HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Neuer Eingang Obertorstraße: 9 Klingeln, 9 Briefkästen


Der neue Eingang in Gebäude zum Obertor 1 ist eingebaut. Über diesen Eingang ist das Treppenhaus und der Aufzug erreichbar, mit dem das Gebäude der Engelapotheke erschlossen wird. Neben der Eingangstür sind neun Klingelknöpfe und neun Briefkästen installiert.

In der Engelapotheke soll nach den bisher vorgelegten Plänen im Erdgeschoss das "Haus der Reformation" sein.
Im ersten Obergeschoss die Sammlung des Burgbergvereins und im zweiten und dritten Obergeschoss soll je eine Wohnung entstehen.

Insgesamt also vier Adressen in der Engelapotheke.
 

Wofür sind die weiteren 5 Klingeln und Briefkästen bestimmt?

Die Post an die Stadtverwaltung geht ins Rathaus in die Poststelle. Die städtischen Ämter und das Bürgerbüro brauchen keine Briefkästen.

Zeigt diese Türanlage, dass hinter den Rücken der Bürger und der Stadtverordneten schon weitergehende Pläne umsetzt werden, die weder bekannt noch genehmigt sind?

Dazu gehört möglicherweise auch der Antrag der CDU vom 15. Februar 2018, die Nutzung des Gebäudes Obertor zu prüfen.

Es wirkt wieder so, wie ein Vorgang kurz nach dem Amtsantritt des Bürgermeisters 2014: Eine Bewerbung  für die Büroräume für die Arbeitsagentur. Ziel war, das ehemalige Landratsamt an die Kraftstrombezugsgenossenschaft zu verschenken. Dabei verhinderte der Bürgermeister auch nicht, dass die Stadtverordneten über einen Grundstücksverkauf abstimmten, der nicht auf der Tagesordnung stand.

Diese Vorgehen war rechtswidrig.

Der Bürgermeister war auch nicht dagegen vorgegangen, dass das Grundstück für nur 1,00 Euro "verkauft" wurde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Bürgermeister hatte dieses Vorhaben angestrebt, wie der Leiter der Arbeitsagentur Reiner Weppler bei der Eröffnung im Januar 2016 angab. Lokalo 24 berichtete darüber.

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9 Kommentare zu “Neuer Eingang Obertorstraße: 9 Klingeln, 9 Briefkästen”

  1. Wähler

    Unbestreitbar ist, dass viele Kommunen bei Bürgermeisterwahlen/Direktwahlen auf sogenannte Blender hereingefallen sind.

    Juristen stehen nicht zu unrecht für eine Personengruppe, die ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit verkörpern.

    Daher liegt es mir völlig fern, Herrn Dr. Ritz als "Blender" zu bezeichnen.

    Aber ein bisschen mehr Transparenz und Mitnahme seiner Bürgerschaft in seinen Entscheidungen wünsche ich mir schon von "unserem Juristen", unserem Stadtoberhaupt.

    Ich denke, das ist nicht zu viel verlangt.

     

  2. Frustrierter

    Wer bietet die beiden Wohnungen zur Vermietung an?

    Die Stadtverwaltung, ein beauftragter Makler aus Neutralitätsgründen?

    Welcher Mietpreis pro qm ist angedacht?

    Auf dem freien Markt ist es üblich, dass Wohnungen Monate vor der Fertigstellung angeboten werden. Dann kann der derzeitige Mieter rechtzeitig die alte Wohnung kündigen.

    Oder sind die Würfel schon gefallen?

  3. Scherzbold

    Hmh, denkbar wären:

    Büro der ARGE

    FreiRaum der FWG  ( 🙂  )

    Bürgersprechstunde des Homberger Bürgermeisters

    Treffpunkt der Andersdenkenden

    Sprechstunde zu Vorschlägen zur Fördermittelbeantragung.

     

  4. Don Quijote

    Herr Schnappauf, Ihren Einsatz – der meine volle Unterstützung findet – in allen Ehren, aber hier glaube ich einfach nur, dass man "vorgebeugt" hat, statt später nachzubauen. Es kann doch sein, dass andere Vereinigungen in den vorhandenen Räumlichkeiten eventuell ein Tag / eine Sprechzeit eingeräumt wird und diese Vereinigung dort auch erreichbar ist (Briefkasten).

    Dass die Stadtverwaltung oder das Bürgerbüro keinen Briefkasten braucht, ist nicht korrekt. Es gibt Bürger, die etwas einwerfen, außerhalb der Öffnungszeiten. Ich selbst zähle dazu.

  5. Homberger Steuer-Esel

    zu 2

    Wenn ich Vermierte kommen immer Interessenten die sagen " Mietpreis egal, spielt keine Rolle, Miete zahlt das Amt" 

  6. Delf Schnappauf

    zu 5: Wenn "das Amt" Miete zahlt, werden nur Mieten bis zu einer bestimmten Höhe akzeptiert und übernommen. Der Mietpreis ist also nicht egal.

  7. Hombergerin

    Für Sozialwohnungen sind diese Wohnungen wahrscheinlich nicht gedacht, da zu teuer.

    Aber was mich jetzt auch stutzig macht, hat die CDU jetzt Dr. Ritz doch an die SPD verloren, da ihr Antrag nicht beherzigt wird? Ist schon komisch.

    @ Scherzbold

    Dr Bus ist doch im Möbelwagen untergebracht für die Hotline. Die stören sich an den niederen Decken bzw. Balken. Und die FWG ist doch jetzt in der Untergasse soviel ich weiß.

    Auch bei der nächsten Wahl werden die lieben Homberger wieder einen Sohn aus Homberg wählen, denn nur ein Homberger kann Homberg retten. Da könnte ich fast drauf wetten.

    Hätten Sie die Kandidaten damals genommen wie Marianne Hühn oder Markus Opitz, wäre vielleicht nicht soviel falsch gelaufen, denn auch die sind nicht Unfehlbar, aber immer noch besser wären Sie gewesen wie die 2 Nebeneinsteiger.

    Ich warte Mal ab, was daraus noch wird. Und ja wie ich von meiner Bekannten gehört hat, weiß Sie auch nicht viel mehr.

    @ Frustrierter

    Ich denke im stillen Kämmerlein sind die Würfel schon gefallen. Der Magistrat wie auch die Stadtverordneten werden dann vor vollendete Tatsachen gesetzt wie meistens oder wie Immer? Na, wir werden es sehen, demnächst…

  8. Scherzbold

    Hombergerin

    Wenn schon aus Homberg, dann aber bitte bei der nächsten Wahl einmal eine Tochter aus unserer schönen Stadt.  🙂

    Frau Schild, wie wäre es?

  9. Phil Antrop

    "Dr Bus ist doch im Möbelwagen untergebracht für die Hotline. Die stören sich an den niederen Decken bzw. Balken."

    Das die Ehrenamtlichen sich nicht dran stören ist die eine Seite, die andereist: Darf dort überhaupt gearbeitet werden?

    Baurecht, Arbeitsplatzschutzgesetze, Betriebsschutz, Brandschutz usw?

    Warum man überhaupt dort einen Arbeitsplatz schafft um die Fahrten zu koordinieren ist mir ein Rätsel.

    Per Rufweiterleitung lässt sich die Rufnummer auf jeden beliebigen Anschluss schalten. Die Daten kann man mit Excel oder OpenOffice auf jedem Desktop/ Laptop/ Tablet bearbeiten und per Cloud synchroniseren. Bei den Datenmengen reicht ein Kilobit DSL aus. Oder Mobile Daten.

    Vorteil: Es müsste dann keiner extra zum Marktplatz fahren. 

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