HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

80.000 Euro Parkgebühren sollten Homberg helfen

BildVor einem Jahr sollten mit Parkgebühren 80.000 Euro Einnahmen für den Haushalt 2015 geschaffen werden.

Das Jahr ist fast zu Ende. Von den Parkautomaten und damit von 80.000 Euro Einnahmen für die Stadtkasse ist nichts zu sehen, obwohl sie beschlossen waren.

Noch vor einem Monat erklärte Dr. Ritz in einem der Ausschüsse, die Fundamente für die Parkautomaten seien im Bau und ab Januar 2016 wird das Parken in der Stadt kostenpflichtig.

Bisher ist selbst von den Fundamentarbeiten nichts zu sehen. Vielleicht haben Leser schon solche Fundamente entdeckt und können hier schreiben, wo sie welche gesehen haben.

BildAnkündigungspolitik wie unter Wagner
Einnahmen aus den Parkautomaten sind nur ein Beispiel für die Arbeitsweise des derzeitigen Magistrats. Ankündigungen, doch keine Ergebnisse.

# Beim Ulrich-Areal sollte noch vor wenigen Monaten auf das Tempo gedrückt werden. Vor Jahresende sollte Planreife erlangt sein. Die Elternschaft und die Leitung der Theodor-Heuss-Schule haben der Planung einer Anlieferung gegenüber dem Haupteingang eine Abfuhr erteilt. Unterstützung kam von der Verkehrspolizei.

# Eine Handwerkerkooperative sollte das Gasthaus Krone sanieren, das war das Konzept, mit dem Dr. Ritz von seinem Versprechen abwich, das er vor der Wahl gab.

# Die Ursachen für die Baukostenüberschreitung am Jugendzentrum im ehemaligen Gaswerk sollten ermittelt werden. Bisher ist davon nichts zu hören. Selbst der Akteneinsichtsausschuss hat noch keine Ergebnisse vorgelegt.

# Jetzt wurde ein Kindergartenplanungs-Ausschuss gebildet. An ungeeignetem Platz in der Stadt, in der Salzgasse in der Landesfeindschen Scheune soll ein Kindergarten geplant werden, der nicht einmal über Grünflächen verfügt. Als Architekt hat die Stadt den Architekten beauftragt, der für die Baumaßnahmenam Kirchplatz verantwortlich war, und damit für den Wasserschaden an der Schirne am Marktplatz. Die Stadt zeigt kein Interesse, Schadenersatz einzufordern.

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28 Kommentare zu “80.000 Euro Parkgebühren sollten Homberg helfen”

  1. Kritischer Bürger

    Pssst, wir brauchen keine Parkautomaten

    Ankündigungen der Stadt Homberg schenke ich schon lange keinen Glauben mehr – außer bei den Gebührenerhöhungen.

  2. Homberger

    Es ist noch viel schlimmer, die Stadtbücherei fort, die Musikschule soll nun wie das Ärztehaus den Marktplatz beleben. Auch für 100000ende Euro.

    Parkplätze am Busbahnhof, die einst für die Belebung der Innenstadt Sorgen sollten, dauerbesetzt, wahrscheinlich von der Bundesagentur der Arbeit.

    Das hätte selbst Wagner nicht fertig gebracht.

    Das  schlimmste,  SPD, Grüne und Teile der CDU Stimmen dieser Katastrophe zu.

     

  3. Abakus

    Rein rechnerisch hat man doch, wenn auch ungewollt, 80000€ gespart!

    Die Ausgaben von ca. 160 000€ für die Automaten sind entfallen, ebenso 80000€ an Einnahmen.

    Rechnet man gegen hat man 80000€ gespart!

    Sind halt Sparfüchse am Werk.

  4. Vater

    Ritz saniert Homberg kaputt und zerschlägt die letzen posotiven Strukturen Hombergs

    die Stadtbücherei hats schon gemerkt 

    die Musikschule hats schon gemerkt

    das Gymnasium hats schon gemerkt

     

  5. pater noster

    Wegen Engpässen der örtlichen Druckerei konnten die Automaten noch nicht in Betrieb gehen, denn pünktlich zum Reformationsjahr kann man dort Ablaßbriefe ziehen: "Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt". Ihr sollt mal sehen, was dann in der Stadt los ist. Bedarf gibts reichlich.

  6. Abrißbirne

    Ich bin für Abriß! Alles wegreißen! Parkplätze bauen! Parkautomaten aufstellen! Geld kassieren! Fangen wir beim RODI- Gelände an!

  7. Dr. Klaus Lambrecht

    Bilanz

    Es ist Brauch zum Jahresende zurückzuschauen. Ich habe mich gefragt, was ist politisch in Homberg zum Wohle der Stadt und der Bürger im zurückliegenden Jahr erreicht worden? Was ist anders oder besser als in der Vergangenheit gemacht worden.

    Hier der Versuch einer Bilanz, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat und auch nicht nach zeitlichen Abläufen aufgelistet ist.

    Da wird ein städtisches Haus für einen Euro verschenkt. Ohne Rücksicht auf die historische Bedeutung, die fälschlich mit Landratsamt beschrieben wird, wird an einer prominenten Stelle in Homberg ein Umbau durchgeführt, der einem Neubau gleichkommt. Getoppt durch einen Treppenturm, der der Stadtbildpflege nicht zur Ehre gereicht. In Fritzlar macht man sich da mehr Gedanken, wie die Diskussion um das Hochzeitshaus zeigt. Offen bleibt bis heute, welchen Wert das Gebäude hatte und hat. Burgbergmuseum und Musikschule wurden bisher ohne adäquate zukünftige Bleibe ausgelagert .

    Die Schirnen, die Krone und zuletzt noch das Untergeschoß Marktplatz 15 wurden gekauft. ohne weitere sichtbaren Maßnahmen, die die Stadt voranbringen. Es sagte der Bürgermeisterkandidat Ritz einmal, ohne eine tragbares Konzept sei die Krone mit ihm nicht zu kaufen.

    Die Reparatur des Kirchplatzes erfolgte nicht, die Schirnen vernässen weiter. Dabei stellt sich die Frage, warum der Architekt mit der Sanierung der Schirnen beauftragt wird, der ebenfalls am Umbau des Kirchplatzes und der Abdichtung der Schirnen beteiligt war.

    Die Bücherei musste das Haus am Marktplatz verlassen und wurde in die Peripherie der Stadt verlagert, das Gebäude Kirchplatz 1 steht immer noch zum Verkauf.

    Die neuste Idee einen Kindegarten in der Salzgasse zu errichten unter Mitwirkung des neuen Haus- und Hofplaners aus Fritzlar, stößt bei mir ebenfalls auf Unverständnis. Nur schon angesichts der  völlig unklaren Verkehrssituation in der Innenstadt, nun noch weiteren Verkehr in die Innenstadt zu locken  kann ich nicht nachvollziehen. Es fehlt ein Stadtentwicklungskonzept. Ebenso beschäftigt mich in diesem Zusammenhang die Frage nach der Auswahl der Planungsbüros. Hier sind sach- und fachkundige Büros gefragt, die Erfahrungen mit Gebäuden besonderen Nutzungsansprüche haben. Wir haben beste Negativbeispiele wie Ärztehaus und Jugendzentrum. Überhaupt sollte man nicht mit Planungsbüros zu eng zusammen arbeiten.

     

    Über den Umbau der ehemaligen Engelapotheke als Domizil für Burgbergmuseum und Haus der Reformation  wird in der kommenden Stadtverordneten-Sitzung  informiert.  Das Jubiläumsjahr beginnt in wenigen Tagen. Was das Haus der Reformation zu bieten hat ist mir bis heute noch nicht klar. Über die Folgekosten eines Museumsum- oder Neubau wird nicht gesprochen. Dabei ist das bestehende Heimatmuseum dringend sanierungsbedürftig und bedarf ebenfalls einer Neukonzeption auch unter Berücksichtigung anderer Sammlungen der Stadt. Experten warnen vor der Einrichtung weiterer Museen, es sei denn sie hätten Anziehungsmagnete wie bedeutende Sammlungen, die nationalen oder internationalen Rang haben.

    Das heimatkundliche Archiv braucht neue Räume, auch da tut sich nichts. Synergieeffekte werden spürbar nicht gesucht.

    Die Einkaufszentrumsplanung auf dem Ulrichgelände sorgte für Aufregung und viele Diskussionen, wobei mir die Rolle des Büros ANP bisher nicht klar ist. Ruhe herrscht bei den Maßnahmen zur Bekämpfung des Leerstandes. Ein Leerstandskataster gibt es immer noch nicht, Stadtmarketing im klassischen Sinne findet nicht spürbar statt.

    Der Bürger kann zwar auf der städtischen Seite Anregungen öffentlich machen, Antworten oder Reaktionen bleiben aus. So fehlen immer noch die Veröffentlichungen von Tischvorlagen und das Verkehrsproblem in der Westheimer Straße besteht nach wie vor.

    Die Wassergebühren stiegen, eine Begründung und für einen Bürger nachvollziehbare Berechnungsformeln liegen nicht vor.

    Das Ärztehaus entwickelt sich zum Millionengrab, wir zahlen fleißig weiter, ohne das wirkliche Verbesserungen eingetreten sind.

    Alles in allem bin ich sehr enttäuscht.  An sich bin ich endtäuscht, denn ich mache mir bei den herrschende politischen Machtverhältnissen auch keine Hoffnung auf Änderung. Früher schob man die Fehler der Vergangenheit dem ehemaligen Bürgermeister in die Schuhe. Es gehören immer mehr dazu, Bürgermeister, Magistrat und Parlament. Bleibt die Hoffnung, dass sich die Mehrheiten im Stadtparlament ändern.

     

     

  8. neuer

    Danke, Herr Lambrecht.

    Ich bedanke mich als   Ehrendienstler der Stadt Homberg dafür, dass unsere Arbeit dermassen niedergetrampelt wird. Ich bin überzeugt davon, dass die Mehrzahl der Homberger Ihre Nurkritik NICHT teilt. Wer gibt Ihnen überhaupt das Recht, Homberg so in den Schmutrz zu ziehen ? Sie und Ihre FWG ?? Wenn Ihnen alles hier zuwider ist, empfehle ich Ihnen das Weite zu suchen. Niemand wir um Sie weinen. Das war nicht einmal eine anständige Wahlwerbung, sondern eine Abwertung aller, die für diese Stadt tätig sind.

    Moderation: Email-Adresse ist falsch

  9. Hans-Erwin Schnabel

    Der Bilanz von Herrn Dr. Lambrecht kann man nur voll und ganz zustimmen. Leider bedauere ich, dass dieser Bericht nur dem Leserkreis des Hinguckers zugänglich ist. Dieses Gesamtfazit hätte es durchaus verdient, in voller Länge in der HNA abgedruckt zu werden, um damit einen noch größeren Leserkreis zu erreichen. Ich denke, es liegt im kommenden Jahr an den Wählern Hombergs und der dazugehörigen Ortsteile, durch ihre Stimme zum Ausdruck zu bringen, dass sich jeder einzelne für eine Veränderung einsetzt.

  10. T. Chris

    @ Neuer: Welchen Schmutz? Das sind die puren Fakten – aneinandergereiht klingt das schon ziemlich schrecklich, nicht? Aber es ist nun mal die Homberger Realität. Und leider verschließen zu viele – offensichtlich auch Sie – noch die Augen davor.

    Ich sehe die Angelegenheit ganz genau wir Herr Dr. Lambrecht.

     

  11. Kritischer Bürger

    @ Dr.Klaus Lambrecht

    Aus Ihren Kommentaren lese ich immer wieder die berechtigte Sorge um unser schönes Homberg heraus.

    Viele der von Ihnen aufgeführten Missstände wurden auch hier im Blog ( manchmal auch kontrovers) diskutiert. Was hat es gebracht? Wenig bis gar nichts

    Was hat sich seit dem Rückzug des Altbürgermeisters Wagner eigentlich grundlegend geändert?

    Mir fällt wenig ein, außer dem legendären Spruch von Herrn Gerlach: Endlich steht kein Bürgermeister mehr im Weg.

    Sollten sich die die Mehrheitsverhältnisse im Frühjahr nicht ändern, wird es eine weitere Legislaturperiode dauern, bis der Letzte begriffen hat, dass der ehemalige BGM nicht der Alleinschuldige der Misere war.

    Die Hoffnung stirbt zuletzt. 

     

  12. AnwaltsLiebling

    @ neuer

    Liege ich richtig, wenn ich davon ausgehe, dass Sie selbst  Mitglied der Stadtverordnetenversammlung oder des Magistrates sind? Anders kann ich Ihren Eingangssatz nicht deuten.

    Ihre Empfehlung, dass Dr. Lambrecht das Weite suchen soll, wenn ihm alles zuwider ist, finde ich wenig hilfreich. Da ziehe ich eine sachliche Diskussion vor.

  13. querdenker

    @ 8.

    Haben Sie denn "positive Erinnerungen", die uns im letzten Jahr hier weitergebracht haben?

    Es wurde doch nur das wiedergegeben, was in Homberg sichtbar ist. Ich möchte nicht wissen, was hier in der Stadt noch alles schief läuft. Am Ende zahlt es hier ein Jeder – Vergleichbar mit Diesel-Gate. Die Bosse verbockens –  der kleine Mann darf zahlen.

     

    Ich freuen mich zusammem mit Ihnen gemeinsamm auf ein neues, turbolentes Jahr 2016.

    Wir können davon ausgehen, das der Stoff, der hier debattiert und diskutiert wird, sicher nicht ausgehen mag. Gerade wenn es eine neue Gruppe ins Stadtparlament schafft.

    In diesem Sinne, schöne Weihnachten und einen Guten Rutsch.

     

  14. Joachim Grohmann

    @8 Neuer:

    Sie haben Recht, wenn Sie in der Auflistung die ehrenamtlichen Personen und Taten vermissen. Ich denke nicht, dass Herr Lambrecht diese wenig oder garnicht schätzt. Vielmehr wollte Herr Lambrecht darauf hinweisen, dass nichts Positives im letzten Jahr von politischer Seite gekommen ist. Er nimmt auch in der Einleitung bezug auf die politische Ebene.

    Im Gegensatz zu Ihnen bin ich der Meinung, dass viele Homberger mit den Entscheidungen der letzten Jahre  unzufrieden sind. Das die Homberger diese Politik nicht mehr wollen, dass sie sich Transparenz und Ehrlichkeit wünschen.

    Natürlich kann und muss man den Ehrenamtlichen danken und ihre Arbeit würdigen, wie z.B. dem Stadtmarketing, dem Event Marketing, den Firmen, die die Kreisel so schön gestallten, usw. aber alle diese leiden direkt oder indirekt unter der Misswirtschaft.

    Aber die Ehrenamtlichen als erungenschaft der Politik in Homberg zu sehen ist falsch. Vielmehr muss eine offene und ehrliche Bilanz gezogen werden, die kann auch dem einen oder anderen weh tun.

    In diesem Sinne

  15. Neuer

    Sie haben nicht verstanden: Ich fühle mich durch diesen NUR NEGATIV BERICHT des Herrn Lambrecht als Ehrendienstleister im stich gelassen. Es gibt auch Erfolge in dieser Stadt. Die größten Fehlplanungen lassen sich leider nicht mehr rückgängig machen und liegen in der Vergangenheit. Die Ideen der FWG und der Bürgerpartei bedeuten RÜCKSCHRITT, und, Herr Schnabel, wem nutzt eine Veröffentlichung in der HNA ? Sie haben doch die Stadtverordneten und den BM gewählt.

    Zur Richtigstellung : Ich bin kein Stadtverordneter.

     

  16. Distanzbetrachter

    Zu 7) Dr. Klaus Lambrecht

    Vielen Dank für Ihre umfangreiche, wohlformulierte, inhaltlich realitätsgetreue Bestandsaufnahme zum Abschluss des Jahres 2015.

    Jeder ist in der Lage für sich selbst zu entscheiden, aus welcher Perspektive er auch immer Ihre Zeilen lesen mag, was von den in der Öffentlichkeit gemachten Versprechungen, seitens der politisch Verantwortlichen, bezüglich Planungen, Aufarbeitungen und dergleichen mehr bis jetzt, zum Jahresende eingetroffen ist.

    Jeder vermag auch selbst zu erkennen, wie viele Baustellen in Homberg es noch abzuarbeiten gilt. Abzuarbeiten deshalb, weil sie als Stückwerk multipler Arbeitsvorgänge noch gar nicht abgeschlossen sind.

    Unter dem Rettungsschirm stehend werden hier Ansichten, Vorhaben und Befindlichkeiten der Politik als Programm für die Entwicklung Hombergs in Szene gesetzt und anhand von Förderprogrammen etliche markante und teils geschichtsträchtige Merkmale Hombergs mit Baumaßnahmen bedacht. Da jedwedes Förderprogramm auch entsprechender Eigenleistung bedingt, bleibt bei all den Baustellen die Haushaltsdisziplin zwangsläufig auf der Strecke, oder aber die Baumaßnahme wird angefangen und nicht fortgeführt.

    Der trügerische Aspekt ist der, dass man vorhandene Sachzwänge überspielt, unter anderem, dass man dem Publikum anhand der fertigen Gebäude zeigen will, was man Positives geschaffen hat, in Wirklichkeit sich aber noch höher verschuldet hat.

    Der Kreislauf vom Planungsvorhaben bis hin zum fertigen Produkt läuft nicht rund und wird auch nicht in professioneller Form gehandhabt. Die Menschen werden nicht mitgenommen, wie man ihnen versprach, den (kleineren) Geschäftsleuten wird nicht der Wert zubemessen, den sie für Homberg darstellen.

    Dienstleistungen, deren Fehler offensichtlich und wirtschaftlich teils erheblicher Natur sind, werden nicht gerügt; im Gegenteil, durch Arrangements erhält dieser Dienstleister weitere offizielle Aufträge.

    Sie, Herr Dr. Lambrecht, haben auch zu dem Homberger Stadtmarketing Stellung bezogen, „es findet nicht spürbar statt“ –

    Das Event-Management des Stadtmarketings ist sehr gut, weil es die Bürger zu ihren Events mitnimmt und für gute Stimmung und Unterhaltung sorgt – Stadtmarketing im klassischen Sinn, von verschiedenen Geschäftsleuten ein gähnendes: „Wo ist es denn…?“

    Alles in allem rundherum eine Geschichte, bei der oft die linke Hand nicht weiß, was die rechte tut…

    …bei der mancherlei Aktivisten etwas Positives bewirken wollen, aber häufig genug von den Verantwortlichen allein im Regen stehen gelassen werden…

    Die Zeit ist reif für inhaltliche und personelle Veränderungen, Herr Dr. Lambrecht; drücken Sie der Homberger Geschichte Ihren Stempel auf!

  17. Scherzbold

    Herr Schnabel,

    war es nicht so, dass Sie am Stand der FWG ( Marktplatz ) für den Kandidaten Opitz warben?

    Oder verwechsel ich da etwas?

  18. Scherzbold

    Meine Ehrenamtlichen des Jahres sind:

    Die Mitglieder des neuen Stadtmarketings und die von Homberg Event e.V.

    Ja, ich weiß, dass Stadtmarketing mehr sein sollte als Feiern zu organisieren. Trotzdem erlebten wir schöne Stunden in der Altstadt…. 🙂

    Selbstverständlich gilt der Dank auch allen anderen Ehrenamtlichen!

  19. Joachim Grohmann

    Was gibt es Politisch (!) positives zu berichten?

    Wie oft müssen/dürfen sich Fehlplanungen wiederholen?

    Es geht in dem Beitrag nicht um Ehrenamtliche!

    Es ist an der Zeit, dass sich etwas ändert und zwar nachhaltig!

    Weder die FWG noch die BL Homberg (Efze) bedeuten Rückschritt, sondern sie stehen für Transparenz, Offenheit und Fortschritt ohne finanzielles Desaster und Fetternwirtschaft!

    In diesem Sinne

     

  20. AnwaltsLiebling

    @ Neuer

    Zunächst einmal zolle ich Ihnen als Ehrendienstleister in dieser Stadt meine Hochachtung.

    Wenn Sie mir jetzt noch erläutern, warum die Ideen der FWG und der Bürgerliste RÜCKSCHRITT bedeuten und dies an Beispielen erklären, wäre ich dankbar.

  21. Frustrierter

    zu 2. Homberger

    Parkplätze Busbahnhof:

    Das ist mir auch schon aufgefallen. Entweder parken die Mitarbeiter der BA dort, die dann alle 3 bzw. 4 Stunden die Parkscheibe umstellen müssen, was nicht gesetzeskonform ist oder die Fahrzeuge müssen umgeparkt werden

    Eventuell parken dort auch die vielen Weihnachtseinkäufer. 🙂

     

  22. Dr. Klaus Lambrecht

    @ Neuer

    Ich möcht doch einmal kurz auf Ihre Erwiderung zu meiner Bilanz antworten.

    Ich mache das Ehrenamt nicht schlecht. Meine Kritik richtet sich allein gegen die politisch Verantwortlichen. Vielleicht ist Ihnen auch aufgefallen, dass bundesweit sich der Staat aus der Daseinsvorsorge zurückzieht und vieles dem Ehrenamt überlässt. Das Ehrenamt ist aber irgendwann auch überlastet und kann und wird nicht all das  leisten könne, was eigentlich Aufgabe der öffentlichen Hand ist. Schauen Sie bei der Flüchtlingshilfe, Rote Kreuz, Tierschutz, etc. etc.. Hinzu kommt, dass das Ehrenamt überwiegend auf Spenden angewiesen ist oder den guten Willen des Staates. Aufgrund der demographischen Entwicklung werden auch ehrenamtlich betriebene Eirichtungen wie unsere Museen schwer offen gehalten werden können.

    Ich habe in keinster Weise die ehrenamtliche diskreditiert und Ihre/ihre Arbeit in Frage gestellt.

    Da ich selbst ehrenamtlich tätig war und bin, weiß ich wovon ich schreibe. Ich weiß auch, wie schwer es ist,  bei fehlender Anerkennung ständig motiviert zu sein . Eine Einladung zum jährlichen Neujahrsempfang der Stadt reicht dazu nicht aus.

    Wir müssen  realistisch sein, irgendwo sind dem Ehrenamt Grenzen gesetzt. 

  23. Neuer

    Herr Lambrecht.

    Danke für Ihre Auslegung des Ehrenamtes. Meine ist das nicht. Das Ehrenamt gehört heute zum Alltag. Das Ehrenamt aufzugeben und alles dem Staat zu überlassen hieße niemand kümmert sich mehr um die Mitmenschen. Hieße, das alles finanziert werden muss durch den Staat, somit von uns, den Steuerzahler. Das kann nicht Sinn unseres Zusammenlebens sein.

    Was ich moniere, ist die ewige Nörgelei an den von uns selbst gewählten Volksvertretern, ob im Bund, Land, Kreis oder Kommune. Wir scheuen uns auch nicht, Namen zu nennen, die wir persönlich dafür verantwortlich machen. Werden unsere eigenen Vorstellungen nicht durchgesetzt, werden wir persönlich und verurteilen. Uns stehen genug Möglichkeiten zu einer Veränderung zur verfügung. ( Demokratische Wahlen, Eingaben, Vorschläge einreichen, u s w )

    Mensch bleiben dabei.

  24. Distanzbetrachter

    @Neuer

    Herr Dr. Lambrecht hat nicht, wie ich lesen konnte, das Ehrenamt als solches inhaltlich beschrieben, sondern die damit verbundenen Schwierigkeiten, bezüglich der Ausübung dieses Amtes in der heutigen Zeit, anhand von Beispielen dargestellt.

    Wir alle sind uns ohne Wenn und Aber im Grundsatz einig, dass die Gesellschaft in Deutschland ohne ehrenamtliche Tätigkeit und das Ehrenamt nicht bestehen kann.

    Gerade in der heutigen Zeit ist das bürgerliche Engagement wichtiger denn je.

    John F. Kennedy hatte Anfang der 60er Jahre in seiner Antrittsrede gefragt, wer mit ihm die globale Allianz gegen die Geiseln der Menschheit, nämlich gegen die Armut, die Krankheit und den Krieg bilden will.

    In diesem Sinne sollen die Menschen nicht fragen, was ihr Land für sie tun kann, sondern was sie für ihr Land tun können.

    Und noch einmal zitiere ich die vorhergehende Aussage: Gerade in der heutigen Zeit ist das bürgerliche Engagement wichtiger denn je.

    Und deshalb ist das Abschlusswort von Herrn Dr. Lambrecht keine Illusion, sondern realitätsnah: Wir müssen realistisch sein, irgendwo sind dem Ehrenamt Grenzen gesetzt.

  25. Heinrich Nistler

    @ Neuer

    Es wurde ja schon hinreichend dargelegt, dass es bei der Auflistung der politischen Leistungen unserer dafür Verantwortlichen von Herrn Dr. Lambrechts nicht darum ging die Leistungen der Ehrenamtlichen zu bewerten oder deren Leistungen zu schmälern. Ihre erste Erwiderung ist auch wirklich wunderschön emotional und sehr sehr spontan. Aber, wie es viele vor mir auch schon erwähnt haben, es war gar nicht das Thema dieses Kommentars von Dr. Lambrechts. Die Leistungen unser politisch Verantwortlichen wurde sehr gut beschrieben und wenn Sie das als „in den Schmutz ziehen“ bewerten, dann fragen Sie sich doch bitte einfach mal: Wer hat das alles gemacht und wer hat es einfach nur zusammengefasst? Wenn Sie die Auflistung der Leistungen und Aktivitäten unserer Homberger Kommunalpolitiker und der Verwaltung (einschließlich Ihres neuen Chefs) dahingehend bewerten, dass das Homberg in Schmutz zieht, dann frag ich mich schon ob Sie nicht mal überlegend sollten ob Sie wirklich in der Lage sind Ursache und Wirkung auseinanderzuhalten.

    Die Welt wird nicht dadurch besser, dass man Probleme tot schweigt, sondern dass man sie beim Namen nennt und versucht zu eliminieren. In der Wirtschaft gehen auch eher die Unternehmen pleite, die die Probleme „intern regeln“ oder „tot schweigen“.

    Es bleibt Ihnen überlassen Schuldige dafür zu finden warum es in Homberg nicht wirklich voran geht, warum das „staatlich“ verordnete „Wir“-Gefühl nicht zieht und warum sich die Liste der ehrenamtlich engagierten Personen einfach nicht steigern lässt. Es wird aber sicherlich nicht daran liegen, dass Herr Dr. Lambrechts die „Ergebnisse“ der Homberger Politik hier aufgeführt hat.

    Und auch wenn Sie die Meinung von Herrn Dr. Lambrechts nicht teilen, dass der Staat sich seiner Verantwortung entledigt, dann mag das für Ehrenamtliche in Vereinen oder aber auch in Teilbereichen der kommunalen Aufgaben nicht zutreffen, denn diese Institutionen haben immer schon nur auf Grund der freiwilligen ehrenamtlichen Arbeiten existieren können. Aber sehen Sie bitte einfach mal die wachsende Anzahl der Tafeln an, die immer mehr Bedürftige versorgen müssen. Hier entledigt sich der Staat sehr einfach seiner Fürsorgepflicht und hofft, dass Institutionen und Ehrenamtliche die Rissen und kalkulierten Löcher im Netz unserer ach so sozialen Marktwirtschaft schließen. Meine absoluten Respekt all diesen ehrenamtlichen Mitarbeitern. (Ich persönlich würde mir schon wünschen, das meine nicht unerheblich Steuergelder hier mehr zum Zuge kommen würden als bei den knapp 200 Milliarden Euro zur Rettung der HRE, aber die Tafel Homberg ist eben leider nicht systemrelevant)

    Und um jetzt noch einmal auf die Frage nach Blickwinkel zurückzukommen. Auch ich bin ehrenamtlich bei drei Vereinen im Vorstand aktiv. Und ich mache das sehr gerne. Leisten wir alle nicht unseren ehrenamtlichen Dienst dafür, dass wir unseren Verein, unserer Gemeinschaft irgendwie nach vorne bringen wollen? Und wir machen das gerne und freiwillig, solange wir das Gefühl haben, auch alle anderen ziehen wirklich am selben Strang ohne persönliche Vorteile in den Vordergrund zu stellen. Und wenn das so läuft, dann hatten wir auch bisher immer Möglichkeiten andere Mitglieder / Mitbürger zur Mitarbeit zu motivieren. Denn für klare, transparente Ziele, die guten Gewissens und ohne unerklärliche Widersprüche zu vertreten sind, hat man gute Karten Gleichgesinnte zu gewinnen. Wenn ich dieses Argument aber nicht bieten kann, dann wird es schwer. Das beste Beispiel dafür war für mich die Suche nach Ehrenamtlichen für den Bürgerbus durch unseren alten, vorbestraften Bürgermeister. Der kam nicht zu Stande, denn es fanden sich keine Freiwillige. Wie unerwartet. Wie viel Optimismus und Naivität muss denn da zusammen kommen, dass man eine Aufgabe übernimmt, die die Stadt nicht leisten möchte und die von jemandem nachgefragt wird , der in seiner Amtszeit pro Jahr mehrere Millionen Schulden für die nachfolgenden Generationen angehäuft hat und es außerdem mit den geltenden Gesetzen wenig genau nimmt? Ja, die Frage ist rhetorisch, soviel Optimismus und Naivität wird nicht ausreichend gefunden. Herr Dr. Ritz hätte die Chance gehabt, dieses Projekt aufzugreifen und hätte es vielleicht auch geschafft entsprechend Ehrenamtliche zu finden, wenn er das was er zu Wahl versprochen hatte auch eingehalten hätte.

    Das Ehrenamt lebt vom „Wir“. Dieses „Wir“ muss aber ehrlich gemeint sein und auch die Bürger „abholen“ und „mitnehmen“ (schöne Schlagworte aus dem Wahlkampf und immer Highlights im Bullshit Bingo) muss man nicht nur labern. Das was wir aktuell erleben ist die Fortführung der Intransparenz der „Wagner“ Zeiten. Wir, der normale Bürger, der sich mehr als das was die HNA (nicht) liefert informiert, hat das Gefühl, dass sich eigentlich nichts verändert hat. Wer immer auch die Entscheidungen trifft, hat eben das „Face to the Pöbel“ ausgetauscht, aber macht eben doch weiter wie zuvor. Und das ist eben wirklich sehr sehr kontraproduktiv, denn die Ausgaben der Stadt sind nicht nachvollziehbar und das motiviert keinen zusätzlichen Bürger zum Ehrenamt. Das „Wir“ ist ein Farce.

    Also hierzu kann ich Ihnen nur sagen. Herr Dr.Lambrechts hat Ihre Arbeit in keiner Weise geschmälert oder mit den Füssen niedergetrampelt. Im Gegenteil. Der Respekt, dafür, dass Sie (wie auch Dr. Lambrechts und ich und viele viele andere), tun (was immer das sein mag), diese Ehrenamtliche Tätigkeit weiter durchführen ist für den Leser, der sich mit der Sache ein wenig genauer auseinandersetzt, unübersehbar. Und wenn Sie mal Ihren Blickwinkel überdenken, dann sollte Ihnen eigentlich schnell klar werden, wer Ihre Arbeit nicht Wert schätzt. Denn auf der einen Seite hunderttausende für nicht nachvollziehbare Grundstückskäufe oder Baubeauftragungen ohne handfestes Planungskonzepte auszugeben und auf der anderen Seite Gelder (in sehr viel geringer Höhe, aber in durchaus existenzieller Größe) zu streichen, dass ist für mich eine sehr viel deutlichere Aussage zur Wertschätzung der ehrenamtlichen Aktivitäten.

    Und zu guter Letzt.

    „Die Ideen der FWG und der Bürgerpartei bedeuten RÜCKSCHRITT, und, Herr Schnabel, wem nutzt eine Veröffentlichung in der HNA ? Sie haben doch die Stadtverordneten und den BM gewählt.“

    Sind sie wirklich der Meinung, dass die Äußerung der Meinung und die Meinungsfreiheit nur alle vier bis fünf Jahre in der Wahlkabine ausgeübt werden sollte und dazwischen sollte man gefälligst „das Maul halten“? Ist das Ihr Verständnis von Demokratie? Dann seien Sie aber nicht traurig wenn Sie keine Bürger mehr finden, die Verantwortung und auch ein Ehrenamt übernehmen wollen. Denn das widerspricht eindeutig dem „Maul halten“ zwischen den Wahlperioden.

     

  26. Neuer

    zu meinen Lehrern 23, 24,25

    Nichts anderes habe ich gesagt. Nur, das Dr. Lambrecht und alle Schreiber keine Lösungsvorschläge gemacht haben. Asser Bemängeln und Nachtrauern über Vorgänge, die längst der Vergangenheit angehören und uns heute noch nachhängen, nichts gewesen.

     

  27. Abakus

    Anspruch zu Ende 2014 / Beginn 2015. 

    https://www.homberg-efze.eu/politik-verwaltung/aktuelles/nachrichten/herzlich-willkommen-in-homberg-efze/b09d8e69bc24bfe86bab79656762e388/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=401

    Wer zieht BIlanz ?

  28. Distanzbetrachter

    Zu 25) Herr Nistler

    "Very Well Done"  Herr Nistler !

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