Besuch bei der Panzerverschrottung?
Im August lud Bürgemeister Martin Wagner die Stadtverordneten zu einer Fahrt nach Thüringen ein, zur Besichtigung der Firma BTD, die Panzer verschrottet. Diese Firma sei angeblich interessiert in der ehemaligen Ostpreußenkaserne ein Gelände mit drei Hallen zu kaufen.
Aus der Fahrt am am 27. September wurde nichts. Auch der nächste Termin am 25. Oktober fand nicht statt. Von einem neuen Termin wurde nicht mehr gesprochen.
HLG drängt
Jetzt legt der Magistrat den Stadtverordenten ein Schreiben der Hessischen Landgesellschaft (HLG) vor, in dem es heißt:
"Weiterhin weisen wir darauf hin, dass auch die Verzögerung bei der Entscheidungsfindung bezüglich einer großteiligen Vermarktung (BTD) […] wirtschaftlich erheblich schaden kann.
Eine weitere Verzögerung der Grundstücksvergabe würde das Risiko steigen lassen, dass sich die Interessenten von ihrem Vorhaben zurrückziehen."
Der Magistrat hat in den letzten Monaten nicht geschafft die Informationsfahrt zu organisieren. Es steht auch nicht auf der Tagesordnung im Haupt-und Finananzausschuss und der Stadtverordnetenversammlung am 14. November.
Das größte Hinderniss ist bis jetzt nicht aus dem Weg geräumt: der Grundstücksverkauf an Althaus/Hucke ist noch immer nicht rückabgewickelt worden. Die Parlamentsmehrheit hat klar die Bedingung genannt: Bevor nicht der Grundstücksverkauf rückgängig gemacht wird, gibt es keine weiteren Entscheidungen zum Kasernengelände.
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