HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Drehen am großen Rad – passĂ©

Shopping Visionen 2011"Seit Mitte der Woche dreht die Kreisstadt Homberg die ganz großen Räder." so schrieb der Homberger Anzeiger vor gut einem Jahr. Damit sollte die Innenstadt belebt werden.

Dieses Aktion, 14 Tage vor der Kommunalwahl hat sich zu dem entpuppt, was es von Anfang an war, eine  Wahlkampmanöver, das der Stadt teuer zu stehen kam.

Wieder ein Jahr verloren

Ein Jahr lang wurde die Stadt mit diesem Thema beschäftigt, obwohl bereits hier im Hingucker anhand offizieller Daten nachgewiesen wurde, dass die Kaufkraft für ein solches Projekt fehlt, wie später auch die GMA feststellte.
Trotz des eindeutigen Befundes wurden die Mitarbeiter der Stadt, die Stadtverordneten im Parlament und in der Arbeitsgruppe weiter damit beschäftigt.

In dieser Zeit hat sich alles auf das Einkaufszentrum konzentriert, andere Maßnahmen zur Belebung der Stadt wurden nicht öffentlich geführt. Damit ist wieder ein Jahr für Homberg verloren gegangen.

Fachwerktriennale: Neue Förderansätze

Der Erhalt und die Belebung der historischen Innenstädt ist ein bundesweites Thema. Wie die Referate auf der Fachwerktriennal im April in Hannoversch Münden zeigten, gehen die Städte sehr unterschiedliche Wege, das Problem zu lösen. Auch in der Städtebaupolitik hat ein Lernprozess stattgefunden, die Förderinstrumente werden umgestellt.

Wodurch wird der Wert eines Hauses bestimmt?

Dazu werden in der Immobilienbranche drei Faktoren genannt: 1. Die Lage, 2. Die Lage, 3. Die Lage.
Die Aussage darin lautet: Ein Haus kann bautechnich noch so gut ausgestattet sein, wenn das Umfeld, die Lage, nicht stimmt, dann kann der Wert auch nicht auf dem Markt realisiert werden. Das gilt auch umgekehrt, für ein sanierungsbedürftiges Haus kann die Baumaßnahme lohnen, wenn die Lage stimmt.

Aus dieser nicht neuen Einsicht folgt, es nützt nichts Einzelobjekte zu fördern, es muss auch das Umfeld, die Lage, mit entwickelt werden. Deshalb wird in Zukunft verstärkt gefördert werden, wenn es quartiersbezogene Projekte gibt.  Ein Stichwort dazu: Eigentümerstandortgemeinschaft.

Grundinformation: hier und hier
Praxisbeispiel Duisburg, HildesheimMeinigen

Altstadt wieder bewohnbar machen

Die Stadt lebt von den Menschen, die darin wohnen. Die alten Stadtkerne waren davon gekennzeichnet, dass neben den Wohnungen auch die Werkstätten und Handelsräume im Haus lagen. Diese Mischung von Wohnen und Arbeiten ist erst im 20. Jahrhundert im Zuge der großen Industrie aufgegeben worden. Mit der Trennung in Wohnen und Arbeiten entstand auch die Notwendigkeit, diese getrennt ausgewiesenen Gebiete verkehrlich wieder zu verbinden. Lange Jahre war die autogerechte Stadt ein Leitbild. Es hat sich überlebt und hat bei steigenden Benzinpreisen keine Zukunft. Die räumliche Nähe ist wieder gefragt. Die Altstädte  bieten sie. Hierin liegt die Chance auch für die historische Homberger Altstadt.

Ein Einkaufszentrum ist ein Gebilde aus dieser vergangenen Zeit, es dient nur einer Funktion und nach Ladenschluss und am Sonntag ist es öde oder gar verschlossen.
Das "große Rad" steht still, es hätte Homberg auch nur zu überholten "Lösungen" gebracht. Viele kleine Projekte bringen Homberg voran. Dafür gibt es Unterstützung und dafür muss sich Homberg vorbereiten und sie auf den Weg bringen.

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Ein Dokument der Manipulation – Teil 2 Einkaufszentrum

Auch zum Einkaufszentrum prĂ€sentiert der BĂŒrgermeister seine FĂ€higkeit zur Manipulation.

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Einkaufszentrum: Die MittelstÀdte im Visier

Mehr EinkaufsflĂ€chen fĂŒr die Zukunft, das ist ein Konzept von gestern.

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Innenstadtbelebung ist eine Kunst

BildInterview mit Prof. Dipl.-Ing. Michael Braum, Bundesstiftung Baukultur und Professor fĂŒr StĂ€dtebau

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Architektenwettbewerb zum Einkaufszentrum: AbgebĂŒgelt

Der Vorschlag eines Architektenwettbewerbes fĂŒr die Gestaltung eines Einkaufszentrums (wenn es dazu kommen sollte) wurde vom BĂŒrgermeister mit falschen Zahlen abgelehnt. Er will die Planung einem Projektentwickler exklusiv zuschanzen, der nicht bereit war ĂŒberhaupt Referenzen vorzulegen, sondern im MĂ€rz nur durch arrogantes und inhaltsleeres Auftreten auffiel.

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BĂŒrger wehren sich gegen Einkaufszentren

BildChristian Klotz, auf dem Foto vor der Kulisse des Homberger Marktplatzes, berĂ€t jetzt BĂŒrger im Kampf gegen ein Einkaufszentrum.

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Wir kaufen in Homberg

Wir kaufen in HombergEine erfreuliche Einzel-Initiative.

Doch was macht eigentlich der Stadtmarketingverein mit den 50.000 Euro, die er jÀhrlich aus Steuermitteln erhÀlt?

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Autoabstellplatz Markt

Autoabstellplatz MarktDer Stadtmarketingverein trĂ€umt noch immer von einem Autoabstellplatz in zentraler Lage der Stadt. So wie auf diesem Bild die Autos den Platz fĂŒllen, so wĂŒnschen sich noch immer einige Homberger das Stadtzentrum.

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Einkaufszentrum Frankenberg

EKZ FrankenbergSelbst ein Einkaufszentrum außerhalb der Altstadt ist wirtschaftlich nicht sicher zu entwickeln, wie das Beispiel Frankenberg zeigt.

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EKZ Treysa: Wenn man nicht vorher alle GrundstĂŒcke hat…

Bei großflĂ€chige Projekte wie ein Einkaufszentrum, kaufen die Projektentwickler vorher alle GrundstĂŒcke auf, bevor sie mit ihrer Planung an die Öffentlichkeit gehen. In Homberg ist das nicht erfolgt. Aus den Erfahrungen in Treysa mit dem Bau eines EKZs im Wieragrund sollte Homberg lernen.

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Je teurer desto starrsinniger

Aufwand-Rechtfertigugns-Effekt: “Menschen halten hĂ€ufig irrational an aussichtslosen Zielen fest, weil sie bereits ein hohes Maß an MĂŒhe, Zeit und Geld aufgewendet haben.”

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Der Beschluss zu der Einkaufszentrums-Planung

keien weiteren AusgabenEinstimmiger Beschluss der Stadtverordneten

keine weiteren Gutachten
keine GrundstĂŒckskĂ€ufe
keine projektbezogenen Ausgaben

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Leerstandsoffensive LEO in der Hessenschau

18. Okt. 19:30 in der hessenschau:
Die Leerstandsoffensive LEO in Bad Wildungen.

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