Neue Brücke in Allmuthshausen dank Bürgermeisterwahl
Allmutshausen hat mit der Brücke Glück im Unglück gehabt.
Foto: Baufällige Brücke in Allmuthshausen mit Sicherheitsabstützung 10. Feb. 2008
Das Unglück war, dass die Brücke bei einer Untersuchung als so marode beurteilt wurde, dass sie gesperrt werden sollte. Erste Reaktion aus dem Rathaus war: Die Anwohner jenseits der Brücke sollten für längere Zeit einen weiten Umweg fahren, denn Geld ist für einen Brückenneubau sei im Moment nicht vorhanden. Auf der Bürgerversammlung erschien der Bürgermeister nicht, er ließ sich durch Stadtrat Eisenberg vertreten, der den Bürgern mitteilte, dass vorerst keine Brücke gebaut werden kann. Die Empörung in Allmuthshausen war groß.
Glück hatten die Allmuthshäuser dann, dass gerade die Bürgermeisterwahl vor der Tür stand. Das dämmert auch im Rathaus.
Plötzlich ging es doch, die Finanzierung der Brücke zu gewährleisten. Die Brücke wurde provisorisch bis zum Baubeginn gesichert. Welche anderen Projekte stattdessen nicht realisiert wurden, ist nicht bekannt.
Erstaunlich auch, weil nach dem "Integrierten Handlungskonzept" zum Stadtumbau Allmuthshausen zu den Orten gehört, von denen die Planer sagen, es seien alles Beobachtungsorte. Im Klartextheißt das, da wird kein Geld mehr reingesteckt, denn da geht es mit den Einwohnerzahlen bergab.
In Allmuthshausen verläuft der Trend allerdings genau entgegengesetzt. Nicht nur was die Investion in eine neue Brücke angeht, auch die Zahl der Kinder ist gewachsen und es gibt keinen Leerstand im Ort.
Dies Hintergründe fehlen natürlich im Beitrag Viele Bürgerinnen und Bürger feierten mit, der in der Presse und auf der Homberger Homepage verbreitet wurde.
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