HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Radikale Baumfällung

BildIm Bauausschuss am 15. Februar 2106 fragte das Ausschussmitglied Günter Koch (FWG) nach den gefällten Bäumen in der Kasseler Straße, am Grundstück des Fachmarkgebietes von Herrn Schneider aus Korbach. Er wollte wissen wer die Bäume beseitigt hatte.

Dr. Ritz sagte, er wisse es nicht und verwies auf Herrn Ziegler, als Leiter des Bauamtes. Auch er wusste nichts. Der technische Leiter des Bauamtes Herr Arndt saß bei den Zuhörern. Er sagte, er könne dazu nichts sagen.

Im Sitzungsprotokoll steht: "Die Antwort der Verwaltung wird dem Protokoll beigefügt."

Die Stadtverordneten erhielten das Protokoll per Mail am 18. Februar nachmittags und am Abend in der Stadtverordnetenversammlung noch einmal ausgedruckt als Tischvorlage.

In dem Protokoll per Email war die "Antwort der Verwaltung" nicht angefügt. Erst auf Nachfrage kam der Hinweis, dass die Antwort in der gedruckten Version enthalten sei.

BildEin Aktenvermerk

Die "Antwort der Verwaltung" besteht aus einem Aktenvermerk vom 16.2. 2016, abgezeichnet vom Leiter des Bauamtes Ziegler. Auf die Frage  von Herrn Koch am Vorabend wusste er nichts über die Bäume zu sagen. Einen Tag später schrieb er einen Aktenvermerk über den Vorgang, an den er sich zuvor nicht erinnern konnte.

Laut des Aktenvermerks sei am 7. August 2015 mit Hessen mobil bei einem Ortstermin festgestellt, dass Bäume in den Straßenverkehr reichen.

"Aus Verkehrsicherungsgründen war ein Rückschnitt erforderlich. Die Maßnahmeempfehlung wurde in einem Protokoll dokumentiert."

Aktenvermerk zum Vergrößern anklicken
 

Bäume reichen in den Straßenverkehr

BildBild50 Jahre alte Bäume mit einem Durchmesser von 60 cm, die 3 bis 4 Meter von der Straße entfernt als Hochstamm stehen, sollten plötzlich allesamt die Verkehrssicherheit gefährdet haben. Zwischen Straßenrand und den Bäumen befindet sich noch ein Graben. Die Geschichte könnte im Zusammenhang mit der 5.000 Euro Spende des Grundstückeigentümers, Herrn Schneider gesehen werden.

Anfrage wurde nicht beantwortet

Am 24. Februar 2016 stellte ich dem Magistrat die folgenden Fragen und bat um Antwort bis zum 3. März. Eine Antwort kam nicht.

1. Welchen Betrag spendete Herr Schneider für die Kindergärten der Stadt?

2. Wann wurde die Spendenbescheinigung über die Spende von Herrn Schneider (Korbach) ausgestellt?

Zwischen der Kasseler Straße und dem Schneider Grundstück wurden von der Stadt in der letzten Zeit alle Bäume gefällt.

3. Wer ist Eigentümer des Grundstückes auf dem die Bäume standen?

4. Wer hat in der Stadtverwaltung die Baumfällung beauftragt?

5. Welche Kosten sind durch die Fällung und Entsorgung der Stadt entstanden?

6. Wer trägt die Kosten der Baufällung?

7. Wer hat nachgewiesen, dass alle Bäume aus Gründen der Verkehrsicherheit zu beseitigt sind?

Was bedeutet es, dass keine Antwort gegeben wurde?

 

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10 Kommentare zu “Radikale Baumfällung”

  1. Comment

    Das erinnert an die Vorgehensweise der strafbaren Handlung Martin Wagners,

    wie bastel ich mir ein Fahrtenbuch zurecht….

  2. Nachtschwärmer

    Das mit dem Rückschnitt akzeptiert man ja.

    Wenn das Rückschnitt sein soll, wie sieht dann erst rodung aus ?

     

  3. Anya

    Liebe Leut – Es weiß doch jeder. Wirtschaftlich muss die Stadt schwarze Zahlen schreiben. Die Forstwirtschaft ist da bestens für geeignet. Da schaut man schon mal weg und drückt BEIDE Augen in Sachen Umwelt zu und vergisst das Bäume die Lunge der Welt sind. 

  4. Termin Ator

    Statt wandern über Kopfsteinpflaster und vor Sonne geschützten Aufenthalten sind die Kinder früher wohl geklettert auf Bäumen, die man heute einfach fällt, die damals unbefestigten Burgmauern rau- und runtergeklettert, an den "Grotten" ihre Kletterkünste geübt,  Durch die Löcher des damals noch nicht freigelgten Marstalls durchgezwängt. Sin im Winter mit dem Schlitten ( manchesmal mehrere zusammengebunden , so bis zu 13 ) vom Burgplateau die Straße runter Richtung Kleingärten und an denen vorbei Richtung Mardorf oder Kath. Kirche und dann weiter manchmal bis zum Basthauptweg. Oder fats nach Mardorf. Oder an der Hermann Schafft Schule vorbei durch die dmals noch vorhandenen Gärten oder sogar die Ziegenhainer Str. runter. Über Hausbrunnenweg und Schwimmbadweg. Gegenüber Blums zur Hersfelder Str. . Die Lange Str und die Wilhelm Dillich Str., den Steinweg usw. Oder auf Dogge und Sau. Suchen und verstecken. Schnee- oderLaubhäuser gebaut oder Tischtennis und Federball vor der Haustür gespielt.

    Heute fördert Treppensteigen, über Kopfsteinpflaster gehen und Fachwerkhäuser betrachten die kindliche Entwicklung. 

    Übrigens: Klassische Musik vorspielen soll schon im Mutterleib wichtig sei.

  5. Baum

    Die Bäume waren krank. Wenn man am Schlossberg spazieren geht, sieht man, dass die meisten Bäume wirklich krank waren. Die Baumstämme haben große Löcher. Die Rodungen hat Hessenforst vorgenommen. Hessenforst wird auch den Schlossberg aufräumen müssen. Die dünnen Bäume werden dadurch, dass die anderen herausgenommen wurden, dicker. Man kann nun nicht jeden Baum erhalten. Auch Bäume sterben. Wenn sie innen hohl sind, geht von ihnen eine Gefahr aus .

     

  6. cduspdfdpb90grünefwgblnichtwähler

    der Nickname steht für die sieben Wählergruppen

    an 5.

    "Die Bäume waren krank." ist die Standardaussage, die von der verbliebenen Baumscheibe widerlegt wird. An der Kreisstraße gab es augenscheinlich nur einen kranken Baum, mit Rückschnitt hatte das nichts zu tun. Der Verantwortliche wird sich ernsthaft Gedanken machen müssen, ob er so weiterarbeiten kann.

    Am Burgberg ist HessenForst für die Pflege des Landschaftsschutzgebietes verantwortlich. Der Einschlag wird ausgeschrieben bzw. nach Vertrag vergeben.

    Andere Burgberge werden komplett abgeholzt, da dies den historischen Gegebenheiten einer Verteidigungsanlage entspricht.

    Bäume, die Straße und Wege begleiten, dienten früher der Markierung und Fernorientierung sowie dem Windschutz.

  7. Termin Ator

    Hallo "Baum"

    Sind sie bei der Begehjung im Herbst dabei gewesen? Haben Einblick in das Protokoll ?

    Sind sie entsprechend der Richtloinien ein Fachmann der begutachten darf und kann?

    Ich bin es nicht.

    Aber es gibt eine Kandidaten der FWG Herr Dr. Klaus Lambrecht, der das wohl kann und meines Wissens auch bei der Begehung dabei war.

    Ich verweise auch auf die Zusage von hessen Forst, dass bis zum 29. Februar alle SArbeiten abgeschlossen sein würden udn auch der Wegebau, sowohl was Sanierung als Neuanlage abgeschlossen sein sollte.

    Ein kurzer Spaziergang wird ihnen zeigen, was man von Zusagen eines Bürgermeisters und von Hessen Forst zu halten hat.

    Ich habe da nicht unbedingt die beste Meinung.

    Das gilt auch für Hessen mobil im Zusammenhang mit Rückschnitten die wohl eher als Beseitigung zu bezeichnen sind.

    Hier machen viele was sie wollen, weil Verantwortliche und Kontrolleure versagen.

     

  8. Abakus

    cduspdfdpb90grünefwgblnichtwähler der Nickname steht für die sieben Wählergruppen.

    Was ist mit der Achten: "Ungültig" ?

    😇

  9. Wähler

    Hessen mobil ist häufig nicht in der Lage Baustellen ordnungsgemäße abzusichern. 

    Die beauftragen hierfür für ihre ureigenste Aufgabe Subunternehmer. Der wiederum beauftragt ebenfalls Subunternehmer .

    Das kann soweit gehen , dass bei nicht gesicherten Baustellen der verletzte Bürger keine Andprüche durchsetzen kann.

    dies wohl mit Billigung der verantwortlichen Landesregierung müsste ja alles privatisiert werden.

    Aber Bäume fällen lassen ….

  10. Comment

    Es gibt nur eine Stelle auf dem Schlossberg in der Löcher in den Bäumen gehäuft  auftrat, 6 bis 8 an einer Stelle  das überwiegend geschlagene Holz war mehr als gesund 

    hoffe dass die GRÜNEN verlieren und nicht mehr Stimmen als die BÜRGERLISTE haben.

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