HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Ukraine-FlĂŒchtlinge brauchen eine Unterkunft

 

Die Kreisverwaltung sucht Unterkünfte für Flüchtlinge aus der Ukraine.

Wer eine Unterkunft anbieten kann, soll einen Fragebogen  ausfüllen und an die Kreisverwaltung schicken. Das hilft, einen ersten Überblick über vorhandene Möglichkeiten zu erfassen.

  
Abbildung: Wohnungsangebot der Stadt für die Pioneers Quelle


Die Wohnungen für die Pioneers

Vor einem Jahr hat die Stadt für 18 Menschen – die Pioneers –  Unterkünfte in der Altstadt geschaffen. Büroräume wurden  frei gemacht, die Touristinfo musste umziehen, damit die kreativen Digitalarbeiter aus den Großstädten das Landleben kennenlernen konnten. Zwei der Pioneers hatte sich schon vor Projektbeginn entschlossen, nach Homberg umzuziehen und hatten sich selbst eine Wohnung gesucht. Von den 18 Pioneers seien sechs in Homberg geblieben. Somit ist Wohnraum für 12 Personen in den Räumen der Stadt frei.

Es wurde zwar angekündigt, dass eine zweite Runde, ein Winter of Pioneers, geben soll. Bis zum 21. Dezember konnte man sich anmelden. Die Stadt nannte auch ein Projekt für 2022: Dienstags und Freitags kann man für je zwei Stunden in einem leerstehenden Geschäft in der Untergasse zu einem offenen Handarbeitstreff kommen oder gemeinsam malen. Material und Werkzeug ist mitzubringen.
 

Die Stadt hat Wohnraum für mindestens 12 Personen

Von neu hinzugekommenen Pioneers ist nicht zu erfahren. Auf der Webseite werden nur die ehemaligen Tester des Landlebens als Alumni bezeichnet. Neue Namen und  Gesichter finden sich nicht, wenn man auf den Button "Welche Pioneers sind aktuell in Homberg?" Daraus kann man schließen, dass der Wohnraum für 12 Personen leer steht. Dazu kommt eine Gemeinschaftsküche in der ehemaligen Löwenapotheke, in der auch eine Waschmaschine genutzt werden kann. Die Stadt hat zusätzlich eine mobile Kücheneinrichtung für 8.000 Euro finanziert bekommen, die jetzt irgendwo eingelagert ist.

Weiteren Wohnraum müsste es im Wallensteinschen Damenstift geben. Die Stadt hat das Gebäude erst kürzlich zu einem besonders niedrigem Preis an die Kraftstrombezugsgenossenschaft (KBG) verkauft, um darin zu Büros zu bauen. Das Gebäude hatte viele Jahre als Wohnhaus gedient.

Wie wird die Stadt auf den Aufruf des Kreises nach Flüchtlingsunterkünften reagieren?

 


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