HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Stadt sucht schnell einen PĂ€chter

 

"Noch bis zum 2. Juli können sich Interessenten
für den gastronomischen Bereich
im Erdgeschoss bewerben."

 

Der neue Pächter : 
"Der braucht vor allem frische Ideen und den Willen, auch einen Mittagstisch anzubieten.
Im Oktober soll die Krone wieder ihre Pforten öffnen."

So schnell muss sich ein möglicher Gastronom entscheiden. Ist das überhaupt realistisch?


Die gerade auch in der Zeitung veröffentlichte Suche klingt unrealistisch. Um eine so weitreichende Entscheidung zu treffen, ist mehr Zeit notwendig. Es haben viele Gastronomen schließen müssen, weil das Geschäft nicht mehr so gut lief, sollte das in Homberg anders sein? Würde ein Gastronom nach Homberg gehen, der vielleicht seinen Betrieb in den letzten Jahren hat schließen müssen? In Homberg, wo es einige gut eingeführte Restaurants gibt, ist da ein so großer Markt vorhanden, dass noch ein weiterer Gastronom sein Auskommen findet?  Oder ist hier schon längst alles abgesprochen, und am Ende verlagert nur ein Gastronom seinen Betrieb innerhalb Hombergs?

Die Kürze der Zeit und die Bedingung zum Oktober den Betrieb aufzunehmen spricht eher dafür, dass die Suche fingiert ist, um sagen zu können, man habe ausgeschrieben.

Wenn sich ein Interessent Anfang Juli in den Ausschüssen vorstellen soll, dann muss das in der Einladung zum Bauausschuss (8. Juli 2024) rechtzeitig aufgenommen sein.  "Zwischen dem Zugang der Ladung und dem Sitzungstag müssen mindestens sieben volle Kalendertage liegen." heißt es in der Geschäftsordnung.

Am 1. Juli werden die Homberger erfahren, wen der Magistrat da aus den Hut zaubern wird.

Wer erinnert sich noch an das "Betriebskonzept", das der Magistrat einmal von drei Teilnehmern des Summer of Pioneers in der Stadtverordnetenversammlung vorstellen ließ? Auch dieser Akt gehört zu dem Theater, das seit 10 Jahren aufgeführt wird.

Wer erinnert sich noch, dass der neue Bürgermeister die Idee hatte, Handwerker könnten das Gebäude auf eigenen Kosten umbauen und dann Anteile dafür erhalten?

 


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