HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Haus Karger in der Ziegenhainer Straße gefährdet

 
Foto links: Steile Abgrabung neben dem Haus Karger in der Ziegenhainer Straße
Foto rechts: Nach der Abgrabung erst wurde der Anschlusskasten abgebaut. Die Böschung wurde mit einer Plane abgedeckt, wahrscheinlich, um die Austrocknung zu reduzieren.

Bereits am 9. Juli 2019 berichtete der Hingucker von der steilen Abgrabung neben dem Haus Karger. Auch ein Laie bekommt bei diesem steilen Böschungswinkel ein mulmiges Gefühl – wieso nicht die Verantwortlichen von Schoofs und den Bauausführenden? Es spricht nicht für Fachkompetenz, wenn ein Monat lang die Gefährdung nicht gesehen wurde und keine Abhilfe erfolgte. Wurde hier bewusst auf Risiko gefahren, um Kosten zu sparen?

Heute berichtete die HNA, dass die Bauarbeiten neben dem Haus Karger gestoppt wurden, um eine Baugrubensicherung zu bauen. Im Haus Karger seien bereits vor einiger Zeit Risse aufgetreten. Ein Seismograph sei im Haus aufgestellt worden, der Erschütterungen aufzeichnet, ist in der HNA zu lesen. Normalerweise werden Gipsmarken an den Rissen angebracht und mit einem Datum versehen. So kann man kontrollieren, ob es weitere Verformungen gibt. In einem solchen Fall würde die Gipsmarke brechen als Zeichen, dass es weitere Bewegung gegeben hat.

Die bisher zu beobachtende Planung der Baumaßnahmen lässt kein Vertrauen wachsen. Es fängt an, dass kein Bauschild an der Baustelle zu finden ist, aus dem hervorgeht, wer verantwortlich ist.  Obwohl ein  Bauschild verpflichtend ist, setzt sich der Bauherr darüber hinweg. Die Bauaufsicht scheint das hinzunehmen. Es setzt sich fort bei Rissen im angrenzenden Haus. Anscheinend ist vorher keine Beweissicherung durchgeführt worden.

Es ist zu hören, dass sich die Anlieger der Baustelle schlecht informiert fühlen.

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13 Kommentare zu “Haus Karger in der Ziegenhainer Straße gefährdet”

  1. Ichweißnicht

    Sehr geehrte Frau Müller !

    Der ganze Artikel liest sich wie andere Artikel vorher auch, eher als Werbebroschüre denn als ein redaktioneller Beitrag!

    Mehrfach verschoben? Warum denn wohl ?

    Endgültige Baupläne – die Bürger bis heute nicht informiert.

    Bürgerbeteiligung? Zahlungen an die Stadt? Ausgleichsmassnahmen? Vertragspartner?

    Entweder nicht gegeben oder nicht informiert!

    Bauschild fehlt? Keine Bauaufsicht aus Stadt, Kreis oder RP stört sich daran?

    Wo bleibt ihre Kritik daran, das man im Vorfeld nicht selbst für Standsicherheit gesorgt hat?

    Das man dann reagiert, ist ja wohl eher selbstverständlich und Bedarfs keines Lobes.

    Während sie am 4. Juli 2019 noch sehr positiv berichteten, konnte man 5 Tage später die ersten Sorgen im Homberger Hingucker lesen !

  2. WerWennNicht

    …. Frau Müller von der HNA berichtet endlich objektiv über das Einkaufszentrum.

    Oder strebt sie zukünftig einen Posten als Pressesprecherin im Rathaus oder bei Schoofs an?

  3. Ichweißnichts

    Wer hat denn das mit dem Aushub so genehmigt und keine Schutzmassnahmen gefordert ?

    Wer also hat den Bauantrag ( welche Pläne denn ) genehmigt ?

    Da wundert man sich auch noch, wenn Bürger unzufrieden sind und nach rechts abwandern.

    Fängt da an, wo ein Politiker einfach mal eben einen Stein auf einen Weg legen lässt und ungestraft bleibt. Bauwerke eines Ortsvorstehers im Landschaftsschutzgebiet liegen und Wege dorthin mal eben über fremden Grund geführt wurden.

    Schwarzbauten geduldet werden. Mauern statt Hecken einfach hingenommen werden.

    Ein Gericht in Kassel eine Klage zu einem Bürgerbegehren seit 7 Jahren nicht terminiert !

    Da kann ich eigentlich nur Herrn Lübcke hier in leicht abgewandelter Form zustimmen.

    Wer das Volk so mit Füßen tritt, sollte das Land verlassen.

    Übrigens hat auch Herr Altrichter meines Wissens nach gesagt, wem es in Homberg nicht gefalle der solle halt wegziehen.

  4. Ichweißnichts

    Überschrift in der HNA " Ihr Haus ist nun wieder sicher" !

    Daraus folgt:

    1. Das Haus war vorher nicht sicher und ist es jetzt, obwohl keinerlei Sicherungsmassnahmen ergriffen wurden.

    2. Ist nicht erkennbar, dass ein Statiker beteiligt ist und das Haus als solches freigegeben hat.

    3. Sind die üblichen Gipsbinden nicht angebracht worden, ohne die nicht zu beweisen ist, dass es Schäden gibt bzw. diese größer werden.

  5. Feststeller

    Die Eheleute Karger loben die schnell anberaumten Sicherungsmassnahmen der Stadt!

    Unglaublich da kommt mein Haus vielleicht zum Einsturz, und ich lobe die Stadt für ihr schnelles Handeln
     

    Amerikanischer lifestyle immer schön lächeln 😊

    Man könnte sich ansonsten unbeliebt machen.
     

  6. IchkannGoogle

    Muß eine Fachfirma sein, die das Haus Karger sichert..

    Mit dem Baggerlöffel die Träger in der Erde dreschen, ist dem Haus sicherlich sehr zuträglich,

    was Vibrationen bzw.die Standfestigkeit des Hangs anbelangt.

    Normalerweise bohrt man bei solchen Sicherungen Löcher, setzt die Träger in die Löcher, und betoniert diese dann ein. Was statisch auch wesentlich haltbarer ist.

  7. Homberger Jeck

    Ein Fall für Martin. Einfach ignorieren. Selbst wenn das Haus einstürzt. 

    🤡

  8. Freya

    Zu 4. + 5.  Was ein Blödsinn. Die Überschrift ist zwar etwas unglücklich gewählt, aber durch die zugesagten Massnahmen wird nunmal die Situation, die das Haus unsicher gemacht hat, behoben. Das Haus Kager war vor dem Aushub standsicher, es steht schon über 100Jahre. Auch wenn die Arbeiten zur Sicherung erst später begonnen worden.

    Weiterhin ist eine Beweissicherung vor den Arbeiten durchgeführt worden. Daher wusste man auch das Bewegung ins Haus kam. Da aber die Familie bei Schoof hingehalten wurde, haben Sie sich an Stadt und Kreis gewendet. Und da wurde schnell geholfen. Das ist lobenswert und das lobt hier auch Familie Kager. Zumal weder Stadt noch Kreis Bauherr ist.

    Ich glaube das vergessen hier einige:  NICHT die Stadt baut sondern ein privater Bauherr, der das Grundstück auch von einem privaten Verkäufer gekauft hat. Daher denke ich, dass Schoof die Bürger informieren kann, es ist aber keineswegs verpflichtend in jedem Detail.  Schliesslich legen die Häuslebauer im Mühlhäuser Feld auch nicht Ihre Pläne öffentlich dar. (Im Falle der Mauern wäre das aber wohl mal gut gewesen..)

    Was ich etwas befremdlich finde ist der Bauzaun am Bindeweg direkt an der Baugrube – wenn da mal kein Unfall passiert…

  9. Ichweißnichts

    Blödsinn?

    Sie schreiben doch selbst, wenn die Maßnahmen die jetzt durchgeführt werden, beendet sind, ist das Haus sicher. Der Logik folgend ist es dann vorher nicht sicher gewesen. Das hat nur insofern etwas mit der Überschrift zu tun, als das die Artikel der HNA eher Werbeprospekte der Fa. Schoofs sind. Und die, so schreiben Sie, war ja nun nicht gerade kooperativ. Das hat die HNA natürlich nicht negativ dargestellt. 

  10. Ichweißnichts

    Bezüglich der Informationspflichten der Stadt gibt es klare Vorgaben. Bebauungspläne und genehmigte Bauten mit ihren Plänen gehören schon dazu. 

    Insofern ist man da schon in der Pflicht. Inwieweit Schoofs Vertrauen bei den Hombergern erwecken möchte ist deren Sache. Meines haben sie nicht. 

  11. HNA-Leser

    Ich erinnere an das eingestürzte Stadtarchiv während des U-Bahn- Baus in Köln.

    Ich möchte nicht eines Tages in der HNA lesen: Haus Karger durch mangelnde Sicherungsmäßnahmen beim Bau des EKZ eingestürzt, Schwerverletzte sind zu beklagen……

  12. Freya

    @ich weißnichts: Das Haus  war sicher bevor die Baustelle begann..Ihren Kommentar oben könnte man auch so verstehen das es schon vorher unsicher war…

    Die Bebauungspläne kann man von ganz HR auf der Homepage der Stadt einsehen. Die Baupläne des EKZ zum Stand x auch, inwiefern das aktuell ist keine Anhnung. Aber wie gesagt die Grundrisse Ihres Einfamilienhauses findet man ja auch nicht öffentlich…. Und genehmigen tut so ein Bauvorhaben die Bauaufsicht des Kreises, nicht die Stadt.

    Ich hoffe das das Haus jetzt standsicher ist, bleibt und man weiterhin einen schönen Kaffee bei Kagers trinken kann. Übrigens der Blick von der Terrasse auf die Baustelle lohnt auch.

  13. ichweißnichts

    zu 12  freya

    "@ich weißnichts: Das Haus war sicher, bevor die Baustelle begann.. Ihren Kommentar oben könnte man auch so verstehen, dass es schon vorher unsicher war…"

    Wieso kann man das so verstehen ? Wenn, dann liegt es an der Überschrift der HNA!!

    Ich habe geschrieben: Überschrift in der HNA " Ihr Haus ist nun wieder sicher" !

    Mir ging es hier um die Glaubwürdigkeit der HNA Berichterstattung. 

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