Homberger Schilderwald
….an der Wallstaße, jetzt Gemeindestraße.
2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN
….an der Wallstaße, jetzt Gemeindestraße.
Von Delf Schnappauf am 18.04.2008 um 19:21 Uhr gespeichert unter Uncategorized
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Diese Stadt hat freundlicherweise einen Stahl-Sponsor, der Schilder umsonst liefert. Anders kann ich mir weder diesen Schilderwald erklären noch die Schilder, die schon lange die Altstadt verunstalten – hier 20, da 30, da Spielstraße, da Fußgängerzone mit drei Zusatzschildern und schon gar nicht kann ich die heutige Aktion erklären: Mitarbeiter des Bauhofs haben – mindestens – vier tolle neue Schilder rund um den Marktplatz aufgestellt. An der Treppe, die vom Marktplatz durch eine Minigasse zur Untergasse führt, wurde das Schild Spielstraße aufgestellt, auf der Rückseite Fußgängerzone, damit auch kein Auto die Treppe hoch fährt, an der Eisdiele kurz vor der Pollerabsperrung noch einmal, direkt am Poller in der Marktgasse erneut – wer soll die eigentlich sinnvoll lesen? Fußgänger? Radfahrer? Was soll das an einer Stelle, an der Poller oder eine Treeppe ohnehin ein Befahren unmöglich machen? Das vierte Schild steht mitten in der Minigasse Rosenthal, eine Verbindung von der Untergasse zum Marktplatz. Nun erfährt, wer auch immer da hinein gefahren ist, beim Frisör auf halbem Weg zum Marktplatz, dass es sich um eine Fußgängerzone handelt – ab da. Was noch fehlt, sind die Zusatzschilder, die es bei dem Schilderturm in der Westheimer Straße gibt: Anlieger frei von 0 bis 11 Uhr, Bewohner frei, Linienverkehr frei…
Wer ordnet diese wahnwitzigen Schilderwälder an? Kostet nicht jedes Schild mit Mast und Aufbauzeit und Einsatz des Bauhoffahrzeugs und zwei Mitarbeitern zwischen 400 und 500 Euro?
Ich habe übrigens auch einen Vorschlag: Ein Schild 20-Zone am Westheimer Tor und noch eins am Amtsgericht, ein Fußgängerzonenschild am Poller von mir aus mit der Zeitangabe 11-24 Uhr, und alle, ALLE anderen Schilder weg. Keine Parkscheibenschilder, kein Anwohnerparken (ich habe noch immer hier einen Parkplatz gefunden). Das wäre ein Sparen…
Neues Schild entdeckt: Direkt am Freiheiter Tor gegenüber vom Salon “Fille”: Ab hier Spielstrasse.
Die Stadt druckt die Schilder selbst.
Nur reflektieren diese nicht.
Jetzt müsste man nur noch wissen, ob diese dann überhaupt erlaubt sind.
Ach so,
das beste sind auch noch die unterschiedlichen Schrifttypen die verwendet werden.
Sieht man am Besten beim Cafe am Besenmarkt.
Der Name der allseits bekannten Stadt Schilda leitet sich offensichtlich von dem Wort “Schild” ab.
Hallo,
ich habe im Bereich der wallstraße einmal über 40 Schilder gezählt, danach habe ich es aufgegeben.
Einmalige Fotomotive werden verstellt durch die Beschilderung.
Vom Parktplatz am Busbahnhof aus sieht man die Parkschilder vor der Kulisse der Stadt, warum bringt man diese Schilder, wenn überhaupt an der Mauer des Parktplatzes an. Gleiches gilt für andere historische Bereiche, wo die Motive durch die Schilderflut verstellt sind (Rathaus, Marktplatz, etc.)
Die Werbeschilder gehören auch nicht an die Straße.
Ich habe den Eindruck, dass wir jetzt mehr Schilder in der Altstadt haben als je zuvor, dabei war der Bgm angetreten, den Schilderwald zu durchforsten.
Wie ich schon mehrfach vorgeschlagen habe :
1. die ganze Innenstadt wird zur verkehrsberuhigten Zone.
Das erfordert nur wenige Schilder an den Zufahrten
a. Obertor
b. Westheimer Tor
c . Zufahrt Parkdeck
2. Am Holzhäusertor und am Kaufhaus Sauer erfolgt einmalig die Beschilderung für den Bereich Wallstr / Busbahnhogf.
Und derzeit könnte man an den Ortsausgängen Hombergs ein Zusatzschild anbringen :
Ende von Schilda.
Um es klar zu sagen :
Hier hat wohl die Stadtverordnetenversammlung auch einen Teil zum Schilderwald beigetragen.
Denn die haben beschlossen was wo ist. Und die Verwaltung muss dann entsprechend der StVO die Schilder aufstellen.
Oder sollte ich mich täuschen ???
Ach so. Der Beschluss wurde natürlich mit den Stimmen der Mehrheit gefasst. !!
Sind das nicht CDU und der “Nachläufer” FDP ?
Also sollten man dort mal nachfragen wie es mit Spenden wäre !!!
Ergänzung zum Beitrag #2 von avaio :
StVO :
Dies Schild weist auf verkehrsberuhigte Bereiche hin
Zeichen 325
Beginn eines verkehrsberuhigten Bereichs.
Zeichen 326
Ende eines verkehrsberuhigten Bereichs.
Noch ein kleiner Tipp für heiteres Schildergucken:
In der zehn Meter langen Verbindung von der Untergasse zum Neuen Tor in der Stadtmauer am Busbahnhof, die selbst schon seit dem Hessentag mit zwei Pollern gesichert ist (früher war hier ein Parkplatz für genau ein Auto, selbstverständlich mit Schild Parkscheibe 1/2 Stunde), befindet sich direkt vor der Mauer na?
Ein Schild Ende der verkehrsberuhigten Zone!!!
Nur dass man als Fußgänger nicht glaubt, die Wallstraße sei auch noch verkehrsberuhigt… Wäre es nicht unser aller Steuergeld, was hier wirklich sinnlos verprasst wird, wäre es auch nur Anlass zum Kaputtlachen. Aber so ärgert es!
Dies schreibt die StVO so vor.
siehe Post #8; dort sind die Zeichen genannt.
@markt
Auf dem Weg von der Untergasse zu zum Neune Tor befindet sich auch noch eine Parkverbotsschild. In eine Zone, wo gar kein Auto hinfahren kann, da sie durch Poller abgesperrt ist.
@Barolle
Seit wann nimmt man es in der Stadt mit Gesetzen und Verordnungen so genau? Bei gewichtigen Themen wie Bau eines Parkhauses, Verlagerung von Aufgaben von der Stadt an den Zweckverband und bei Ausschreibungen konnte dies bisher nicht beobachtet werden. Da hat man locker alles übergangen.
Die Kleinigkeiten sind wichtig. Die Kleinigkeiten !!!
Zur Beschilderung mit dem Rechtsabbiegerpfeil :
Die Einbahnstraße beginnt erst am Schild.
Der Rechtsabbiegerpfeil könnte ggf falsch platziert sein und führt zu Irritationen. Zumal man ja das Einbahnstr. Schild daneben sieht.
Das hier der Eine oder Andere “abkürzt” ist auch möglich.
Ansonsten könnte es sein, das wegen unklarer Verkehrsführung und ständig wechselnden Zonen und Geschwindigkeiten die Stadt bei Unfällen oder Verstößen ihren Anteil beitragen darf , alleinschuldig ist oder Verstöße nicht geahndet werden dürfen.
Ich bleibe dabei :
Sinnvoll kann nur sein, die gesamte Innenstadt verkehrsberuhigt zu gestalten.
P. S.
Gerüchterweise verlautet die CDU wolle einen Antrag einbringen die Fussgängerzone teilweise oder vollständig bzw in Kombination mit zeitlichen Regelungen wieder geöffnet werden soll
Was weitere Schilder nach sich zieht.
Gerüchte hin Gerüchte her, Poller oben Fussgängerzone gesperrt, Poller unten Fussgängerzone zu befahren. So ein dolles Ding und das alles ohne Schilder.
Mal ein anderes Thema.
Findet Ihr nicht, dass die Stadt Homberg Parkgebühren nehmen sollte?
In Fritzlar und in Melsungen klappt das ja schließlich auch.
15 min. 0,10 €
30 min. 0,20€
…
Das würde, wenn auch nur gering, die Stadtkasse wieder etwas stärken.
Natürlich müssten die Parkautomaten erst einmal angeschafft werden, nach einiger Zeit würde sich dies aber rentieren.
Übrigens: Man könnte ja auch die regel einführen, jede Durchfahrt durch die Stadt 0,50 € .
Zahlen : Einfahrt Kasseler Str. , Hersfelder Str., Ziegenhainer Str.
Da würde auch eine Menge Geld zusammen kommen! 😉
@witzbold
Im Prinzip richtig.
Aber daneben sind doch Schilder angebracht.
Da müßte doch ggf eine Änderung oder Ergänzung bzgl der Zeiten oder Berechtigung erfolgen.
” …Poller oben Fussgängerzone gesperrt, Poller unten Fussgängerzone zu befahren”
Wie siehts denn eigentlich in der Praxis aus, wird die Fußgängerzonen – Regelung eingehalten bzw. ist die Fußgängerzone in den ausgewiesenen Zeiten autofrei?
ja,
und fußgängerfrei
@Marc
“Natürlich müssten die Parkautomaten erst einmal angeschafft werden, nach einiger Zeit würde sich dies aber rentieren.”
Hier mal was zu den Anschaffungskosten etc :
https://ratsinfo.schwaebischhall.de/index.php/14587/meetingminutes/14593/paragraph
“Die Parkuhren in Schwäbisch Hall sollen sukzessive durch Parkscheinautomaten (PSA) ersetzt werden. Zur Zeit werden 10 PSA (Fa. Siemens, Modell Prisma) betrieben, an denen bisher ausschließlich mit Bargeld bezahlt werden kann.
Die Verwaltung wurde um Prüfung gebeten, ob sich bei der zukünftigen Parkraumbewirtschaftung auch die „hallcard“ als Zahlungsmittel benutzen läßt, um ein einheitliches Angebot an den Automaten der Stadtwerke und der Stadt zu erhalten. Es wurde ebenfalls geprüft, ob die „Geldkarte“ (EC-Karte mit Chip) als Zahlungsmittel an den PSA und den Automaten der Stadtwerke eingeführt werden kann.
Aus dem juristischen Vergleich mit der Firma Dambach stehen 30.000 € zur Verfügung, die für den Beginn der Umstellung genutzt werden sollen.
Es entstehen folgende Kosten:
Anschaffungspreis PSA(GSM-Mobilfunk, Netzanschluss) ca. 4.400 € (incl. MwSt)
Leseeinheit Geldkarte ca. 480 € (incl. MwSt)
Unverbindliches Angebot der Stadtwerke zur Integration der PSA in das hallcard-System (einmalig) ca. 30.000 € (incl. MwSt)
Leseeinheit hallcard pro PSA ca. 2.000 € (incl. MwSt)”
In Homberg müsste man erst einmal festlegen, wo man Parkgebühren nimmt und wo nicht, man müsste Beschildern und die Geräte installieren. dazu käme der Personal- und Wartungsaufwand.
Und an zusätzlichen schildern besteht in homberg nun wahrlich nicht gerade Bedarf !
Zur Anzahl ist naturgemäß so ins Blaue hinein wenig zu sagen.
Nehmen wir mal nur 10 Geräte und nehmen einen Systempreis von je 5000 € dazu das Abrechnungssystem und die zusätzliche Beschilderung, die Installation sowie Folgekosten von etwa 5000 € je Jahr dann rechnet sich so ein system wohl erst bei einer hohen Fluktuation auf den ausgewiesenen Plätzen.
Ferner muss man rechnen das ggf ein Teil der Suchenden nicht zahlt und das durch defekte Einnahmeausfälle entstehen.
Und das einige sich auf den Gebührenfreien Parkplätzen geradezu drängen bzw gar nicht erst mehr zum Einkauf kommen.
Wann lohnt sich das also wenn im Geldbeutel Leere herrscht ????
Update:
Man hat auf Vorschläge im Hingucker reagiert :
Der Beginn der 20 km/h Zone und eingeschränkten Halteverbotszone wurde in der Entengasse um ca 20 m Richtung Marktplatz verschoben.
Dadurch spart man eine Menge Schilder.
Lobenswert.
Jetzt fehlt am Deutschen Haus noch ein Schild Brandsgasse.
Das ist wohl beim Hessentag abhanden gekommen.
Stellt sich derzeit noch eine Frage :
Kommt man aus Richtung Rathaus weist kurz nach dem Fischrestaurant kein Schild auf die Fussgängerzone oder ein Halteverbot hin.
Für PKW /LKW ist normalerweise durch Poller die Zufahrt nicht möglich.
Was ist, wenn diese Poller mal nicht stehen und jemand mit einem Fahrzeug in diesen Bereich fährt ?
Was ist mit motorisierten Zweirädern ?
Na da hat der Klotz endlich mal was Gutes gesagt :
Viele Schilder – nur nicht da wo man es erwarten sollte.
Viel Hinweise aber nur für die, die es schon wissen.
In dem Sinne : Wofür hat Homberg eigentlich eine Verwaltung und den Schilderwalddirektor ?