Apotheke und dem ehemaligen Sparkassengebäude Obertor 1 mit Treppenhaus und Liftanlage erhebliche Folgekosten unabdingbar und von den derzeitigen Mehrheiten auch politisch bereits programmiert:

Das Gebäude Obertor 1 soll, wie bereits in den Medien vorgestellt, im Parterre die neue Heimat des Heimatkundlichen Archivs werden. Nach dem Abriss von Anbauten sollen in den Verwaltungsräumen im 1. und 2. Obergeschoss vier weitere Wohneinheiten entstehen.

Und vorweg muss das Rathaus saniert und mit einem Anbau der Platzbedarf des Bau- und Ordnungsamtes geschaffen werden.

Über den Sinn und die Kosten wird später diskutiert und entschieden.

Klar scheint für die derzeitigen Mehrheiten nur zu sein:

Der Bau von einigen Wohnungen und die Verwaltungsmodernisierung muss jetzt durchgezogen werden. Ob am Ende 5 oder 6 Millionen Euro an Kosten entstehen scheint unerheblich. Das wird sich ergeben, wenn das Gesamtprojekt fertig ist.

Es ist noch nicht lange her, da haben wir hier vor dem Hintergrund überbordender Kosten beim Ärztehaus und beim Jugendzentrum über high-level-control debattiert.

Und jetzt spielt es wieder keine Rolle mehr, in welchem Umfang wir den Haushalt mit zusätzlichen laufenden Kosten für Kapitaldienst, Unterhaltung und was weiß ich was belasten.

Erst in der vergangenen Stadtverordnetenversammlung haben wir die Verwaltung einstimmig mit der Vorlage eines Finanzierungsplans für das Gesamtprojekt beauftragt. Das interessiert jetzt nur wenige Wochen später offensichtlich auch nur noch die paar, „die ja ohnehin alles nur zerreden wollen.“

Genau diese Oberflächlichkeit im Umgang mit Verwaltungsvorlagen und Verwaltungshandeln ist es, die das Homberger Parlament offenkundig ausmacht und von anderen Kommunen unterscheidet !

Vor dem Hintergrund des massiven Einzelhandelsterbens in unserer Stadt scheinen derzeit alle Mittel recht, um Wunschträume von einer von Bürgern und ihren Vereinen belebten Innenstadt umzusetzen.

Dass die Vereine überaltert sind und Nachwuchssorgen haben, bleibt tabu. Genauso die Frage, ob die Stadt mit mehr oder weniger luxuriösen Wohnungen die richtigen Impulse setzt, um eine Trendwende für die Innenstadtentwicklung einzuleiten.

Tabu bleibt auch eine ernsthafte Debatte über den Verbleib von Teilen der Verwaltung in den Räumlichkeiten von Obertor 1 und/ oder Engelapotheke.

Nach der Vorstellung des Bürgermeisters und des Magistrats braucht die Verwaltung zukünftig einen gemeinsamen Standort in und unmittelbar am Rathaus. Punkt.

Unter diesen Voraussetzungen zu beschließen, dass das Projekt von einem Ausschuss begleitet wird, in dem alle anstehenden Fragen transparent und ergebnisoffen beraten und entschieden werden können, ist nichts anderes als Augenwischerei.

Bleibt die Frage nach dem Sinn:

Wenn die Bürger insbesondere auf den Dörfern erfahren, was wir hier ausgeben müssen, um ein paar Wohnungen zu bauen, wird die Bereitschaft zum finanziellen Engagement in Altstadtimmobilien eher Schaden nehmen.

Haben wir nicht vor kurzer Zeit ernsthaft diskutiert, das Hallenbad in Hülsa zu schließen?

Haben wir den Erhalt der DGHs nicht infrage gestellt, weil wir sie uns nicht mehr leisten können?

Wenn die Logik stimmt, dass der Erhalt der historischen Substanz unserer Altstadt durch finanzielles Engagement der Stadt gerettet werden kann, müssen wir noch viele Häuser kaufen und sanieren, um sie zu erhalten. Das kann nicht Aufgabe der Stadt sein.

Wenn wir ernsthaft erreichen wollen, dass sich Bürger wieder für ein finanzielles Engagement in der Altstadt engagieren, braucht es mehr als Wunschträume und Bereitschaft für entschlossenes Handeln in Einzelobjekten, die der Stadt gehören.

Der richtige Absatz ist eigentlich das Förderprogramm Stadtumbau-West: Der Staat fördert vor Allem die private Investition in die Altstadtsanierung mit der Übernahme eines großen Teils der unrentierlichen Kosten; bei gemeinnützigen Projekten bis zu 70 %.

Dieses Programm haben wir in den vergangenen zwei Legislaturperioden für Homberg nicht effizient genutzt. Private Bürger sind viel zu wenig einbezogen worden in dieses Investitionsprogramm. Den Löwenanteil hat sich die Verwaltung gegriffen und ist noch dazu dilettantisch damit umgegangen.

Mit der Vorlage und Annahme der überhasteten Planung und Kostenschätzung des Architekten Köhne im Februar 2016 haben wir uns beim Zugang zu diesen Mitteln für die Engel-Apotheke selbst ein Bein gestellt. Aus den Berechnungen von Herrn Köhne hat die Verwaltung den Fördermittelantrag abgeleitet, der mit einer Zusage von 420.000 Euro beschieden wurde. Ob in welcher Höhe die unrentierlichen Kosten heute liegen und in welcher Höhe folglich der Förderantrag hätte gestellt werden müssen, möchte der Bürgermeister für sich behalten. Entsprechende Informationen werden verweigert und die Parlamentsmehrheit ist damit zufrieden. Im Ergebnis liegt die Förderung mit Stadtumbau-West Mitteln heute bei höchstens 20% der Kosten.

Und wir sind für die Laufzeit von möglicherweise 25 Jahren – genauere Informationen wurden auch nicht geliefert – verpflichtet, die ersten beiden Etagen unrentierlich, d.h. kostenfrei für gemeinnützige Vereine bereitzustellen. Eine anderweitige Nutzung hätte die Rückzahlung der Fördermittel zur Folge.

Sicherlich keine gute Werbung für das Förderprogramm, dass wir demnächst für die Freiheit wieder anbieten wollen.

Unter diesen Voraussetzungen können wir als FWG-Fraktion nur warnen für die sicherlich wieder gut gemeinte, aber im Ergebnis abenteuerliche Entscheidung, so wie sie vorbereitet wurde.

Druckansicht Druckansicht


41 Kommentare zu “FWG zur Entscheidung über die Engelapotheke”

  1. Frustrierter

    Häuser in staatlicher Hand – das hatten wir doch schon einmal.

    Wie es endete, wissen wir.

    Ob es irgenwann einen Soli für Homberg geben wird?

    Kaum vorstellbar!

  2. Phil Antrop

    Zur Klarstellung und Ehrenrettung der Stadtverordneten:

    "Augen zu und durch –nach dieser Devise hat das Stadtparlament in seiner Sitzung am Freitag,"

    Nicht DAS Stadtparlament sondern die Mehrheit der Stadtverordneten die man mal namentlich erwähnen sollte. Nur diese sind für den neuen Schuldenberg verantwortlich.

    Eine Frage ist dabei bisher nicht gestellt worden:

    Homberg steht doch unter dem Rettungsschirm – wie kann das dann funktionieren ?

  3. Mister X

    Korrekt, die Mehrheit der Stadtverordneten……

    Und diese Mehrheit würde ich gern einmal anoym befragen:

    Stimmen Sie allein Ihrem Gewissen folgend ab?

    Ordnen Sie sich manchmal, mehrheitlich, immer der Parteilinie unter?

    Welchen Einfluss hat die Meinung Ihres Fraktionsvorsitzenden auf Ihr Abstimmungsergebnis?

    Fühlen Sie sich innerhalb Ihrer Fraktion frei in Ihren Entscheidungen?

    Steht die richtige Person an der Spitze Ihrer Fraktion?

  4. Phil Antrop

    Ignoranz als Stärke?

    Gemeindehaushaltsverordnung

    § 12 Investitionen

    (1) Bevor Investitionen von erheblicher finanzieller Bedeutung beschlossen werden, soll unter mehreren in Betracht kommenden Möglichkeiten durch einen Wirtschaftlichkeitsvergleich, mindestens durch einen Vergleich der Anschaffungs- oder Herstellungskosten und der Folgekosten, die für die Gemeinde wirtschaftlichste Lösung ermittelt werden.

    (2) Auszahlungen und Verpflichtungsermächtigungen für Baumaßnahmen dürfen erst veranschlagt werden, wenn Pläne, Kostenberechnungen und Erläuterungen vorliegen, aus denen die Art der Ausführung, die Kosten der Maßnahme, des Grunderwerbs und der Einrichtung sowie die voraussichtlichen Jahresraten unter Angabe der Kostenbeteiligung Dritter und ein Bauzeitplan im Einzelnen ersichtlich sind. Den Unterlagen ist eine Schätzung der nach Fertigstellung der Maß- nahme entstehenden jährlichen Haushaltsbelastungen beizufügen.

    (3) Ausnahmen von Abs. 2 sind bei Vorhaben von geringer finanzieller Bedeutung und bei unab -weisbaren Instandsetzungen zulässig; jedoch muss mindestens eine Kostenberechnung vorliegen.

  5. Bürger 2004

    wenn ich so viel (entschuldigung vorab)                                   höre/lese wird mir spei Übel.

    "Eines der schönsten Häuser Hombergs,(dem stimme ich zu ) die frühere Engelapotheke, sei in privater Trägerschaft nicht zu halten gewesen, betonte dagegen Klaus Bölling (Grüne). „Wir haben keine andere Wahl als zu sanieren“, betonte er. Mit dem Haus könne etwas geschehen, das beispielhaft für Homberg sein könnte. (Beispielhaft, wofür ?? ..zu zeigen wie man nicht Vorhandenes Geld mit vollen Händen rauswirft…??) Die Stadt müsse sich um den Erhalt ihrer wichtigen Immobilien kümmern ( so wie mit dem angefangenen Plan der Krone, von dem jetzt kaum noch die Rede ist, weil sich ja vorerst ein "D…er" gefunden hat der einem eine Sorge abgenommen hat…)

    Mit attraktiven, barrierefreien Wohnangeboten könne man zudem wieder mehr Menschen in die Innenstadt holen. Wirtschaftlich rechnen werde sich eine solche Investition natürlich nie. (das ist das                  was ich je gehört habe….Ehrlich, Herr Bölling)

    „Sind verpflichtet“

    „Wer die Augen aufmacht, der sieht, dass wir verpflichtet sind etwas zu tun“, meinte Stefan Gerlach (SPD). (STIMMT HERR GERLACH, In erster Linie sind Sie dazu VERPFLICHTET die Stadt vor Schaden zu bewahren der durch solch Schwachsinnige Ideen und Entscheidungen entsteht) Die Kommunalpolitik müsse Ideen entwickeln, wie man Homberg vorwärtsbringe.(NACH VORNE, ja …Um jeden Preis ? NEIN. Und wenn Ihr nur solch                       Ideen habt dann GuteNACHT. Möchte mal wissen was in solchen Köpfen vorgeht)  Keiner habe sich die Entscheidung leicht gemacht, in den Ausschüssen habe man lange diskutiert.(Fragt sich nur über was Ihr da diskutiert habt… mit viel Sinn und Verstand habt Ihr jedenfalls nicht diskutiert) Das zusätzliche Geld werde zur Verfügung gestellt, „weil wir an das Projekt glauben“, sagte Gerlach. (was soll er auch sonst sagen ??) Es koste zwar viel, aber die Stadt bekomme auch sicher etwas zurück. (So …? was bekommt sie denn zurück und wann wird das sein? Leben wir da noch ? Wir bekommen ein Haus der Reformation lange nachdenm das Jahr der Reformation lange vorbei ist….macht Sinn…sehe ich ein. Und sonst ? Erhoffen sich die Stolzen Befürworter dieses Plans ein Denkmal Mitten auf dem Marktplatz. Ein in Bronze gegossens Gruppenbild all derer, die all diesen                              ? Am Geld soll es nicht scheitern denke ich. Stimmt doch mal an einem Abend drüber ab. Oder würfelt die Entscheidung einfach aus……)                         dass Ihr Euch noch erhobenen Hauptes vor die Tür traut….

     

    Moderation:  Beleidigende Begriffe sind unkenntlich gemacht.
    Siehe auch Kommentar 31 vom 16.09.16

  6. Dirk-H. Pfalz

    Und warum kommentiert keiner den Redebeitrag des BM? Ist es nicht mehr zeitgemäß, ihn zu kritisieren? Hat man Angst davor, mit seinen Fragen nach "Schuld" konfrontiert zu werden? Ich glaube nicht. Eher glaube ich, dass jeder sich Gedanken darüber macht, wie seine Wortwahl gegenüber Dritten zu werten ist.

    Eigentlich wollte ich den BM in meinem Redebeitrag darauf hinweisen, er möge sich die Souveränität der Altbürgermeister Blau und Gunkel zu eigen machen. Hätte ich es doch nur gemacht. Vielleicht wäre es dann aber nicht zu einem weiteren Beispiel seiner jugendlichen Unerfahrenheit im Umgang mit Parlamentariern und Mitarbeitern gekommen. Die Unterlagen zur Beantwortung der von der BL gestellten Fragen wurden im Rathaus vergessen. Das kann ja mal vorkommen. Nicht vorkommen aber darf dies dann als "negativen Kompetenzkonflikt mit Herrn H." zu bezeichnen.

    Ich kritisiere den BM nicht nur, was mir sicher wieder voirgehalten wird, ich würde ihn auch gerne loben. Aber ich habe noch nichts gefunden, wofür. Er bekennt offen, er will die Verantwortung des Parlamentes für das, was in Homberg geschieht. Ist es aber nicht er, der die Projekte anpackt, die dann schief laufen?

  7. Phil Antrop

    Unterlagen vergessen? Weg bis ins Rathaus und zurück nicht zumutbar?

    Respekt vor demokratischen und menschlichen Spielregeln sind nicht vorhanden.

    Welche Kinderstube hat er genossen?

    Keine Treppen, kein Kopfsteinpflaster?

  8. Mister X

    Ja, Herr Pfalz,

    vor nicht allzu langer Zeit sehnten die Homberginnen und Homberger einen neuen Bürgermeister herbei.

    Der Kandidat versprach im Wahlkampf eine neue Offenheit gegenüber dem Bürger, Transparenz zeigen gehörte zu seinen Schlagwörtern, jeden Stein wolle er umdrehen und die Bürger bei den Entscheidungen mitnehmen.

    Wer zweifelte damals an den Versprechen eines Juristen?

    Der Kandidat punktete bei den Wählern und gewann die Wahl.

    Über Homberg schwebte eine nie dagewesene Aufbruchstimmung.

    Der Fraktionsvorsitzende der SPD schwärmte, endlich steht kein Bürgermeister mehr im Weg.

    Auf die Aufbruchstimmung folgte die Ernüchterung.

    Nun suchten sich die politisch Interessierten neue Hoffnungsträger.

    Dazu gehörte u.a. Dr. Lambrecht, Magistratsmitglied der Stadt Homberg.

    Inwieweit Dr. Lambrecht Herrn Bürgermeister Dr. Ritz in seinen kostspieligen Bauvorhaben bremsen kann, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Bei den vielen Wirrungen in der Homberger Politik wäre es mehr als verständlich, wenn sich die Bürgerschaft (nicht nur die Kommentatoren dieses Blogs) in großen Teilen von ihrem Bürgermeister abwendet.

  9. Sinja

    Hallo Herr Schnappauf.

    zu Bürger 2004, Nr 5

    Ich freue mich, festzustellen, dass Sie "Bürger 2004" sind. Vergleicht man meinen Beitrag vom4.3.2017 mit den Ihren Beitrag, so haben Sie sich meiner Worte bemächtigt und niedergeschrieben. Einziger Unterschied : Mein Kommentare wurde so verzerrt, dass er keinen Sinn mehr hergab. ( Kommentar von Ihnen : Beleidigende Worte wurden gestrichen) Genau meine Worte haben Sie als Bürger 2004 verwendt und ins Netz gestellt.

    Hier beleidigend, da rechtens. Ich denke das Sie diesen Beitrag nicht veröffentlichen.

  10. Phil Antrop

    "Inwieweit Dr. Lambrecht Herrn Bürgermeister Dr. Ritz in seinen kostspieligen Bauvorhaben bremsen kann, entzieht sich meiner Kenntnis."

    Die Mehrheitsverhältnisse im Magistrat sind die gleichen wie in der Stadtverordnetenversammlung.

    Alles klar ?

  11. Marianne Prieß

    zu Sinja

    Falsch geraten.

    Bürger 2004 ist nicht Delf Schnappauf. Der Bürger 2004 hat seit 2013 viele, meist lange, sachliche und differenzierte Kommentare geschrieben. Jetzt sind die Pferde mit ihm durchgegangen und er hat diffamierende Begriffe gewählt. 

    Auch Ihr Kommentar vom 4. 3. 17 stand eine Weile in unzensierter Form im Netz, die Bearbeitung geht nicht immer so schnell.
    Inzwischen ist der Kommentar von Bürger 2004 ebenfalls moderiert.

    Hier Ihr Beitrag, auf den Sie sich beziehen, im Original:

    Und ? Was soll die Laberei ? Bericht ohne Sinn und Verstand. Was Sie hier von sich geben ist sinnloses Getue. Tragen Sie das Ihren Friseur vor.

    Solche Kommentare, der keine Informationen, sondern nur Beleidigungen enthalten, werden normalerweise nicht freigeschaltet. Gelegentlich passiert es versehentlich doch, und dann werden nachträglich wenigstens Diffamierungen unkenntlich gemacht.

    Der Kommetar von Bürger 2004 ist im Gegensatz zu Ihrem Kommentar auch ohne die diffamierenden Begriffe noch gut verständlich.

  12. Mister X

    Phil Androp

    Ist schon klar,

    aber

    in jedem Dorf, in jeder Stadt,  gibt es Persönlichkeiten, die über Parteigrenzen hinweg hochgeachtet sind und deren Standpunkte in den Beratungen bedeutend sind.

    Vor langer Zeit gab es in Homberg eine Vielzahl derer – Dr. Lambrecht zähle ich heute noch dazu.

    Beratungsresistenz hat noch immer geschadet, ob in der Politik oder im Wirtschaftsleben u.v.m.  

  13. Sinja

    Zu 11

    Woher wissen Sie, dass Herr        nicht "Bürger 2004" ist ? Nur weil er sonst sachliche Kommentare geschrieben hat ? Das ist kein Alibi. Warum nutzt er meine " beleidigende originalen Worte ? Hat er sie sich in den Sekunden der Veröffentlichung zu eigen gemacht ? Lachhaft.

    Woher kennen Sie meinen Originalbeitrag ? Mein Beitrag hat damals zu keiner Sekunde im Blog gestanden.

    Herr        ist "Bürger 2004". Diffamierungen und krasseste Kommentare gegen den BM werden in diesem Blog nicht geschwärzt.

     

    Moderation:  Diffamierende Wortwahl ist unkenntlich gemacht.
    Siehe auch Kommentar 31 vom 16.09.16.

  14. Scherzbold

    Auf die Idee, Bürger 2004 mit Herrn Schnappauf zu verwechseln, wäre ich beim besten Willen nicht gekommen.

    Zu den pointierten Beiträgen von Bürger 2004 wäre der Blogbetreiber nicht in der Lage. 🙂

    Ich lese die Beiträge von beiden Herren gern (…)

  15. Blog-Fan

    22.20 Uhr

    10 User warten auf den Mann an der Freigabemaschine. 

  16. Bürger 2004

    Hallo

    Also zu Sinja, NEIN ich bin nicht der Delf. So viel kann ich sagen.

    Und Sorry zu meinem letzten Bericht. Den hatte ich abgeschickt, anders als sonst ohne ihn nach dem ersten schrieben nochmal zu löschen. Denn wenn man beim ersten schreiben seiner Wut freien lauf lässt ist das zwar gut für die Seele aber schlecht für den Leser. Also, Frust von der Seele schreiben, lesen und dann löschen. Danach nochmal mit etwas weniger Frust dafür mehr Sachlichkeit schreiben. Das hatte ich da vergessen.

  17. Phil Antrop

    Mister X

    in jedem Dorf, in jeder Stadt,  gibt es Persönlichkeiten, die über Parteigrenzen hinweg hochgeachtet sind und deren Standpunkte in den Beratungen bedeutend sind.

    Für Homberg formuliere ich dieen Satz um:

    In Homberg gab es Persönlichkeiten, die über Parteigrenzen hinweg hochgeachtet waren und deren Standpunkte in den Beratungen als bedeutend angesehen wurden. In Homberg gibt es einzelne Personen, deren Meinung über Parteigrenzen hinweg geachtet werden sollte. Dazu zähle ich Herrn Dr. Klaus Lambrecht.

    Eine Ergänzung von mir dazu:

    Da Dr. Lambrecht als Beamter in der Kreisverwaltung tätig war, aus dieser Zeit auch einiges an Meinung von ihm in Kommentaren zu lesen war, bin ich mir sicher, dass er eine Menge runtergeschluckt hat, was er nicht schreiben konnte ohne seinen Status zu gefährden. Heute muss er zwangsweise öffentlich den Mund geschlossen halten. Herr Höhle ist ein Beispiel dafür, was man tun muss wenn man aufrecht durch das Leben gehen will.

  18. Heinrich Nistler

    @Sinja

    Hallo Trollbaby,

    ich wollte es nicht unterlassen mich auch noch einmal selbst für Ihre Stellungnahme zu meinem Kommentar zu bedanken, den wir jetzt unter @11 auch noch einmal alle nachvollziehen können.

    Es ist bewundernswert mit welcher sachlichen Ausgewogenheit Ihre Argumentation vorgetragen wurde. Wie sie mit zwei provokativen Fragen in simpelster Machart in Sekundenschnelle die Aufmerksamkeit des Lesers fesseln. Wie Sie danach mit den drei folgenden kurzen Feststellungen auf wirklich jedes Argument meines Beitrags eingehen und sie alle sachlich einwandfrei widerlegen, das ist schon ein echtes Glanzstück der jüngeren deutschen Sprach- und Kulturgeschichte.

    Dieser exzellent abgestimmten Choreographie aus gehobenem Kiezdeutsch, verflochten mit feinen, kaum merkbaren Nuancen von Intellekt, die den Leser aber nicht verschrecken und das herausragende Gesamtwerk damit auch nicht zerstören, weisen für mich mindestens auf ein Germanistik und/oder Philosophiestudium hin. Einer derart überzeugend vorgetragenen Kompetenz muss ich mich einfach geschlagen geben.

  19. Phil Antrop

    Bürger 2004

    Alte Bundeswehrregel: Eine komplette Nacht drüber schlafen. Das vergesse ich auch und ärgere mich über Schreibfehler, schlechte Formulierungen oder oder.

    Ich freue mich auf jeden ihrer Beiträge.

    P. S.

    Manchmal ist es auch die Wut über das was man hört oder liest.

  20. Phil Antrop

    Herr Nistler

    Statt Schwert oder Degen das Florett.

    So muss es sein !

  21. Le garagist

    In dem Rücktritt von Herrn Höhle sehe auch ich einen großen Verlust für die pölitische Sachkompetenz in Homberg.  Herrn Lambrecht wünsche ich, dass er sich die Freude an der aufreibenden Magistratsarbeit  erhalten kann und es ihm vielleicht gelingt, einige Dinge doch positiv zu beeinflussen.

  22. Sinja

    Zu 18

    Keine Ursache, Herr Nistler. Wenigstens Sie schreiben hier nicht, wie ich, anonym.

    Sie haben mich erkannt, wer ich bin: studiert, intelligent, ausgewogen, simple und einfache treffende Sprache. Mein Nachteil : Ich kann nur hier im Blog jammern oder am Marktplatz, wo allerdings niemand zuhört.

    Sie haben, im gegensatz zu mir, die Möglichkeit, Vorschläge und Anträge in der Sttvo Sitzung vorzutragen. Wenn Sie Ablehnung erfahren, wird hier gemault und sind beleidigt. Ich muss Sie belehren:

    Das ist Demokratie. Aber das haben die wenigsten Blogschreiber bis heute noch nicht verstanden.

    In diesem Sinne.

  23. Scherzbold

    Hurra, hurra, dieses Jahr sind Bundestagswahlen.

    2,7 Millionen sind auf dem Weg von Berlin nach Homberg ( Efze ).

    Dr. Edgar Franke ( SPD ) MdB, sei Dank.

    Und wo bleibt Herr Siebert (CDU) MdB?

    Stocken Sie die Summe auf!

    Sonst wählt Homberg geschlossen ROT, vielleicht einschließlich des Herrn Bürgermeister.  🙂

    Das will doch auch Herr Weinmeister nicht…..

     

  24. Phil Antrop

    Hallo Sinja

    Da Sie von Demokratie reden: Jeder Bürger hat das Recht, an seinen gewählten Vertreter heranzutreten und ihm Vorschläge, Wünsche , Hoffnungen und Kritik zu übermitteln. Also: Auf geht es zu Herrn Nistler (oder anderen). Oder um es mit Herrn Paulis Worten zu sagen: Fragen sie den Bürgermeister.

    Der hat, im Gegensatz zu vielen seiner Amtskollegen, im Kreis leider keine Sprechstunde.

    Sie können nicht nur im Blog oder auf dem Marktplatz etwas sagen:
    Sie können einen Leserbrief schreiben und in der HNA / Heimatnachrichten / ExtraTip übermitteln und sogar im Internet direkt bei der Stadt etwas loswerden:

    1. Mängelmelder oder 2. forum Buttons direkt auf der Homepage

    Im Forum treffen sie sogar auf Dr. Lambrecht

    "Wenn Sie Ablehnung erfahren, wird hier gemault und sind beleidigt. Ich muss Sie belehren: Das ist Demokratie. Aber das haben die wenigsten Blogschreiber bis heute noch nicht verstanden. In diesem Sinne."

    Dazu möchte ich ihnen antworten:

    Wenn Sie Ablehnung erfahren und ihren Ärger nicht loswerden, maulen Sie hier im Blog und sind beleidigt. Im Gegensatz zu ihnen "belehre" ich sie nicht, sondern informiere ich Sie über meine Meinung. Denn Belehrung steht mir nicht zu.
    DAS ist Meinungsfreiheit und ein Teil der Demokratie in einem Blog seine Meinung kundzutun. In diesem Sinne haben die meisten dann doch den Begriff der Demokratie verstanden.

  25. Phil Antrop

    Scherzbold

    Dein Wunsch wurde von Herrn Siebert schon erhört. Zumindest erweckt es den Eindruck siehe hier im Blog "Noch eine Finanzspritze für Homberg?" 

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=25545

  26. Sinja

    Zu 24

    Intressant zu lesen: Herr Nistler ist gemeint, und Sie anworten und rechtfertigen sich. Alle, dass sind die 4 oder 5 Schreiber, die sich hier im Blog äußern, sind ewig die Gleichen. Merken Sie nicht, das dies keinen Bürger intressiert ?

    Ich schließe auch nicht aus, dass Sie auch Herr          sind.

     

    Moderation:  Diffamierende Wortwahl ist unkenntlich gemacht.
    Siehe auch Kommentar 31 vom 16.09.16

  27. Opa

    Sinja und jetzt auch noch Silvia im Blog .

    Da müssen die Alten, mich eingeschlossen, aufpassen keinen Verwechselungen zu unterliegen.

  28. Phil Antrop

    Hallo Sinja

    Ich bin weder Herr Nistler noch ein anderer.

    Wollen Sie mir das Recht absprechen, mich zu Kommentaren oder Fakten zu äußern, die hier im Blog als Information zu lesen sind?

    Ich rechtfertige mich nicht, sondern dies ist meine Meinung.

    Im Gegensatz zu Ihnen behaupte ich auch nicht, dass ihre Informationen keinen Bürger interessieren.

    Die Zahl derer die sich äußern hat im Übrigen nichts mit Meinung zu tun. 

    Leider schweigt die Mehrheit viel zu sehr. Nicht nur bei uns. Die Folgen haben wir                 auch zu anderen Zeiten schon oft genug erlebt. Oder erleben sie tagtäglich in den Parlamenten. Insbesondere in Homberg in der Stadtverordnetenversammlung. 

    Forschen sie doch mal nur seit 2011 nach, wer alles in den Versammlungen und wie oft das Wort ergriffen hat.

    Was passt Ihnen nicht an meinem Vorschlag, sich an Sadtverordnete oder Magistratsmitglieder zu wenden?

  29. Silvia

    Ich bin nicht identisch mit Sinja. Herr Dr. Lambrecht, Herr Nistler, Herr Pfalz, Frau Prieß, Herr Schnabel, Herr Grohmann und Herr Siebert schreiben unter ihrem Klarnamen, somit sind wir mindestens mal 9.
    Doch Sinja scheint sich ja geradezu an die Hoffnung zu klammern, dass die "Klarnamenschreiber" mit allen weiteren Namen identisch sind…

  30. Sinja

    Zu 28

    Ich distanziere mich auf das Schärfste von ihrem Beitrag. Eine unselige Zeit hier anzuführen und zu vergleichen,  ist eine Unverschämtheit.              , zeigen Sie Flagge und werden Sie aktiv.

    Das ist mein letzter Blogbeitrag.

    Moderation:  Diffamierende Wortwahl ist unkenntlich gemacht.
    Siehe auch Kommentar 31 vom 16.09.16.

  31. AnwaltsLiebling

    Nicht zu vergessen:  Frau Schild

    Ganz ehrlich:

    Dr. Lambrecht, Herr Nistler, Herr Grohmann und Herr Pfalz sind aktiv in der Homberger Politik tätig. Dr. Lambrecht äußerte sich im Wahlkampf, als Magistratsmitglied sind ihm die Hände gebunden.

    Herr Siebert war ein geachteter Stadtverordneter. Seit seinem freiwilligen Rückzug aus der Stadtpolitik kann ich mich an keinen Beitrag von Herrn Siebert erinnern.

    Verbleiben: Hans Erwin Schnabel und Frau Prieß.

    Die Nähe von Frau Prieß zum Blogbetreiber ist unverkennbar.  🙂  🙂

  32. Scherzbold

    Sinja und Silvia fallen für mich nicht unter den Begriff Klarnamen.

    Ein Klarnamen setzt voraus, dass der User über Telefonbuch, Befragung von Hombergern etc. identifiziert werden kann.

    Bei dem Vornamen Sinja ( norddeutsch ) könnte es vielleicht gelingen.  🙂

  33. Homberger Jeck

    "Seit seinem freiwilligen Rückzug aus der Stadtpolitik kann ich mich an keinen Beitrag von Herrn Siebert erinnern."

    Freiwillig?

  34. AnwaltsLiebling

    "Freiwillig?"

    Na gut, die Akzeptanz seiner Fraktion ihm gegenüber ließ augenscheinlich nach.

    Dies machte ihm den Abschied leichter (…)

  35. Silvia

    zu 32)
    Nein, habe ich damit auch nicht sagen wollen, nur 7 Kommentatoren unter ihrem "Klarnamen" plus mindestens 2 Anonyme entsprechen mindestens 9.

  36. Frau Schild

    Zu 31 – Anwalts Liebling: ich muss Sie enttäuschen, "Frau Schild" ist nicht mein Klarname.

  37. AnwaltsLiebling

    Bei der Seriösität Ihrer Beiträge ging ich doch tatsächlich davon aus….

    Trotzdem nett, dass Sie sich wieder einmal melden!

    Sind Sie vielleicht Frau B………? 🙂

  38. Frau Schild

    Zu 37:

    Nein, mein Name fängt nicht mit B an. 

  39. AnwaltsLiebling

    Frau Schild alias ??

    Da ich den politischen Blog nicht als Rateblog missbrauchen möchte, passe ich für den Moment.

  40. Marianne Prieß

    Die Behauptung : "Es gibt nur 4 oder 5 Kommentatoren“ (und ein bis zwei davon sind Herr Sch) hat mich neugierig gemacht:

    Wie viele Kommentatoren gibt es seit Beginn des "Homberger Hinguckers" im Februar 2008, und wie viele davon schreiben mit Klarnamen?
     

    Aus  meiner Chronik
    Es ist keine Statistik (der ich auch nur glaube, wenn ich sie selbst gefälscht habe), sondern es sind die ausgezählten Daten. Wer sich vergewissern möchte: Die Daten können bei mir eingesehen werden, natürlich anonymisiert.

     

    2008 – 2017

    23.188 Kommentare

    598 Kommentatoren,  davon 50 mit Klarnamen
    Manche Kommentatoren mit Nicknames benutzten viele verschiedene, manche immer den gleichen Nickname.

    423 der Kommentatoren kommentierten kurzfristig, 1-10 mal (zu nur einem Thema, oder 1-2 Jahre.)
    175 kommentieren längerfristig über mehrere Jahre.

     498  Kommentatoren prinzipiell zustimmend 
       67  Kommentatoren  kritisch-ablehnend, aber sachlich  
       49  Kommentatoren, die den Blogschreiber angreifen, mit beleidigenden, teilweise unflätigen  Ausdrücken. (Schnapsauf, Müll, Müllblog, Kack, labern, meckern, nörgeln …)

     

    Davon im letzten Zeitraum 2016/17   

    112 Kommentatoren   davon
      62  neue Kommentatoren,   50 regelmäßige,  z.T. seit 2008 dabei.
      11  Kommentatoren  kritisch-ablehnend, aber sachlich  
       2  Kommentatoren, die den Blogschreiber angreifen

     

  41. AnwaltsLiebling

    Sie Glückliche!

    Sie wissen, was viele Kommentatoren und Leser gern wissen würden….

    An der Quelle saß der Knabe, in diesem Fall Frau Prieß. 🙂  

Druckansicht Druckansicht

Powered by WordPress • Theme by: BlogPimp/Appelt MediendesignBeiträge (RSS) und Kommentare (RSS) • Lizenz: Creative Commons BY-NC-SA. Impressum Impressum