HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Unser Dorf soll schöner werden?

Nach dem ScheunenabrissUnser Dorf soll schöner werden. Unter diesem Slogan wurden noch vor rund 15 Jahren Wettbewerbe um das schönste Dorf durchgeführt.

Jetzt finden sich im historischen Dorfkern immer mehr ungenutzte Wirtschaftsgebäude, für die neue Nutzungen gesucht werden müssen. Es gibt gute Beispiele von Umnutzungen, auch für Wohnzwecke.

Wenn stattdessen nur abgerissen wird, zerstören wir die gewachsen Dorfstruktur, vor allem wenn an den Rändern immer neue landwirtschaftliche Flächen zu Baugebieten ausgewiesen werden. In der Dorfmitte Leerflächen oder einfache Industriehallen, das hat dann nichts mehr mit "schöner werden" zu tun.

Auf den leeren Flächen entstehen dann Lagerhallen, wie hier auf dem Foto aus Wernswig, vorgesehen oder auch in Sondheim.

Die Dörfer waren von einer guten bäuerlichen Baukultur geprägt. Das macht ihren Reiz aus, wo dies noch erhalten ist, auch ihre touristische Attraktion.

Hier ist ein Umdenken notwendig, die Politiker, die die Planungshoheit in der Kommune haben, dürfen nicht nur Planungsrecht aus Gefälligkeit schaffen, sondern müssen vorausschauend planen.

siehe auch:

Weniger Einwohner – mehr Bauland
Gefälligkeiten oder Gestaltung
Geburtenrückgang und Leerstand in den Dörfern
Leerstand im Gewerbegebiet
Homberger FDP argumentiert gegen Kreis-FDP



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5 Kommentare zu “Unser Dorf soll schöner werden?”

  1. Marie

    Das ist doch das Problem. Die Herren und Damen können doch schon nicht mehr über den Tellerrand, also Zukunft, hinausschauen.
    Am Montag hat man gesagt, dass die Stadt die Grundstücke mit den maroden Fachwerkhäusern aufkaufen soll. Diese dann abreisen und dem Nachbarn schenken. Es gab auch Vorschläge, das man den Besitzer und Interessenten von Fachwerkhäusern von der Denkmalschutz Seite her entgegenkommen möchte, was widerum zu befürworten wäre.
    In Frankfurt werden alte Fassaden oder auch Häuser rekonstruiert und neu gebaut. Besuchermagnete nit alten Gebäuden sind Hannoversch-Münden oder Rotenburg ob der Tauber.
    Aber hier hat man einfach keine Fantasie was man mit solchen Gebäuden anfangen soll.
    Vorschlag: Fassaden erhalten dahinter neues Gebäude anbauen. So verliert die Straßensiluette ihren Flair nicht und man kann dahinter moderne Maßstäbe anwenden. Das gibt es schon in vielen Städten, wo man vor den gleichen Problemen stand. Aber das ist nicht hauptsächlich der Stadt aufzubürden, sondern hier müssten Investoren gefunden werden, die solche Projekte umsetzen.
    Es gibt so viel, aber hier sind alle festgefahren. Deshalb klappt hier auch nichts. Ade Homberg, der 27. 03. wird es wahrscheinlich hier auch nicht groß richten.

  2. Teufelchen

    2011 – heute ist man keinen cm weiter.

    Der Kommentar von Marie passt zur Situation in Hombergs Innenstadt wie die Faust aufs Auge.

    Erwähnenswert, was derzeit in Allmuthshausen geschieht.

    Da will jemand im Ortskern bauen um Menschen in den Ortsteil zu bringen – und der Magistrat verweigert es. Weil ja auf der Grünen Wiese genügend Bauflächen vorhanden seine. So der Bauamtsleiter. Es sei eine politische Entscheidung.

    Dabei lesen sich die Erfolgsmeldungen was Mühlhäuser Feld und ähnliches nabetrifft ganz anders. Man will den Leerstand im Kern der Kernstadt beseitigen, will man das in den Ortsteilen nicht?

    Statt dort auch aktiv zu sein verkauft man die DGH um überteuert Leerstände in Homberg anzukaufen, weil man verzweifelt die Folgen der Ansiedlung BA  zu beseitigen sucht?

    Spielchen wie mit den Investoren. Unglaublich. Irre.

    👿

     

  3. Robin Hood

    Hallo Allmuthshäuser, hallo Fam.Bott-Michaelis, haben Sie schon einmal daran gedacht die Schoofs-Gruppe als Investor einzuschalten? Ich wette dann klappt das 100 % und nächstes Jahr könnten schon die ersten Eigenheime bezogen werden.

  4. Sherif of Allmuthsvillage

    zu 2+3

    In Allmuthshausen gibt es noch gut ein Dutzend Bauplätze, die größtenteils weniger Grüne Wiese sind als Herrn Bott-Michaelis` Wiese. Zu diesen gut ein Dutzend Bauplätzen zählen auch die beiden, die sich bereits auf seiner Wiese befinden (gegenüber DGH und Fw.-Gerätehaus).

    Es stünde einer Erweiterung nichts im Wege, wenn die Bauplätze in Allmuthshausen knapp werden.

    Herr Bott-Michaelis kann nicht behaupten, dass er nicht weiß,weshalb der Flächennutzungsplan nicht oder noch nicht erweitert wird. Er ist in Homberg im Allgemeinen und in Allmuthshausen im Besonderen gut vernetzt.

     

  5. Teufelchen

    Wer legt fest in welcher Reihenfolge wer was bauen darf?

    Wo doch überall Ausnahmen gemacht wurden? z. B. S.T.a.R. Neubau;  Außenbereich Hülsa nur für Privilegierte , wer baut dort eine Pseudoscheune um Solartechnik Zuschüsse abzugreifen?

    👿

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