Neuer Spielplatz am Stadtrand
Am Rande des Mühlhäuser Feldes entsteht zur Zeit ein neuer großer Kinderspielplatz, mit Seilbahn, Schaukel, Kletterturm und noch weiteren großen, im Entstehen begriffenen Spielgeräten.
Im Homberger Stadtparlament ist dieses Projekt niemals vorgestellt, geschweige denn beschlossen und seiner Finanzierung zugestimmt worden.
Wo kommt das Geld für diesen Spielplatz her?
Man kann nur vermuten, dass auch hier der Bürgermeister den Weg über die Hessische Landgesellschaft (HLG) gewählt hat, wie am Marktplatz.
Die HLG soll die Grundstücke auf dem ehemaligen Hessentagsgelände vermarkten. Durch den Erlös des Verkaufs sollen die Kosten der HLG gedeckt werden, die diese für die Erschließung des Geländes vorfinanziert hat. 10 Jahre nach dem Hessentag allerding muss die Stadt die Kosten der HLG übernehmen, die bis dahin nicht durch den Grundstücksverkauf refinanziert werden konnten zuzüglich der Zinsen von 4 Prozent. Für die HLG ein sicheres Geschäft, für Homberg ein hohes Finanzrisiko, dass bisher außerhalb des städtischen Haushaltes abgewickelt wird. Aus diesem Topf wird wahrscheinlich auch der große Spielplatz finanziert werden.
Es bedarf weiterer Nachforschungen zu diesem Projekt. Vielleicht haben Leser weitere Kenntnisse, die sie beitragen können.
So soll Hombergs (ĂŒberflĂŒssiges) Baugebiet fĂŒr die neue Zielgruppe “junge Familien” aufgepeppt werden!
Nutzt aber nichts, denn diese werden vor dem Hindergrund (erhöhter) KindergartengebĂŒhren einen Bogen um die Kreisstadt machen und sich fĂŒr ihre Ansiedlung eine benachbarte Gemeinde mit kostenfreien KindergĂ€rten aussuchen.
Schade – die Zeche ist dann von den hier Ăbriggebliebenen zu zahlen.
Auf dem Marktplatz installierte man vor einigen Monaten SpielgerĂ€te wie den “Sausewind”, die Multifunarena befindet sich im (Wieder-)Aufbau auch im MĂŒhlhĂ€user Feld wird ein neuer Spielplatz eingerichtet.
Dabei verdrÀngt man, dass der demographische Wandel auch vor Homberg nicht Halt macht.
Statt eines normalen Spielplatzes hĂ€tte man in Homberg innovativ sein und einen Mehrgenerationenplatz (“Seniorenspielplatz”) anlegen können.
Ein groĂes Schachspiel, eine Bocciabahn und seniorengerechte FitnessgerĂ€te sucht man in Homberg vergebens. Dabei könnte ein solcher Mehrgenerationenplatz das Miteinander der Generationen in Homberg fördern und den ein oder anderen Platz in Homberg beleben.
Das Konzept eines solchen Seniorenspielplatzes gibt es ĂŒbrigens auf der Seite der Stadt NĂŒrnberg zum Download:
https://tinyurl.com/seniorenspielplatz (pdf-Datei)
Da kann ich nur ergÀnzend feststellen:
In Homberg gibt es einen Seniorenbeauftragten und einen Seniorenbeirat.
Hier beschrĂ€nkt man sich scheinbar auf jĂ€hrliche Treffen, Adventsnachmittage, örtliche Kaffeenachmittage, regelmĂ€Ăigem Kaffeeplausch in der Kernstadt im Nebenzimmer einer GaststĂ€tte, mit nicht unbedingt fĂŒr solche FĂ€lle geeigneten ” tollen ” Ambiente, die zufĂ€lligerweise einem Mit – Parteigenossen und Stadtverordneten der FDP gehört oder man organisiert Fahrten ie preislich schon ein Ausschlusskriterium fĂŒr eine Vielzahl Ă€lterer BĂŒrger darstellen. Höhepunkt war ein EisstockschieĂen bei dem etwa 10 Senioren , vorwiegend aus dem Bereich des Seniorenbeirates kommend, Preise unter sich ausspielten. Die Veranstaltung wurde wegen schlechten Wetters nach kurzer Zeit abgebrochen.
https://www.homberg-efze-kreisstadt.de/142.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews%5Bpointer%5D=5&tx_ttnews%5Btt_news%5D=149&tx_ttnews%5BbackPid%5D=131
Sowohl bei BingelbrĂŒcke, Marktplatz oder Wallanlagen hat man an Behinderte und Senioren nicht gedacht.
Es gibt bei der Kreisverwaltung einen Kreisseniorenbeirat den man um Hilfe und UnterstĂŒtzung bitten könnte.
Es gibt eine Kreisbehindertenbeauftragte fĂŒr den Altkreis Homberg Frau Fischer
( der BĂŒrgermeisters Hombergs ist so unhöflich und beantwortet noch nicht einmal ihre Briefe, obwohl sie in Holzhausen wohnt und Kreistagsabgeordnete ist )
Unter FĂŒhrung des gleichzeitig in der SPD im Seniorenbereich so regen Herrn Richter, er erhielt den Ehrenbrief des Landes Hessen u. a. fĂŒr seine TĂ€tigkeit im Seniorenbereich fand vor kurzem eine Messe in der Stadthalle Hombergs statt:
“Das Leben im Alter”.
https://www.homberger-hingucker.de/?p=1802
https://60plus.spd-schwalm-eder.de/?s=nv&a=1&sn=s130
Da ist es schon enttÀuschend wenn so wenig an Ergebnissen zu finden ist und in die Zukunft gedacht wird.
Ob da evtl etwas “Blutauffrischung” nötig ist sollte ernsthaft hinterfragt werden. Denn es sind ja seit etlichen Jahren immer die selben Personen – und das kann schon mal einen Stillstand bedeuten.
Homberg steht da bestimmt nicht allein in der “WĂŒste” ist aber mit Sicherheit in der Spitzengruppe, wenn nicht sogar Spitzenreiter in dieser Hinsicht im Schwalm – Eder Kreis.
Schöne GrĂŒĂe aus der weiteren Umgebung des Uluru.
Die dort lebenden Menschen haben ihren Ăltesten immer als besonders verehrenswĂŒrdig angesehen.