HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Interne Kostenkontrolle auf der langen Bank

 

Herbst 2014
Es gab heftige Diskussionen über Kostenüberschreitungen bei den verschiedenen Baumaßnahmen, insbesondere bei den Umbauten des alten Gaswerkes zum Jugendzentrum und des ehemaligen Amtsgerichtes zum Ärztehaus.


Dezember 2014
Die CDU forderte ein besseres Kontrollsystem

Der Stadtverordnete Peter Dewald (CDU) forderte ein Kontrollsystem für die Finanzen. Er stellte den Antrag, das interne Kontrollsystem kritisch zu prüfen.


März 2015
Die Stadtverordneten beauftragten mit ihrem Beschluss den Magistrat, unverzüglich die Schwachstellen im Bereich der Bauverwaltung zu beseitigen und zeitnah ein gesamtheitliches Konzept zu erstellen.


Wie ernst nimmt der Magistrat die Initiativen der Stadtverordneten?

Der Magistrat berichtet im Stadtparlament regelmäßig über die noch nicht abgearbeiteten Beschlüsse.


Dezember 2015

Gemeinsam mit Herrn Dewald und den Abteilungslei­tern der Verwaltung wurden verschiedene Ansatz­punkte für die Einführung eines erweiterten Internen Kontrollsystems (IKS) erörtert.

Es wird im Magistrat hierüber beraten.

In jeder weiteren Sitzung war dieser Zustandsbericht unverändert.


Ein weiteres Jahr verging.


Dezember 2016
Der letzte Satz des Zustandsberichtes wurde ausgetauscht. Ab da hieß es:

Eine Umsetzung wird angestrebt.


Mai 2017
 
Dieser Zustandsbericht bleibt unverändert.
Was der Magistrat umsetzen will, bleibt unbekannt.


Juni 2017
Neue Informationen. Jetzt heißt es:

Im Auftrag der Stadt haben drei Studenten für ihren Abschluss zum staatl. geprüften Betriebswirt mit Schwerpunkt Controlling ihre Projektarbeit „Implementierung eines Bauinvestitionscontrollings" ge­schrieben. Diese soll als Grundlage für die Einführung bei der Stadt dienen. Gleichzeitig wird in Zusammen­arbeit mit der ekom21 an einem Berechtigungskonzept für Benutzerklassen im Finanzwesen und an einer Dienstanweisung für die elektronische Bearbeitung (Rechnungsworkflow) von Ein- und Ausgangsrechnungen gearbeitet.


 

30 Monate – und noch immer kein Konzept.
Das zeigt, welche Priorität Magistrat und Verwaltung dem Umgang mit Geld beimessen. Statt wirtschaftlich zu handeln steigert sich die Stadt im Rennen um immer neue Fördermittel.

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