HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Und man sieht nur die im Licht, die im Dunkeln sieht man nicht

Webcam: 6. Juni 2008, 14:15.
Noch 15 Minuten
bis zur Eröffnung des Hessentags.

Und man sieht nur die im Licht, die im Dunkeln sieht man nicht. (Brecht)

Im Lichte strahlen ein geschäftsführender Ministerpräsident und ein Bürgermeister.

Im Dunkeln die vielen, vielen Menschen, die diesen Hessentag erst ermöglichen: die Beschäftigten der Stadt, die neben ihrer regulären Arbeit viele Extrastunden bis spät in den Abend, zuweilen in die Nacht gearbeitet haben. Die Beschäftigten aus den benachbarten Kommunen, die mithalfen. Die vielen Ehrenamtlichen. Aber auch die Dienste wie Feuerwehr und Rotes Kreuz. Die Schüler und Lehrer in den Schulen, die Programmpunkte erarbeiteten, in der Kreisverwaltung und, und, und…

Nur ein Beispiel: Die Erzieherinnen der Homberger Kindergärten erledigen am Vormittag ihren Dienst in ihrem Kindergarten. Wer für die Nachmittagsbetreuung entbehrlich ist, geht anschließend zur Betreuung des Hessentags-Kinderprogramms, bis abends spät, den ganzen Hessentag hindurch. Außer zusätzlicher Arbeit werden diese Homberger nicht viel mehr vom Hessentag erleben.

Ihnen allen gebührt herzlicher Dank und Anerkennung für die große Belastung, die sie erbringen mussten und müssen.


17 Kommentare zu “Und man sieht nur die im Licht, die im Dunkeln sieht man nicht”

  1. Barolle

    Ja die Hintergrunddienste sind immer im Dunkeln.
    Und da war ein Gruß auch von diesem meist kritischen Forum der beste Weg zu zeigen was dies Forum will.

    Kann mich daher den Worten von DMS voll inhaltlich anschließen.

    Und nicht zu vergessen, die Mitarbeiter aller im NVV vereinten Unternehmen die schon im Vorfeld ihre PlĂ€ne machten und jetzt fast rund um die Uhr den ÖPNV ermöglichen. Allen voran die Busfahrer.
    Und die Mitarbeiter der vielen kleine Unternehmen und all die, an die man nicht denkt !

    Also auch euch soweit möglich einen tollen Hessentag.

    Und ich möchte auch die nicht vergessen zu erwÀhnen die an diesem Hessenfestival nicht teilnehmen können :
    Kranke , Ältere und alle die aus KostengrĂŒnden fernbleiben mĂŒssen ( hat nichts mit freiem Eintritt zu tun ),
    weil sie sich Fahrtkosten, Essen , trinken oder andere Angebote nicht leisten können.

  2. Barolle

    Vor etwa 3 Wochen wurden ĂŒber die örtlichen Tafeln Listen ausgeteilt,
    um zu Fragen wer gerne zu welcher Veranstaltung kostenlose Eintrittskarten erhalten möchte !

    Der Hessentag hat begonnen.
    Wie und wann wurden die Gewinner ermittelt, wo gibt es Informationen ???

  3. Bud Cort

    @Barolle

    Meines Wissens haben die Stadtverordneten am 06.06.08 auf dem Postweg Freikarten fĂŒr alle kostenpflichtigen Veranstaltungen/Konzerte erhalten. Vielleicht handelt es sich hierbei um diese Karten. *lol*

    @DMS

    Können Sie als Stadtverordneter meine Informationen bestÀtigen ?

  4. DMS

    @ Bud Cort

    Ja das stimmt. Dem Brief lag ein SchlĂŒsselband der Firma Vissmann bei, an das eine eingeschweißte Karte mit der Aufschrift Magistrat und dem Hessentagslogo angehĂ€ngt werden kann.

  5. Bud Cort

    @ DMS

    Danke fĂŒr die schnelle Antwort. War Ihnen die Absicht des Magistrats/BMW/ HT-Beauftragter oder wer auch immer dafĂŒr verantwortlich zeichnet bereits vor dem Freitag bekannt und wie stehen Sie zu dieser Aktion ? Bitte nicht mit dem Ehrenamt begrĂŒnden.

    Verstehen Sie es nicht falsch, es besteht wirklich kein Neid von meiner Seite und ich gönne es Ihnen, aber wie will sich die Stadt bei den ĂŒbrigen ehrenamtlich TĂ€tigen fĂŒr Ihren “Hintergrunddienst im Dunkeln” bedanken.

  6. Barolle

    GrĂŒĂŸe an die Medien :
    Solche Hintergrundinformationen zu liefern ist eigentlich eure Aufgabe !

    Und die haben bestimmt auch TribĂŒnenkarten, freie ParkplĂ€tze , werden zu essen und Trinken eingeladen usw.
    Erinnert mich irgendwie an eine “Herrenrasse” oder so was Ă€hnliches.

    Und die vom Roten Kreuz dĂŒrfen ehrenamtlich helfen, das Geschirr und Essen treppauf . treppab schleppen , die Feuerwehren dĂŒrfen absperren un dumleiten und die Jungs machen sich nen Lenz.

    Ehrlich gesagt : WÀre ich Ehrenamtlicher wÀr hier Schluss.
    Hammerfallen. Ihr kommt ja ohne mich klar !

    Frei nach Graf Orlowski aus der Fledermaus :

    Ich lade gern mir GĂ€ste ein,
    Man lebt bei mir recht fein,
    Man unterhÀlt sich, wie man mag,
    Oft bis zum hellen Tag.
    Zwar langweil ich mich stets dabei,
    Was man auch treibt und spricht,
    Indes, was mir als Wirt steht frei,
    Duld ich bei GĂ€sten nicht.
    Und sehe ich, es ennuyiert
    Sich jemand hier bei mir,
    So pack ich ihn ganz ungeniert,
    Werf ihn hinaus zur TĂŒr.
    Und fragen Sie, ich bitte,
    Warum ich das denn tu?
    ‘s ist mal bei mir so Sitte:
    Chacun à son goût!

    Wenn ich mit andern sitz beim Wein
    Und Flasch’ um Flasche leer’,
    Muss jeder mit mir durstig sein,
    Sonst werde grob ich sehr.
    Und schenke Glas um Glas ich ein,
    Duld ich nicht Widerspruch.
    Nicht leiden kann ich’s, wenn sie schrein:
    “Ich will nicht, hab genug!”
    Wer mir beim Trinken nicht pariert,
    Sich zieret wie ein Tropf,
    Dem werfe ich ganz ungeniert
    Die Flasche an den Kopf!
    Und fragen Sie, ich bitte,
    Warum ich das denn tu?
    ‘s ist mal bei mir so Sitte:
    Chacun à son goût!
    aus :
    https://blog.the-exit.net/article/921/graf-orlowskys-sitte

    Na ja. Da kann man leicht umdichten und auch SteinbrĂŒche, Radlader, 100 000 e Planungskosten usw einbringen.
    Ist scheinbar bei uns so Sitte …….Chacun Ă  son goĂ»t!

  7. Dr. Klaus Lambrecht

    Liebe Kommentatoren,

    angesichts der guten Stimmung in Homberg plĂ€diere ich dafĂŒr, wĂ€hrend des Hessentages auf allzu kritische Kommentare zu verzichten und die Kritikpunkte zu sammeln, um diese abschließend im Forum zu analysieren und zu kommentieren.
    Ich bin gewiß kein BefĂŒrworter all dessen was geboten, gebaut oder veranstaltet wird und sehe auch vieles Ă€ußerst kritisch. Die Stimmung der GĂ€ste ist so positiv, lassen sie uns fĂŒr die Zeit des Hessentages mit den GĂ€sten das Schöne genießen, dabei das kritische nicht außer Acht lassen und nur das bemĂ€ngel, was wĂ€hrend der Veranstaltung unbedingt geĂ€ndert werden muss.
    Alles weitere sollten wir spĂ€ter – weil im Augenblick nicht verĂ€nderbar, kritisch abarbeiten.

  8. Barolle

    Also ich glaube nicht das es viele GĂ€ste gibt die sich den Hingucker reinziehen.

    Und : Was sagen bloß all die, die wirklich nicht teilhaben können. Die etwa allein 4000 Familien im Schwal-Eder Kreis ?

    Sollen wir deswegen froh sein weil uns vor unserer HaustĂŒre nicht stören sollen wĂ€hrend wir feiern !
    Es liegt an den Verantwortlichen und ihrem aktuellen Verhalten den BĂŒrgern und Betroffenen gegenĂŒber.
    Antworten ? Kontakte? VorschlÀge ? Verbesserungen ? Nein ?
    Na dann eben nicht !

    Siehe nur hier im Forum die von BudCorts erwĂ€hnten VergĂŒnstigungen fĂŒr die Stadtverordneten, wĂ€hrend die “Ehrenamtlichen” noch nicht mal kostenlos parken dĂŒrfen, usw.

    Und was macht die von ihnen geschnittene Hecke : Immer noch einseitig er Wildwuchs.
    Warum schneiden sie die ? Weil es sie stört ?
    Tja und hier gibt es Dinge die stören halt doch ein bisschen mehr wie ein bisschen ungeschnittene Hecke.

    Ansonsten um es hart zu sagen ( und geboren aus anderen “Empfehlungen ) hier im Forum, empfehle ich ihnen , sollte der Steinbruch RealitĂ€t werden, mal so ein Vierteljahr Abenteuerurlaub am Rande von Dickershausen !!

    siehe Neuigkeiten Dickershausen /4

    Sorry, ist mehr ironisch gemeint.
    Aber ich nehme an sie können zwischen den Zeilen lesen.

  9. Dr. Klaus Lambrecht

    @Barolle
    Wir sind einer Meinung, danke fĂŒr die rasche Antwort.

  10. Barolle

    @Bud Cort

    “Vielleicht handelt es sich hierbei um diese Karten. *lol*”

    Hoffen wir das Beste !

    Aber nach den vielen “kleinen” Skandalen bei Telekom, Lufthansa, Bahn AG, bei den vielen “Wasser predigen – und Wein trinken”
    Politikern und Managern ist das das Einzige was mir dazu einfÀllt : Hoffen !
    Nach der UnfĂ€higkeit unserer gewĂ€hlten Vertreter in Hessen eine Regierung zu bilden, nach den 63 % “zufriedenen” NichtwĂ€hlern im Schwalm-Eder Kreis und dem rumgestottere bei den 100 000 € Planungskosten oder sogar die Verweigerung der Information wo man einen Radlader gekauft habe —-

    Na ja. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

    Aber wir wollen ja unsere GĂ€ste nicht vergraulen, oder ? 😆 😀

  11. Mietze

    Hier mal wieder was Positives!!!
    Ein Lob an die , die im “Dunkeln” arbeiten (im wahrsten Sinne des Wortes).
    Nach dem wir von dem tollen Konzert mit Otto und den Friesenjungs uns auf den Nachhauseweg machten, mußten wir beim Soldatenheim eine Treppe benutzen, die dem großen Besuchersturm nicht gewachsen war. Mehrere Stufen waren locker. Am nĂ€chsten Abend zum Grönemeyer-Konzert war alles wieder perfekt hergerichtet. Echt klasse! Ein ganz großes Lob an Euch alle “im Dunkeln”!!!!

  12. Barolle

    Da pflichte ich dir bei.
    All das Gute was die kleinen Helferlein hier im Stillen leisten wird leider nicht anerkannt.
    Und teilweise auch durch weiter oben agierende Persönlichkeiten konterkariert !

    Der Hessentag geht vorbei und die im Dunkeln bleiben da !

    Und dann liest man Jubelarie ĂŒber Jubelarie und findet hier – ein paar besinnlichere Informationen .

    Danke “Mietze” ! Du bist eine der wenigen die an diese Helferlein denken und dies auch in Worte fassen !

  13. Barolle

    Bis zum heutigen Tag ist aus der Aktion fĂŒr die Tafeln nichts positives zu vermelden.

    4000 arme Familien im Schwalm-Eder Kreis von denen einige voller Erwartung sich in diese Listen eingetragen hatten.
    Und auch fĂŒr ihre Kinder sich Positives erhofft hatten.

    Dazu
    420 Millionen zusĂ€tzlich fĂŒr Afghanistan, mindesten 200 000 arme Kinder in Niedersachsen .
    Bildung muss man bezahlen : StudiengebĂŒhren. FĂŒr die die wenig haben und Geld brauchen Schulden.
    Gleichzeitig wird die steigende Überschuldung junger Menschen beklagt.

  14. Harald Damm

    Ich habe mir das alles hier mal durchgelessen, ich Persönlich habe auch am Hessentag teilgenommen, teils Privat, teils als Helfer, mir ist dabei aufgefallen das wir alle “gleich” sind nur eben manche sind “gleicher” .
    Das viele die Karten zu den Veranstaltungen hinter geworfen bekommen haben solte hier jeder wissen, so mancher “HalsumhĂ€nger” stach einem doch ins Auge, aber genau diese Menschen sind es denen ich das Vorhalte, die haben genug, die hĂ€tten locker alles selbst Bezahlen können, aber die Bande von Abzockern und Schmarotzern denkt nicht im geringsten daran.
    Ich schÀtze mal das viel mehr als 4.000 Familien nicht am Hessentag teilnehmen konnten aus unserem SEK, in unserer Geselschaft gibt es eben nur Gewinner und Verlierer, genau an diese Denkt man zuletzt oder garnicht.
    Ich Persönlich habe erlebt wie es einem Freiwilligen Helfer ergangen ist, stundenlang in der Glut Sonne gestanden und ParkplĂ€tze zu gewissen und als es ihm Schlecht ging war kein Helfer zu sehen, so geht man mit diesen vielen “Kleinen Menschen” um, ohne diese hĂ€tte Herr BĂŒrgermeister Martin Wagner und unser Kommisarische MinisterprĂ€sident nicht so Selbstherlich die Diversen Geschenke am Sonntag entgegen nehmen können beim Festumzug durch die Stadt.

  15. Barolle

    @ Harald Damm

    Amicus certus in re incerta cernitur. – In der Not erkennst du den wahren Freund

  16. Anneliese

    Was ist eigentlich mit der Webcam los?????

  17. Bad Man

    Fragen sie den Bürgermeister !

    Oder:

    Den Bürgermeisterkandidaten und im Urlaub befindlichen Stadtmarketingvereinsgeschäftsführer.

    Oder:

    Die Vertreterin Frau Jäckel.

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