Schulden sollen weiter steigen
BĂŒrgermeister Dr. Ritz stellte den Entwurf des Haushaltsplanes vor.
59,86 Mio. Euro Schulden sind fĂŒr Ende 2016 geplant.
Schulden bei der HLG erstmals beziffert
Erstmals nannte Dr. Ritz auch die Zahlungsverpflichtungen, die bei der Hessische Landgesellschaft (HLG) fĂŒr die “Bodenbevorratung” aufgelaufen sind. Es sind 5.643 Mio. Euro. Dieser Schuldenstand wurde immer wieder nachgefragt, aber nie genannt. Ob er alle Zahlungsverpflichtungen bei der HLG betrifft ist nicht gewiss, da die Betonung auf “Bodenbevorratung” liegt. So ist offen, ob die Kosten fĂŒr die InfrastrukturbaumaĂnahmen in den Kasernen enthalten sind. Nach der neuesten Aufstellung seien AuftrĂ€ge fĂŒr 4.85 Mio. Euro vergeben, die die HLG vorfinanziert. (Stand 15.10.2015)
Weiterhin sind im Entwurf des Haushaltsplanes 6,49 Mio. Euro Schulden beim Wasserverband (5.13. Mio. âŹ) und beim Zweckverband Schwalm-Eder-Mitte (1,13 Mio. âŹ) ausgewiesen.
Schuldenlast gesamt
Der Schuldenstand lÀge damit real 72 Mio. Euro.
Der Haushalt hat einen Umfang von knapp 30 Mio. Euro. Die Verschuldung liegt damit bei 240 % des Haushaltsvolumens.
Neue Investitionsvorhaben
Kindergartenneubau 2 Mio. Euro fĂŒr vier Gruppen
Umstrukturierung Rathaus 500.000 Euro. (Bau-/Ordnungsamt sollen in das Rathaus integriert werden)
Boulebahn im Stadtpark Alter Friedhof 5.000 Euro.
Zahlen aus dem Homberger Rathaus sind für mich nur Näherungswerte.
Burgberg, Hülsa, Jugendzentrum, Ärztehaus, 15 000 € Schaden durch Schmierereien am JuZ( BM Ritz ); kein Schaden entstanden weil nur 14 000 € für eine sinnlose Umbaumassnahme ausgegeben wurden. Kein Geld aber eine Boulebahn oder ein städtischer Mitarbeiter der bei den Kosten eines Hauses die Kosten der Stadtbücherei mit einrechnet.
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Das Krisen- und Verwaltungsmanagement der Stadt Homberg nimmt die Aufgabe, sich dem Wohle der Bürger Hombergs zu widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, nur unwesentlich wahr, und ist damit weit von dem entfernt, wofür einst der Bürgermeister angetreten ist, und wofür er sich vor etwa mehr als einem Jahr auch hat feiern lassen.
Seine Nähe zur CDU hat den Weg vorgegeben, auf den Dr. Ritz die oftmals altbackenen Homberger hatte führen wollen: Hin zu einer modernen Struktur mit Weitblick, Transparenz und Nachhaltigkeit.
In diesen Zeiten, – den Zeiten des Rettungsschirmes, und höchsten wirtschaftlichen Verschuldung in der Geschichte der Stadt Homberg, verfallen Dr. Ritz und die Homberg tragenden politischen Kräfte in die üblichen Muster des schon mehrfach erprobten Stückwerke, der Flickschusterei. Mit dem Steueraufkommen wird nach Gutdünken gewirtschaftet, immer Häppchenweise; ein Privatunternehmer hätte sich schon lange die Hände verbrannt.
Nichts dringt von dem nach draußen, was den kritischen Bürger mit seinem Sachverstand zu eventuellen Reaktionen veranlassen könnte, der Bürger wird nur auf das Notwendigste informiert; auf Gutsherrenart sollen Probleme gelöst werden, und diese am besten intern.
Das alles erinnert so frappierend an das Geschäftsgebaren des früheren Bürgermeisters Wagner, dass es ironisch wirkt, wenn man sich an Dr. Ritz gehaltenes Plädoyer für die Zukunft der Kreisstadt Homberg erinnert.
Ich kann die Schuldenmacher aus dem Rathaus nicht mehr verstehen.
Eine Schande !!!
Zum Thema aus dem September 2014 – samt Kommentaren
https://www.homberger-hingucker.de/?p=13551
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