HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Keine Informationen von der Informationsfahrt

Informationsfahrt Am Samstag 22. Oktober 2011 lud der Magistrat zu einer Informationsfahrt "für das Einkaufszentrum Ost" ein. "Zu ähnlichen Objekten, wie unser geplantes Einkaufszentrum Marktplatz-Ost, [..] um Informationen in dieser Hinsicht sammeln zu können."

Welche Informationen sind gesammelt worden?
Für die Fahrt wurde mehrfach geworben. Nach der Fahrt nur Schweigen. Vom Magistrat oder vom Bürgermeister gibt es kein Fazit zu der Rundreise nach Bebra, Eschwege und Leinefeld.
Diese Aktion erinnert an manch vorherige, die mit viel Getöse begonnen und danach still entsorgt wurde. Erinnert sei an die Arbeitsgruppe für das Amtsgericht oder an "Ideen für Homberg".

Wieder nur viel Wind
Vielleicht sind die Eindrücke und die Informationen doch nicht so unterstützend für "unser" geplantes Einkaufszentrum ausgefallen.

Die Ausgangsvoraussetzungen waren in allen besuchten Städten nicht mit der Situation in Homberg zu vergleichen. Sei es was die Kaufkraft, die Lage in der Stadt, die baulichen Verhältnisse und vor allem der Stil der Zusammenarbeit betrifft. Einen Einblick bringen die Notizen, die sich der Stadtverordente der FWG, Egbert Siebert gemacht hat und die auf der Homepage der FWG nachzulesen sind.

Bürgermeister missachtet Parlamentsbeschluss
Die Fahrt ist von der Stadt bezahlt worden. Damit hat Bürgermeister Martin Wagner den Beschluss der Stadtverordneten, keine weiteren Gelder für das Projekt auszugeben, missachtet.

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6 Kommentare zu “Keine Informationen von der Informationsfahrt”

  1. Maria

    Ich vermute es ist deswegen so still, weil zuerst ein Gutachten erstellt werden muß, um dann das Ergebnis von der Fahrt der Bevölkerung vorzustellen.
    Aber in Wirklichkeit war diese Fahrt doch nur ein Alibi, um zu zeigen, dass er sich informieren kann. Doch es ist ihm egal, ob es einen nutzen hat oder nicht. Das Einkaufszentrum will er bauen, egal wie.

  2. Mahner

    FĂŒr mich stellen sich nur die Fragen, warum keiner der Mitfahrer und das Parlament nach der KostentrĂ€gerschaft fragt?
    Welche Verfallszeit haben die BeschlĂŒsse der Stavo?
    Werden die BeschlĂŒsse ĂŒberhaupt noch wahr- und ernstgenommen?
    Halten sich unsere Vertreter selbst an die BeschlĂŒsse?

  3. HR-Watch

    Hier habe ich Infos gefunden:https://homberger-anzeiger.de/2011/10/25/fuer-neue-impulse-auf-informationsfahrt-fuer-das-einkauszentrum-ost/

  4. quot erat demonstrandum

    Das sind doch keine Informationen – das ist die Beschreibung er Busfahrt. In Kurzform.
    Da gibt ja die Schilderung des FWG Mitgliedes mehr her.

    Zu Bebra:

    Mal sehen was aus dem EKZ dort wird – wo doch kaum 6 km entfernt in Rotenburg auch noch so ein großes Zentrum direkt an der B 83 aufmacht.
    Und Bad Hersfeld vor der TĂŒr liegt.

    Zu Eschwege
    Hat fast 6000 Einwohner mehr:
    Hat keine Zentren in der nĂ€heren Umgebung wie Homberg mit KnĂŒllwald, Frielendorf, Borken, Fritzlar, Wabern, Gudensberg, Melsungen, Schwalmstadt, Malsfeld, Schwalmstadt , felsbergum nur mal den Kreis auf 20 km zu beschrĂ€nken.
    Dort wanderten die Menschen weiter weg.
    Eschwege ist fast eine „isolierte“ Einkaufsstadt.

    Zu Leinefelde:
    Hat schon eher ein vergleichbares Umfeld.

    Was alle 3 jedoch von Homberg unterscheidet:
    1. der Bahnanschluss

    2. innerstÀdtischer Nahverkehr
    https://www.eichsfeldwerke.de/bus/index.php?rubric=73
    Bebra verfĂŒgt ĂŒber innerstĂ€dtische Linien zum. Mo-Fr
    Eschwege https://www.nvv.de/838.html

    3. Die Lage am Berg abseits aller Verkehrswege mit einem gut erreichbaren Einkaufszentrum das seit 30 Jahren etabliert ist.

    Wo also sind Investoren – PĂ€chter und Unternehmen die hier eine Chance sehen ?

    P. S.
    Was sollten Kinder bei dieser „Informatiosnfahrt“ ?

  5. quot erat demonstrandum

    Herr Groß (FWG)
    „unbedingt etwas getan“ werden mĂŒsse: „Deshalb möchte ich auf dieser Fahrt Impulse sammeln, damit ich letztendlich SchlĂŒsse ziehen kann, welche Ideen tragbar sind und welche nicht.“

    Das etwas getan werden muss braucht man doch gar nicht zu erwÀhnen.

    Ob man allerdings in solchen kurzen Momentaufnahmen, noch dazu an Orten die nicht vergleichbar sind, nicht nur „Impulse“ erhĂ€lt die fundiert und ausreichend sind um daraus „die richtigen SchlĂŒsse“ zu ziehen, bezweifle ich doch sehr.

    Die Impulse gab es schon vor 3 Jahren:
    Herr Klotz hat Wege gezeigt.

    Nicht einer davon von wurde begonnen.

  6. Honoration

    Was hat denn die Fahrt gekostet? Warum Kinder dabei?

    Wird dazu heute Abend 15.12.2011 in der Stadtverordnetenversammlung eine Frage gestellt und der BĂŒrgermeister endlich mal hart angegangen?

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