Anonyme Kommentare
In den Kommentaren wurde schon mehrmals angemahnt, man möge sich doch mit dem richtigen Namen zu erkennen geben. Sicherlich wäre das schön und es gibt auch Kommentatoren, die es tun.
Für die Benutzung von Nicknamen gibt es auch gute Gründe. Diese Form hat sich im Internet durchgesetzt. Es gibt Kommentare die mit einem Phantasienamen arbeiten aber auch eine falsche Email-Adresse angeben. (Die Email-Adresse ist nur für den Moderator sichtbar und wird nicht weitergegeben.) Sie verstecken sich vollständig in der Anonymität. Auffällig sind diese Beiträge durch ihre aggressive Art, da wird gezielt aus dem Hinterhalt "geschossen".
Bei auffälligen Kommentaren wird zukünftig die Richtigkeit der Email-Adresse geprüft. Stellt sich heraus, dass sie falsch ist, werden die Kommentare mit einem Hinweis versehen. Anonyme Schreiber verbergen sich hinter den Nicknamen:
Ego, Konitz, Karin, Witzbold, CorsaBoy2000
Nachtrag 19.9.2010,
Auch die IP-Nummer ist nicht geeignet, auf eine konkrete Person zu verweisen, weil sie gewechselt werden kann.
Druckansicht
Super Ansatz, hilft jedoch wenig.
Es zeigt nur, daà die Adresse existiert, ob sie dem Schreiber gehört, bleibt unklar, da keine Antwort auf die Testmail gefordert wird. Existierende Adressen im Netz zu finden ist kein Problem, es gibt Verzeichnisse nach PLZ sortiert.
Wobei es sich mir nicht erschlieĂt, worin ĂŒberhaupt der Nutzen des Checks und des Hinweises im Kommentar fĂŒr den Blog besteht !?!
Die QualitÀt der Kommentare verbessert sich dadurch sicher nicht, die der BeitrÀge schon gar nicht.
Ăbrigens: Meine Adresse ist Echt.
Rumburak
Die Kommentarfunktion ist auf der einen Seite das, was ein Blog ausmacht, weil man interaktiv kommunizieren kann. Die Kommentarfunktion kann aber auch zur Last werden.
Leider kann man auch aus einer Emailangabe nicht herauslesen, ob derjenige auch der ist, fĂŒr den er sich ausgibt. DafĂŒr taugt eine IP-Nummer schon eher. Eine IP wird zwar bei jedem Anschalten des Routers, bzw. des PC’s neu generiert, doch fĂŒhrt die IP immer zum jeweiligen Internetprovider, wie z. B. Telekom oder Arcor, etc. Beim Provider sind dann die Daten des Nutzers hinterlegt.
Normalerweise kommuniziert jeder Computer im Internet unter dieser eindeutigen Adresse.
Aber eine IP kann man auch anonymisieren. Die Anonymisierung der Internetzugriffe wird erreicht, indem sich die Computer der Nutzer nicht direkt zum Webserver verbinden, sondern ihre Kommunikationsverbindungen verschlĂŒsselt ĂŒber einen Umweg mehrerer Zwischenstationen, sogenannter Mixe, ins Internet schalten. Da viele Benutzer gleichzeitig diese Zwischenstationen des AnonymitĂ€tsdienstes nutzen, werden die Internetverbindungen jedes Benutzers unter denen aller anderen Benutzer versteckt, was bedeutet, man ist nicht mehr identifizierbar, weil die IP nicht mehr eindeutig zuordenbar ist. Je mehr Benutzer gleichzeitig, je höher ist die AnonymitĂ€t.
Beispiel:
100 BĂŒrger stellen im Dunklen vor einem Rathaus auf. 50 rufen: ” Hoch lebe der BĂŒrgermeister.” die anderen 50 rufen aber.”Der BĂŒrgermeister ist doof.” Wie will man nun herausbekommen, wer was gerufen hat? Das ist Proxy! đ ( Liebe Kinder, bitte nicht nachmachen)
Das sicherste ist eine moderierte Kommentarfunktion, d.h. jeder Kommentar wird gelesen und dann erst freigegeben, wobei man bei der Freigabe die HĂŒrden nicht allzu hoch legen sollte, es sei denn es handelt sich um Kommentare die nur schon den Anschein der StrafwĂŒrdigkeit aufweisen.