HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Waldkindergarten-Neubau jetzt nicht benutzbar

 

Der Aufenthaltsraum des neu errichteten Waldkindergarten-Gebäudes ist ausgeräumt und kann nicht benutzt werden. Es sollen Feuchtigkeitsschäden aufgetreten sein. Im Eingangsbereich läuft ein Luftentfeuchter. Die Fußböden sind schwarz verfärbt.

Am 24.9.2016 wurde der Kindergarten eingeweiht. Nach rund 16 Monaten sind diese massiven Bauschäden sichtbar geworden.

Was ist die Ursache?

Wer hat diesen Mangel zu verantworten?

Wer trägt die Kosten?

Bisher hat die Stadt noch nichts öffentlich bekannt gemacht.

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26 Kommentare zu “Waldkindergarten-Neubau jetzt nicht benutzbar”

  1. Phil Antrop

    Wer hat als verantwortlicher Architekt geplant, die Bauausführung kontrolliert?

  2. ich

    sine verbis

  3. Le Penseur

    Es ist noch keine 3 Stunden her, da habe ich mit meiner Frau über den Waldkindergarten in Homberg ein Gespräch geführt. Es war uns beiden klar, dass es im Moment alles andere als ein Vergnügen sein kann, in diesem Gebäude bei diesen Witterungsbedingungen den Arbeitsalltag zu verbringen.

    Die Situation, wie sie sich im Moment darstellt, ist mit Sicherheit auch für die Stadt Homberg nicht erfreulich. Wenn ich richtig informiert bin, ist die Firma Bottenhorn-Zimmereibetrieb aus dem Homberger Industriegebiet an dieser Baumaßnahme maßgeblich beteiligt gewesen. Wenn mein Wissensstand richtig ist, so hat diese Firma Insolvenz vor längerer Zeit beantragt. Auch dieser Waldkindergarten wird sich unter Umständen in die ganze Reihe der unsäglichen Baumaßnahmen in Homberg einreihen. Hoffentlich lassen sich diese Schäden zeitnah beseitigen, ohne dass die Kosten an der Stadt Homberg hängen bleiben werden.

  4. Le Penseur

    Bei den ganzen Vorüberlegungen zum Bau des Kindergartens in der Salzgasse hat der Blogbetreiber einen Alternativ-Vorschlag aufgezeigt, der vom Bürgermeister mit der Begründung abgeschmettert wurde, man wolle kein Gebäude erstellen, das einfach so dahingeklatscht werde. Dieser Begriff des "Hinklatschens" scheint für mich durchaus auf diesen Waldkindergarten übertragbar zu sein. Anders sind solche erheblichen Schäden, die eine Benutzung des Kindergartens nicht möglich machen, erklärbar.

     

  5. Heinrich der Achte

    Uiuiui, da hat der Herr Schnappauf schon wieder voll in die K….e gegriffen. Mal sehen, wem das der BM wieder in die Schuhe schiebt. Man hat den Eindruck, bei diesem Rathaus gibt es kaum? Versager. Ich lach mich langsam kabott!!

     

  6. Hombergerin

    Tja, was soll man da sagen? Für mich ist dass vom ersten Tag der Palnung kein Waldkindergarten gewesen. Der erfüllt nicht einmal den Namen. Dann wieviel waren es 110.000 € oder mehr? Das Sonnensegel ist doch auch schon eingerissen durch den starken Regen, oder lebt es noch?

    Da bin auch gespannt wer hier als Planer und Ausführer verantwortlich gemacht wird?
    Die Stadt bleibt wie bei so manchem andeen Pfusch auf den Kosten sitzen, weil Sie zuvor Verträge eingegangen ist, die immer Hintertüren haben um sich aus der Verantwortung zu stehlen.

     

  7. T. Chris

    Apropos Insolvenz… Schaut mal bei Insolvenzbekanntmachungen.de:

    Am 29.01.2018 hat die HR Solarpark GmbH Insolvenz beantragt.

    Passt jetzt nicht zum Thema, fiel mir nur ein, weil hier jemand schrieb, die Fa. Bottenhorn habe Insolvenz angemeldet. Dazu habe ich nichts gefunden.

    Zu dem Wasserschaden sage ich nur: Da hat sich wohl der Baum gewehrt, dass ihm dieser fette Betonklotz auf die Wurzeln gesetzt wurde. Ja, etwas Schadenfreude ist dabei. Aber nur etwas. Fand das Projekt von Anbeginn fragwürdig. Für die Kinder hoffe ich, dass es bald eine Lösung gibt. Nehme mal an, dass sie vorübergehend im Altstadtkindergarten Unterschlupf finden?

  8. Homberg Fan

    Wie man in der Stammkneipe von Homberg erfahren konnte, war sogar der Magistrat nicht über die beabsichtigte Schließung des Waldkindergartens informiert.

  9. Phil Antrop

    Le Penseur

    https://ivg.auction/#/auction/871/nils-bottenhorn-holzbau-bottenborn?page=1&pageSize=30&scroll=0&filter=0&order=1&layout=grid

  10. Phil Antrop

    T.Chris

    Es gab schon mal eine solche Firma die in 2013/2014 Insolvent war?

    Ist das hier der Rechtsnachfolger?

  11. Dirk-H.Pfalz

    Als man mir die Schäden geschildert hat, wollte ich sie erst nicht glauben, erinnerte mich jedoch an meine Beobachtungen bei der Eröffnung. Es war klar, dass es in diesem Haus sehr oft und sehr viel Feuchtigkeit geben würde. Auch waren die Anschlussfugen zu den Wänden in den Feuchträumen nicht verschlossen. Ich wollte den "Papst" Gerlach nicht fragen, bin ich doch Laie. Aber irgendwie war für mich diese Folge – Hochgehen des Fußbodens – schon damals klar.

    Jetzt bin ich gespannt, ob und wie der BM uns im Fachausschuss über dieses Thema informieren wird. Bestimmt wird er mit seiner Rhetorik letztlich nichts Greifbares sagen. Gern lasse ich mich aber positiv überraschen.

  12. Delf Schnappauf

    Der Ausschuss für Bau, Planung, Umwelt und Stadtentwicklung beginnt heute um 17 Uhr seine öffentliche Sitzung mit einem Ortstermin an der Drehscheibe. Es geht darum zu prüfen, ob bei der jetzigen Planung große Fahrzeuge in die Westheimer Straße fahren können, zum Beispiel das Leiterfahrzeug der Feuerwehr. Es wird sicherlich spannend dabei zuzusehen.

  13. Klaus Dr. Lambrecht

    Seit Jahren bezweifele ich, ob wir bei unseren Projekten die richtigen Planer und Planungsbüros beauftragen. Überall treten Mängel und Fehlplanungen auf, die sehr oft von Personen oder Laien mit einem unverstellten Blick sofort erkannt werden.

     Nur, in Homberg darf man keine konstruktive Kritik an den Planern üben. Ich möchte einmal eine Baumaßnahme genannt bekommen, die ohne Umplanung und ohne teure Nachbesserungen umgesetzt worden sind. Darum halte ich es für unbedingt notwendig, dass wir nicht nur die sogenannten Konzeptplanungen vorgelegt bekommen sondern auch die genehmigten Planungen mit Auflagen und Änderungen. Dabei darf man jedoch nicht vergessen, dass die Genehmigungsbehörden nur ihren Aufgabenbereich prüfen und genehmigen. Ein Planerwechsel  ist in Homberg dringend erforderlich. Ebenfalls ist der Zeitdruck, der immer wieder vom Bürgermeister ausgeübt wird, eine Ursache für die Mängel.

  14. IchkannGoogle

    Man weiß nicht was die Ursache ist, man weiß nicht welches Gewerk verantwortlich ist, aber man nennt kennt schon die Schuldigen. Hallali zur Homberger Hexenjagd.

    Oder weiß der Blogbetreiber mehr als er schreibt??

    @ T. Chris  Hätten Sie die Insolvenzbekanntmachungen auch gelesen, hätten sie festgestellt, das es sich nicht um die Beantragung der Insolvenz, sondern um den Abschluß des Insolvenzverfahrens gegen die HR Solarpark GmbH (GF Hartmut Sandmüller) handelt, die Insolvenz dazu wurde ~2015 eingereicht.

  15. Delf Schnappauf

    zu 14: Wer ein öffentliches Amt ausführt, ist der Öffentlichkeit für sein Tun verantwortlich.

    Wer öffentliche Gelder einsetzt, ist der Öffentlichkeit dafür verantwortlich, dass sie korrekt und sparsam verwendet werden.

    Wenn die Verantwortlichen ihre Pflicht nicht erfüllen, wenn sie nicht informieren, dann können nur Vermutungen angestellt werden. Das hat mit "Hexenjagt" nichts zu tun.

    Transparenz nur kann Verständnis und Vertrauen schaffen, nicht aber Vertuschen und Verschweigen.

     

  16. Klaus Dr. Lambrecht

    Fehlplanungen oder Fusch am Bau

    Ärztehaus, – Brandschutz, Barrierefreiheit, Parkplatzproblematik

    Jugendzentrum –  Aufzug vergessen, Erdwärmeheizung

    Touristimformation – Wasserschäden vermutlich durch fehlende Isolierung und Schimmelbefall,

    Schirnen – Wasserschaden bei Kirchplatzumbau

    Waldkindergarten – Baum bei Planung übersehen, Wasserschaden,

    Altstadt Kindergarten, Aufzugbau – Anlage als Putzräume genutzt, was kommt noch?

    Schloßberggasstätte – fehlende Barrierefreiheit

    Brückenbau Holzhausen

    Diese Aufstellung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit, denn nicht alles erfährt die Öffentlichkeit. Diese Schäden sind bekannt, spürbar und sichtbar.

    Auch wenn es Sie Herr Ichkanngoogle interessiert kommt die Zerstörung des Schloßbergs, das Fällen von Bäumen und der unsachgemäße Umgang beim bei Baumaßnahmen hinzu.

    Fehler sind menschlich und entschuldbar, aber diese Häufung von Fehlern ist Schuldrigkeit, Unsachgemäßer Umgang mit öffentlichem Eigentum , Sachbeschädigung sowie Steuerverschwendung.

  17. Klaus Dr. Lambrecht

    Fehlplanungen oder Fusch am Bau

    Ärztehaus, – Brandschutz, Barrierefreiheit, Parkplatzproblematik

    Jugendzentrum –  Aufzug vergessen, Erdwärmeheizung

    Touristimformation – Wasserschäden vermutlich durch fehlende Isolierung und Schimmelbefall,

    Schirnen – Wasserschaden bei Kirchplatzumbau

    Waldkindergarten – Baum bei Planung übersehen, Wasserschaden,

    Altstadt Kindergarten, Aufzugbau – Anlage als Putzräume genutzt, was kommt noch?

    Schloßberggasstätte – fehlende Barrierefreiheit

    Brückenbau Holzhausen

    Diese Aufstellung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit, denn nicht alles erfährt die Öffentlichkeit. Diese Schäden sind bekannt, spürbar und sichtbar.

    Auch wenn es Sie Herr Ichkanngoogle nicht interessiert , kommt die Zerstörung des Schloßbergs, das Fällen von Bäumen und der unsachgemäße Umgang beim bei Baumaßnahmen hinzu.

    Fehler sind menschlich und entschuldbar, aber diese Häufung von Fehlern ist Schuldrigkeit, Unsachgemäßer Umgang mit öffentlichem Eigentum , Sachbeschädigung sowie Steuerverschwendung.

  18. Heinrich der Achte

    Ist denn Herr Klaus Dr. Lambrecht und Herr Klaus Lambrecht dergleiche Herr Lambrecht oder sind das zwei Herren? Ich bitte um Auskunft.

  19. Klaus Dr. Lambrecht

    Ja das ist eine Person.

  20. Scherzbold

    Es gibt zwei Homberger Persönlichkeiten mit dem Namen Lambrecht, aber nur einen

    Doktor!

    Der ehemalige Beamte Klaus und der ehemalige Landschaftsgärtner Rolf Lambrecht.

    Oder gibt es noch einen Lambrecht?  🙂

  21. Dr. Klaus Lambrecht

    Sorry. Ich war Angestellter.

  22. Scherzbold

    Detailversessen wie wir nun einmal sind.

    Im Homberger Hingucker wird alles geklärt.

    Danke Dr. Lambrecht!

  23. Le Penseur

    Wer die HNA des heutigen Tages liest, wird sehr erstaunt sein, dass der geplante Kindergarten in Mardorf nun auf dem Schneider-Gelände am Ortseingang von Homberg gebaut werden soll. Ich habe mich mehrmals beim alten Kindergarten in Mardorf aufgehalten und keine erhebliche Geruchsbelästigung feststellen können. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass hier Steuergeld unnütz verschwendet wird.

    Und nun zum Standort des geplanten Kindergartens auf dem Schneider-Gelände: Dieses Gelände wurde von Herrn Schneider preiswert erstanden. Es wurden unrechtmäßig Bäume gefällt und dies mit einer Spende seitens Herrn Schneider von 10.000 Euro (wie man hört) an die Stadt Homberg bedacht. Wer das Abholzen genehmigt hat, ist bis heute nicht feststellbar. Ich gehe davon aus, dass Herr Schneider, der mittlerweile feststellen muss, dass in Homberg keine ausreichende Einkaufskraft gegeben ist, um dieses Gelände gewinnbringend zu vermarkten, der Stadt Homberg einen Teil des Areals überlassen will.

    Mich würde schon interessieren, zu welchen Konditionen Herr Schneider dieses Gelände gekauft hat und wie es jetzt der Stadt überlassen werden soll. Aber vielleicht ist es auch so, dass Herr Gerlach, der wohl diesen Vorschlag vorgebracht hat, wieder einmal eine Spende in Aussicht gestellt bekommen hat. Das Trauerspiel der Stadt Homberg, was Baumaßnahmen betrifft, wird wohl in eine neue Runde geführt. Die Verschwendung von Steuergeldern hat für mich schon lange Formen angenommen, die nicht mehr erträglich sind.

  24. Klarstellung

    @ Le Penseur: Wer behauptet denn, dass auf dem Schneiderareal ein Kindergarten gebaut werden soll. Dies liest man einzig und allein aus der Presserklärung der FWG am heutigen Tag, die ich im übrigen für überflüssig halte, da allen bekannt war, dass gestern die Bürgerversammlung in Mardorf war.

    Beschluss der Stavo ist:

    – Der Kindergartenstandort in Mardorf soll erhalten bleiben.

    – Der Kindergartenneu- bzw. umbau soll am jetzigen Standort durchgeführt werden, falls es rechtlich möglich ist. Wenn dies nicht möglich ist soll eine alternative Fläche gefunden werden. Der Petitionsausschuss des Landes hat die Petition der Mardorfer abgelehnt, daher darf am jetztigen Standort kein Kindergarten gebaut werden. Das ist ärgerlich und auch teilweise nicht verständlich aber nunmal Gesetzeslage.

    – Damit die Stadt hierauf vorbereitet ist, ist sie auf die Suche nach Alternativen gegangen, die gestern in Mardorf den Bürgern vorgestellt worden. Die Bürger hatten vier Grundstücke in Mardorf zur Auswahl. Das Schneiderareal wurde zwar genannt aber nicht diskutiert, da es kein Wille des Parlaments ist dort einen Kindergarten zu bauen (siehe Punkt 1 Kindergartenstandort Mardorf soll erhalten bleiben)

    – die Bürgerversammlung hat sich gestern für das Grundstück Kroeschell in Mardorf ausgesprochen. Über diesen Vorschlag der Bürgerschaft wird nächste Woche die Stadtverordnetenversammlung beschließen.

    Hier im Übrigen zu mutmaßen, dass Herr Gerlach irgendwas hiermit zu tun hätte halte ich für äußerst unseriös und auch unsachlich, weil die bisherigen Beschlüsse eindeutig waren.

    Zu guter letzt gibt es glaube ich keinen schlechteren Kindergartenstandort als das Gelände auf dem Schneiderareal. Deswegen ist es auch gut, dass dies nicht umgesetzt wird. Wie gesagt seit Beginn der Kindergartendsikussion in Mardorf gibt es die klare Aussage des Parlaments, dass der Kindergartenstandort in Mardorf sicher ist und so wird es auch bleiben.

     

  25. Heini

    Tja. Wie Kindergarten Hof Landesfeind. Wieder mal den falschen Platz gewählt, weil nicht Aufkommensrelevant und zum Nutzen eines Einzelnen noch dazu. Zur Freude der Eltern dürfen  zukünftig viele nach Mardorf fahren.

    Homberger Modell. Danke noch mal nachträglich auch an Herrn Kroeschell. Hat er mir doch den Nickname „ Heini“ ermöglicht! Und dafür hat er sich diesen Kauf als Belohnung redlich verdient!

    đŸ€Ą

  26. NiccolĂł

    zu 24.

    TOP 9 / VL 59/2017 3. Ergänzung, Erläuterungen, drittletzter Absatz

    Zu finden in:

    http://homberg-efze.eu/archiv/sitzungsunterlagen/Legislaturperiode%202016-2021/Stadtverordnetenversammlung/15_Sitzung-2018-02-15/STAVO_15_Erl%C3%A4uterungen.pdf

    Das Votum der Mardorfer für das Kroeschell-Grundstück ist meines Erachtens auch nur die viertbeste Lösung von den angebotenen. Das Grundstück soll sehr feucht sein…

     

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