Projektstudie Innenstadt
Heute am 20. Dezember 2012 soll den Bürgern in der Stadthalle ab 19:30 Uhr die Projektstudie-Revitalisierung Innenstadt vorgestellt werden.
Vor einer Woche wies eine kleine Anzeige im Gemeindeblatt auf den Termin hin. Gestern noch einmal in einem größeren Format und heute findet sich ein Bericht in der HNA in dem auf die abendliche Veranstaltung vier Tage vor Weihnachten hingewiesen wird.
Eine Frage des Zeitpunktes
Die Studie wurde bereits im Juli/August 2012 erstellt. Im Sitzungssaal des Rathauses steht seit längerem ein Modell des Planes. Am 14. Dezember 2012 sollte das Projekt den Stadtverordneten in der Stadtverordnetenversammlung als letzter Tagesordnungspunkt vorgestellt werden. Es wurde von der Tagesordnung genommen, denn nachts, nach einer langen Sitzung, wäre das kein angemessener Zeitpunkt für eine ernsthafte Vorstellung. Warum am vorletzten Tag vor dem Weihnachtswochenende das Projekt den Bürgern vorgestellt werden muss, das seit mehreren Monaten vorliegt, ist nicht nachvollziehbar.
Diese Vorgehensweise weckt Erinnerungen an andere Projekte. Die vorgeschriebene Bürgerbeteiligung zum Stadtumbau West wurde in den Sommerferien angesetzt und nur ausgewählte Personen dazu eingeladen. Von den Bürgern kamen wenige und diese brachten auch keine wesentlichen Überlegungen in die Planung ein. Die durchführenden Architekten waren über das bürgerschaftliche Desinteresse erstaunt. Durch die zeitliche Planung war das vom Bürgermeister auch so gewollt, damit unterlief er die Anforderungen des Förderprogramms.
Ein neues Schauprojekt? –
Marktplatz Ost 3.0
Vielleicht erklärt sich der Zeitpunkt durch den Neujahrsempfang der Stadt am 18. Januar. Ein Staatssekretär aus dem Bauministerium soll über städtebauliche Entwicklungspolitik sprechen. Mit dem Projekt will die Stadt dann glanzen. Es wäre nur peinlich, wenn es den Bürgern nicht wenigstens vorher bekannt gemacht worden wäre. An die Bürger ist bei der Terminauswahl wohl am wenigsten gedacht. Es reicht, wenn man im Rathaus sagen kann, man habe es vorgestellt. Wenn kurz vor Weihnachten nur wenige Bürger kommen, wird man den Bürgern Desinteresse unterstellen. Bürgerinteresse ist in Homberg nicht gewünscht, viele Beispiele sind in den letzten Jahren hier dokumentiert worden. Wenn die Bürger sogar mit einem Bürgereintscheid selbst bestimmen wollen, dann wird mit allen Mitteln dagegen vorgegangen und seien sie noch so fadenscheinig.
2003 Neujahrsempfang:
Marktplatz Ost 1.0
Zur Überraschung der Stadtverordneten und des Magistrats stellt der Bürgermeister ein Konzept für ein Einkaufszentrum östlich des Marktplatzes vor. Von dem Projekt blieb nach kurzer Zeit nur noch die Planung eines Parkdecks für 28 neue Stellplätze. Nachdem über 100.000 Euro allein für die Parkdeckplanung ausgegeben worden war, wurde das Projekt eingestellt, es war nicht zu finanzieren.
2011 Vor der Kommunalwahl:
Marktplatz Ost 2.0
Vor der Wahl musste ein neues vorzeigbares Projekt her, um die Wahlchancen nach den vielen Skandalen zu verbessern.
14 Tage vorher wurden die Stadtverordneten zu einer Sondersitzung geladen. Investoren sollten sich und ihr Projekt vorstellen. Die Öffentlichkeit wurde unter fadenscheinigen Gründen rechtswidrig ausgeschlossen. Die CDU wollte vor der Veranstaltung nichts in die Öffentlichkeit dringen lassen. Die SPD stimmt dem Ausschluss der Öffentlichkeit zu.
Die großflächigen Abrisspläne wurden verhindert, nicht zuletzt dank der Denkmalpflege. Das Projekt hatte auch wirtschaftlich keine Chance. Ein Gutachten für mehr als 20.000 Euro hat das gezeigt, was hier bereits davor nachgewiesen wurde.
2012 Kasernenkauf und Technologiepark mit Pyrolyse
Um den Kauf der Kasernen schmackhaft zu machen, warb die Stadt mit dem Pyrolyse-Projekt. Aus Altreifen sollte Öl und Ruß zurückgewonnen werden, das sei eine Zukunftstechnologie. Auch dazu gab es lange Projekbeschreibungen, die auf der Homepage der Stadt veröffentlicht wurden. Verfasser Architekt Gontermann. Um das Projekt ist es still geworden. Als die hochfliegenden Pyrolyse-Phantasien mit den Aussagen von Fachleuten auf dem Gebiet konfrontiert wurden, schwieg das Rathaus. Der Geschäftsführer der Hoherswerdaer Pyrolysefirma Dr. Pelz gab ein äußerst inhaltsleeres Interview für die Homepage der Stadt. Seitdem ist von ihm nichts mehr zu hören. Auch in seine Position als Geschäftsführer ist er nicht mehr zu finden, ab 6. 12. 2012 ist Herr Lin, Shen, Peking/China allein vertretungsberechtigt.
Ohne schon auf den Inhalt der Projektstudie einzugehen. die Art und Weise der Präsentation lassen befürchten, hier geht es in erste Linie darum wieder politischen Boden zu gewinnen.
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Sie wĂ€ren besser in die Stadthalle gekommen – dann hĂ€tten Sie sich diesen Unsinn sparen können.
Zur Pyrolyse – wenn ich Investor Dr. Pelz wĂ€re, wĂŒrde ich Homberg nur noch weitlĂ€ufig umfahren nach den Angriffen aus diesem Blog und von Gleichgesinnten.
Diese Vorgehensweise ist heuchlerisch und unverschĂ€mt, diesen Mann mit seiner hochwissenschaftlichen Arbeit derart in die Ecke zu stellen um ihm dann Ăbel zu nehmen, dass er nicht kommt.
Hallo Herr Gontermann,
ich konnte gestern auch nicht auf die Veranstaltung, weil krank. So frage ich jetzt mal frei heraus, wie sollen denn die sogenannten vorersten 15 Mio. Euro finanziert werden?
Aus Steuergeldern? Aus dem Rettungsschirm? Oder kommt es von den HauseigentĂŒmern?
Ich weiĂ nicht was sie von den BĂŒrgern Hombergs erwarten, aber ich denke der 30.08.2012 ist noch nicht vergessen.
Dann die bevorstehenden GebĂŒhrenerhöhungen fĂŒr jeden einzelnen BĂŒrger, sind auch keine Peanuts.
Ich finde der Zeitpunkt eines solchen Projektes ist falsch gewÀhlt. Statt die vielen Luftschlösser in der Vergangenheit, die auch nicht gerade kostenlos waren, hÀtte da man diesen Plan in die Tat umsetzen sollen.
zu 2.
Nur weil jemand etwas in einem Blog schreibt bleibt ein Investor fern ?
DAS ist dann aber auch Unsinn.
# 2 Zu Maria
Es freut mich sehr, dass Sie doch inzwischen wieder soweit gesundheitlich hergestellt sind, um hier wenigstens einen Kommentar zu verfassen.
Da haben Sie wirklich etwas verpasst, nĂ€mlich die PrĂ€sentation einer Projektstudie ĂŒber die Zukunft Hombergs, die auch alle Ihre hier gestellten Fragen leicht beantwortet hĂ€tte. Was da von dem verantwortlichen Architekt Gontermann und von BĂŒrgermeister Wagner vorgestellt wurde, war stimmig und auĂerordentlich informativ, zumal man sich auch das Modell des Plans anschauen konnte. Trotz der bevorstehenden Feiertage war die Stadthalle gut besucht.
Wen ich vermisst habe, das war der Autor dieses Blogs, jedenfalls habe ich ihn nicht gesehen und Wortmeldung zur Diskussion hat er auch nicht abgegeben, dabei bestand gestern Abend die Möglichkeit, seine Fragen und Bedenken zu der Studie an den BĂŒrgermeister, bzw. Herrn Gontermann zu richten.
Mittlerweile “lebt” dieser Blog davon, weniger objektive und kritische Meinungen, dafĂŒr aber um so mehr Meinungen wiederzugeben, die unnötigerweise grundlos negativ ausfallen. Leider kommen gerade von den Kommentatoren keine plausiblen und nachvollziehbaren VorschlĂ€ge, wie man es besser machen könnte. DafĂŒr wird dann an der Kompetenz derer gezweifelt, die sich fĂŒr die Sache einsetzen.
Es ist mir ein Anliegen jeden BĂŒrger ĂŒber die Möglichkeiten einer eventuellen Umsetzung der Massnahme aufzuklĂ€ren, insbesondere unter welchen Voraussetzungen dies gelingen könnte. Klar ist, dass es noch ein steiniger und arbeitsamer Weg werden wird, wenn es den politisch gewollt wird. Allerdings dass etwas getan werden muss, wurde auch gestern Abend deutlich, und EinzelmaĂnahmen nicht ausreichen die Innenstadt zu beleben.
Allerdings scheint mir dieser Blog fĂŒr die AufklĂ€rung nicht geeignet. Ich hoffe die Darstellung in der HNA bringt etwas Klarleit und Informationen zu denen welche nicht anwesend sein konnten.
Ansonsten vereinbaren sie mit der Bauverwaltung einen Termin. Auch finden im neuen Jahr einmal monatlich Sprechstunden statt mit der Denkmalpflege Prof.Dr.Perr Zietz und der Bauverwaltung, um Anregungen und Infos zu eigenen Massnahmen zu erhalten, und BeitrÀge zur Stadtentwicklung zu leisten. Der Termin wird monatlich bekannt gemacht werden.
zu 3
Klar – man darf den Blog nicht ĂŒberbewerten und er katapultiert sich selbstredend immer mehr ins Abseits. Leider waren anonyme Leserbriefe im Blog nicht das einzige Kampfmittel um die Pyrolyse in einem schĂ€bigen Licht erscheinen zu lassen. Briefe mit Anfragen bis in die Ministerien, gingen mit dieser Verunklimpung einher!
Hinzu kommt, dass der Blog natĂŒrlich auch von Investoren gelesen wird und Investoren nicht einschĂ€tzen können, dass der Blog leider nur eine kleine Minderheit der Homberger Meinung widerspiegelt.
Vielleicht sollte der Blogbetreiber einmmal die Art der Darstellung ĂŒberdenken und auf eine sachliche informative Ebene zurĂŒck kommen. Das wĂ€re mein grösster Weihnachtswunsch, zumal ich den Blogbetreiber als vielseitig interessierten und engagierten Menschen sehr schĂ€tze.
Die Pyrolyseanlage wird es nicht geben, weil nur ein Bruchteil der Fördermittel dafĂŒr bewilligt worden sind.
zu 6.
Ich verleihe Ihnen fĂŒr diesen Beitrag 3 GontermĂ€nnchen (von 10),
machen Sie soooo weiter!!!!!!!!!!!!!!
zu 7
Sie scheinen aber nur dem Nicknamen nach ein Mitwisser zu sein – oder können sie Ihre Behauptung erklĂ€ren?
Zu 6.
“… Investoren nicht einschĂ€tzen können, dass der Blog leider nur eine kleine Minderheit der Homberger Meinung widerspiegelt.”
Sie sprechen den Investoren selbst ab, dass sie etwas richtig einschÀtzen können.
Was ich nicht getan habe. Im Gegenteil.
Investoren von Klasse können das durchaus.
z. B. tegut; Vockeroth;
Das zeigen ja auch die Ereignisse um die Ansiedlung eines Elektronikmarktes in Fritzlar.
Ob es eine kleine Minderheit ist, kann ich nicht einschÀtzen.
Die ca. 2000 Stimmen die fĂŒr ein BĂŒrgerbegehren waren, wĂŒrde ich nicht als kleine Minderheit ansehen.
Wenn es aber so seitens der Mehrheit gesehen wird – warum hat man dann nicht in Ruhe den BĂŒrgerentscheid durchgefĂŒhrt ?
Ob es Briefe und von wem mit welchem Inhalt gab, entzieht sich meiner Kenntnis.
Sollte es sie gegeben haben und sie inhaltlich einwandfrei waren, stellen sie doch nur eine Möglichkeit der Demokratie dar.
Auf die wir doch alle so stolz sind.
Das ihre Meinung gier im Blog erscheint ist auch ein Zeichen dafĂŒr.
Dem Inhalt einiger Kommentare sofern sie ohne Fakten einfach etwas behaupten ( siehe 7. ) trage ich nicht und finde sie wie sie es richtig darstellen als nicht gut fĂŒr eine sachliche Diskussion.
So ganz nebenbei:
Denen die diesen Blog nicht mögen steht es frei selbst einen solchen einzurichten.
Zum Blog selbst:
Ohne ihn wÀre manches in Homberg versickert.
So wie all die guten VorschlÀge und Ideen bei den Versammlungen usw.
Zumindest sie haben einige in ihr Konzept aufgenommen.
DAS ist Klasse.
Ist ihr Konzept vollinhaltlich mit Zeichnungen im Internet zugÀnglich evtl unter common rights ?
Nicht jeder hat Zeit sich stunden- oder tagelang ins Rathaus zu setzen.
Und wenn nur 20 BĂŒrger ihr Angebot zur Information voll umsetzen, finden sie keine Zeit mehr fĂŒr Arbeit und Freizeit.
Richten sie einen Blog mit Fakten ein, lassen sie auch anonyme Kommentare zu die sich ausschlieĂlich mit dem Inhalt ihrer Planungen beschĂ€ftigen und die sie kontrollieren können und schon sind wir in Homberg eines ganzes StĂŒck weiter was BĂŒrgerbeteiligung angeht.
Denn da krankt es ebenso wie an umfangreichen und vollstÀndigen Informationen, leichtzugÀnglichen und gut aufbereitet, wirklich.
Ich finde viele ihrer Ideen durchaus praktikabel, manches wird an ĂŒberhöhten Forderungen von EigentĂŒmern, andere an einem wichtigen Faktor scheitern:
Den wirklich vorhandenen Investoren und ihren BedĂŒrfnissen.
Nicht solche, die erst groĂ erklĂ€ren sie wollen etwas vom Kuchen und wenn es soweit ist sang- und klanglos ihre Zusagen aufkĂŒndigen wie es ja wohl zumindest 2 Homberger GeschĂ€ftsleute hinsichtlich der ehemaligen techn. Anlagen der OstpreuĂen- Kaserne taten.
Dies sollte ihnen zu denken geben, wenn sie mit Investoren zusammentreffen.
Denn zumindest die wissen ja auch, dass die Meinung hier im Blog nur eine kleine Minderheit reprÀsentiert.
Frohe Weihnachten und gute Erholung von ihrem wahrlich groĂartigen und aufreibenden Einsatz fĂŒr Hombergs positive Zukunft !
Alles Gute auch zum neuen Jahr und weiterhin Gesundheit und persönlichen Erfolg.
Das hat ein Stadtverordneter vor 2 Wochen erzĂ€hlt. Statt Summe X “nur” 1,7 oder 1,9 Mio.
Seit wann ist das eigentlich Ihr Aufgabenbereich, Herr Gontermann? Sind Sie der Terrier des BĂŒrgermeisters, der alle “Angreifer” in die Waden beiĂt? Nicht böse sein, ich bin von Ihren fachlichen FĂ€higkeiten und Ihrem Einsatz fĂŒr die Stadt ĂŒberzeugt… Aber alles hat seine Grenzen.
Ăbrigens bin ich fĂŒr freie MeinungsĂ€uĂerung und wenn sich die ehrenwerten “Investoren” von divergierenden Meinungen abschrecken lassen, dann sind das meiner Meinung nach sowieso nur profitgierige GeschĂ€ftsleute. Hat jemand Herz und Einsatz fĂŒr etwas, wofĂŒr es sich lohnt, lĂ€sst man sich nicht von Diskussionen abhalten.
Herr Gontermann!
Was es bringt, wenn nur noch einseitige Informationen verbreitet werden, sieht man doch an der gegenwĂ€rtigen Hessen-, Deutschland-, Europa- und Weltpolitik. Die gierigen “Herrschaften” sehen nur noch ihren eigenen Profit. Es geht nur um das Umverteilung von unten nach oben. Das Volk wird mit Spielen abgelenkt, damit diese ungehindert ihren GeschĂ€ften nachgehen können.
Auch so in Homberg. Bei Projekten, die illusorisch sind oder wobei die PfrĂŒnde der “Herrschaften” nicht betroffen sind, wird das Volk scheinbar beteiligt. Sobald es ans “Eingemachte” fĂŒr die “Herrschaften” (hier: die Freunde des BĂŒrgermeisters) geht, wird mit fast allen Mitteln eine BĂŒrgerbeteiligung verhindert oder Widerspruch plattgemacht.
Bei den hĂ€ufigen Wiederholungen, die inzwischen stattgefunden haben, ergibt sich dann auch ein angenehmer Nebeneffekt fĂŒr die “Herrschaften”. Die Frustgrenze bei der BĂŒrgerschaft wird herabgesetzt. Die Anzahl der BĂŒrger, die sich noch beteiligen, wird geringer. Es fĂ€llt zunĂ€chst sehr viel leichter zu herrschen.
Ob dies aber in Zukunft so bleiben wird – wen der Bumerang schlieĂlich treffen wird – wird sich zeigen.
Die vorgestellte Projektstudie ist zunĂ€chst mal eines: Eine Studie. Das heiĂt, sie zeigt Planungsmöglichkeiten auf. Wie diese umzusetzen sind und wie diese fianziert werden können, muss nun geprĂŒft werden.
Ich freue mich, dass es diese Studie gibt und ich halte sie fĂŒr sehr wegweisend und weitgehend. Denn sie greift all das auf, was in den letzten Jahren in Homberg immer wieder diskutiert aber niemals angegangen wurde: Wie beleben wir die Innenstadt, wie erhalten wir unsere einmalige Fachwerkstruktur in der Altstadt? Und da unterscheidet sich die Studie des Bauamts elementar von den bisherigen Planungen: Die Fachwerkbauten werden nicht mehr als Hinternis fĂŒr eine Vitalisierung gesehen, von denen allenfalls ein paar Fassaden erhalten werden können. Die vorhandene Hausstruktur wird in dieser Studie weitgehend erhalten, integriert und intelligent genutzt.
Die bisherigen Investoren wollten groĂe FlĂ€chen, möglichst so wie irgendwo auf der grĂŒnen Wiese. Nun hat endlich mal jemand geplant, der diese Stadt liebt, der diese HĂ€user liebt. Und der Wege aufzeigt, wie man mit dieser schönen Altstadt umgehen kann, ohne sie zu zerstören. Jemand der auch ĂŒber den Tellerrand hinaus blickt, wie das integrierte Energiekonzept der Unger-Ingenieure zeigt.
BĂŒndnis 90/DIE GRĂNEN haben sich eine solche Planung immer gewĂŒnscht, viele AnsĂ€tze aus unserem Konzept “Frisches Leben in der alten Stadt” sind eingeflossen. Ich finde es daher schade, wenn hier immer nur begeistert nach GrĂŒnden gesucht wird, warum etwas nicht geht.
Wir sollten in Homberg lieber mit voller Energie und Begeisterung die guten Ideen aufgreifen und versuchen, sie zu verwirklichen. Trotz Schulden, trotz Schutzschirm. Und auch trotz BĂŒrgermeister Wagner. Denn eine gute Idee wird nicht schlecht, nur weil er sie auch gut findet (oder finden muss …).
In diesem Sinne: Frohe Weihnachten und auf ein gutes Jahr fĂŒr Homberg!
Klaus Bölling, Fraktionsvorsitzender BĂŒndnis 90/DIE GRĂNEN
Chapeau, Klaus
(@ Klaus Bölling, Thread 13), deinen Zeilen ist nun wirklich nichts mehr hinzuzufĂŒgen.
Schöne Festtage und guten Rutsch!
zu 7 und 11:
“Die Pyrolyseanlage wird es nicht geben, weil nur ein Bruchteil der Fördermittel dafĂŒr bewilligt worden sind.”
“Das hat ein Stadtverordneter vor 2 Wochen erzĂ€hlt. Statt Summe X ânurâ 1,7 oder 1,9 Mio.”
Es könnte sein, dass bei den beiden Aussagen etwas durcheinander geraden sein kann.
Was die Fördermittel betrifft sind 1,75 Mio. Euro fĂŒr den Ausbau der Infrastruktur auf dem KasernengelĂ€nde weniger vorhanden. Der BĂŒrgermeister sprach immer von 3,5 Mio. Euro, die zur VerfĂŒgung stĂ€nden, jezt ist nur die HĂ€lfte davon bewilligt worden.
Diese Mittel sind nicht fĂŒr die Pyrolyse bestimmt. Es könnte sein, dass Fördermittel fĂŒr die Pyrolyse beantragt wurden, denn es gibt ein Förderprogramm des Hessischen Umweltministeriums, das auf Nachfrage bestĂ€tigte, dass auch eine Pyrolyseanlge förderfĂ€hig sei.
Pyrolyseanlagen wurden bisher dazu benutzt, Fördermittel zu kassieren, denn wirtschaftlich laufen diese Anlagen nicht. Es gibt zahlreiche Projekte, die solange in Betrieb waren, wie die Fördermittel flossen, danach wurde Insolvenz angemeldet.