Keine Entscheidung zum Solarpark-Geländekauf
Über den Kauf des Kasernengeländes und von 18 ha Freigelände für einen Solarpark sollte heute am 29. 3. 2012 in der Stadtverordnetenversammlung entschieden werden. Dazu kam es nicht. Neue Fakten kamen auf den Tisch. Die Meinungsunterschiede zwischen CDU, FDP und SPD auf der einen Seite und der FWG und den Grünen auf der anderen Seite waren zu groß. Nach einer Sitzungsunterbrechung wurde vereinbart am Mittwoch, 4. April 2012 erneut zu diesem Tagesordnungspunkt zusammen zu kommen.
Weitere Informationen im nächsten Bericht.
siehe auch:
Argumente zur Photovoltaik-Anlage
Ohne Schafe kein Naturschutz
Riskante Planung
Das ist alles!
Für wen arbeitet der Bürgermeister?
Solaranlagen gehören nicht in die Natur
Sehr gut.
Ohne detailerte Vorlagen, sie auch vorher bekannt sind und nicht nur den Fraktionsvorsitzenden von Spd und CDU geht dass nicht.
Hut ab.
Danke
Sollte Herr Gerlach sich nicht von Anfang an mit den Worten:
So arbeiten wir nicht davon distanziert haben, dass mal wieder nur die Fraktionsvorsitzenden (vermutlich immer noch unvollständige) Unterlagen als Entscheidungsgrundlage erhalten haben, hat er sich nach meiner Meinung sowohl als Fraktionsvorsitzender und als möglicher Bürgermeisterkandidat der SPD disqualifiziert.
Denn seine Vorgehensweise entspricht dann dem des Bürgermeisters.
Nach diesen gestrigen Informationen würde ich als Stadtverordneter keine Basis mehr sehen, für die Ausweisung als Solarfläche zu stimmen.
Was soll sich denn an “Wissen” bis Mittwoch ändern?
Die 2. Sondersitzung in diesem Jahr. Als Außenstehender fragt man sich, wie bereiten der BM und der einladende Stadtverordnetenvorsteher eigentlich die Sitzungen vor. Letzterer müßte aus Erfahrung wissen, das mancher Wunsch nicht zum Gegenstand der Tagesordnung werden sollte, zumal dann, wenn man als Stadtverordneter selbst noch kein Wissen vom zu behandelnden Sachverhalt hat. Oder ist er hier auch “vorab informiert”, wie der Fraktionsvorsitzende?
Warum tut hier solche Eile not? Hat der BM Angst, seine Händelchen werden in seriöse Entscheidungen umgewandelt? Und die kann im konkreten Fall dann nur heißen: Ablehnung
Wenn ich das alles richtig verstehe, lagen bei Einladung durch den Vorsteher nicht alle Fakten in schriftlicher Form vor. Wie kann ein Parlament ohne rechtzeitige schriftliche Unterlagen entscheiden? Wie kann ein Vorsteher der SPD überhaupt genauso lockere Maße anlegen wie dein Vorgänger? Fragen über Fragen, alles etwas merkwürdig?
Kein Vergleich mit dem geordneten Verlauf der anderen Parlamente im Kreis. Homberg fällt seit Jahren durch Chaossitzungen mit Überraschungen auf. Es ist nur noch peinlich. So hat sich das Herr Kroeschell wohl vorgestellt? Mal ein kleines heimliches Gespräch und das Stimmvieh (Entschuldigung) folgt.
Ich danke daher den Grünen und der FWG für die Notbremse und das Nachfragen insbesondere der unermütlichen Arbeit des Hinguckers. Im Moment bin ich auf die HNA von Samstag gespannt, ob hier Kritik kommt?
HNA vom 31.3.2012
Kroeschell:
“Er werte einen Solarpark auf dem Gelände als ein Zeichen dafür, dass es in Homberg voran gehe.”
Tja. An diesem und den folgenden Sprüchen zeigt sich der Realitätsverlust !
“Er betonte aber, dass man nur kaufen wolle, was man auch verkaufe.”
Hat der noch nicht mitbekommen, dass die BIMA alles nur als Ganzes verkauft und Homberg damit die gleichen Probleme hat wie jetzt die BIMA?
Nämlich nur das loszuwerden, was gut ist.
Auf solchen “Qualitätskenntnissen” beruhen seit Jahren und immer noch Entscheidungen im Homberger Parlament.
„Wenn wir uns dauernd die Hose voll machen, dann wird das nie was.“
Wie wäre es denn, wenn die die hier für den Ankauf sind, selbst den Kauf tätigen und sich als Unternehmer an den ehemaligen Bundeswehrliegenschaften eine Goldenen Nase verdienen?