Wo ist die Alternative?
Gute Chancen gegen Martin Wagner (CDU)? Christian Marx will Bürgermeister werden, das sagte er der HNA.
Wieso gegen Martin Wagner?
Der Fraktionsvorsitzende Stefan Gerlach erklärte bereits im Dezember 2012 die SPD setzt in Homberg ihr Wahlprogramm um, das der Bürgermeister nur ausführt, sie bestimmt bereits die Politik in der Stadt.
Chancen nicht wahrgenommen
Noch im September 2010 hielt die SPD die Zeit reif für ein Abwahlverfahren des Bürgermeisters. Zu dieser Zeitpunkt reichten die Stimmen noch nicht aus. Das änderte sich mit der Kommunalwahl im März 2011, die SPD erhielt 12 Sitze. Zusammen mit den 10 Sitzen von FWG und Grünen wären das mehr als die notwendige Hälfte (18) der Stimmen, die für einen solchen Abwahl-Antrag notwendig wären.
Für den Beschluss eines Abwahlverfahrens sind zwei Drittel der Stimmen notwendig, also 25 Stimmen. Wenn noch drei Stadtverordnete aus dem Lager CDU oder FDP dem Antrag zugestimmt hätten, wäre der Weg zu einem Abwahlverfahren frei. Unrealistisch ist das nicht, auch in der CDU rumort es. In geheimer Wahl wären auch Stimmen für ein Abwahlverfahren aus der CDU denkbar gewsen. Diesen Versuch hat die SPD nie gewagt, das Gegenteil war der Fall, sie machte sich zum Vorreiter der CDU: Sie verlangte z.B. 17 Mio. Euro Kassenkredit, wo sich der Bürgermeister mit 12 Mio. Euro zufrieden gab.
SPD gegen die Bürger
Stefan Gerlach erhob seine Stimme gegen das Bürgerbegehren, noch bevor er die juristische Konstruktion des Anwalts der Stadt gelesen hatte. Er stellte sich hinter die juristische Konstruktion, mit der ein Bürgerentscheid zu Fall gebracht werden soll. Mittlerweile ist die Begründung für den angeblichen formalen Fehler im Bürgerbegehren längst von der Wirklichkeit widerlegt. Das Verwaltungsgericht hat immer noch nicht entschieden. Damit zeigte der SPD-Fraktionsvorsitzende den Hombergern deutlich, dass er auf der Seite des Bürgermeisters stand und steht und nicht auf der Seite der Bürger.
Christian Marx trug als stellvertretender Fraktionsvorsitzender die Homberger SPD-Politik mit. Von anderen politischen Vorstellungen war bisher von dem Kandidaten nichts zu vernehmen. Wo ist die Alternative?
27. August 2009
“Für SPD-Mann Stefan Gerlach stellt trotzdem fest, Wagner habe gelogen, sei damit untragbar geworden.”
https://www.homberger-hingucker.de/?p=2058
Und mit dem “untragbar” gewordenen Bürgermeister geht er dann Jahre später zufrieden aus einer Sitzung –
” Wir haben es geschafft”.
Die Fraktion stimmt zumeist geschlossen ab. Alternative Meinungen sind nicht gefragt.
Herr Marx trug und trägt somit die Politik seines Fraktionsvorsitzenden mit.
Ein Kandidat ohne Legitimation!
Die HNA berichtet unvollständig. Nicht der Stadtverband sondern die Mehrheit des Stadtverbandsvorstandes hat diesen Kandidaten bislang nominiert. Der Standverband selbst entscheidet sich erst am 04.03.13.
Bis dahin muß dieser “Wahlvorschlag” sich erst einmal bei den Mitgliedern der Ortsvereine bekannt machen. Sodann muss er sich, ich hoffe für unsere Demokratie und insbesondere für die in der Homberger SPD, dass es sie geben wird, in einer WAhl gegen weitere Kandidaten durchsetzen.
Die Vorgehensweise des Stadtverbandsvorstandes spricht für sich. Jedermann konnte auf der der Allgemeinheit zugänglichen homepage des Stadtverbandes nachlesen, wie dieser sich die “Kandidatenkür” vorstellte: Laut der veröffentlichen Tagesordnung wollte der Vorstand über mögliche Kandidaten und ein Bewerbungsverfahren bei mehreren anderen Tagesordnungspunkten in einer 90 minütigen Sitzung vor der “Stadtverbandsdelegierten-Konferenz” beraten. Der Insidern vorher schon bekannte Bewerber sollte sodann, so die demokratische Vorstellung des einladenden Stadtverband-Vorsitzenden, von den Delegierten gewählt werden. Zum Glück ist es dann ja anders gelaufen.
Noch haben nun die MItglieder das Wort, ob sie mehrheitlich diesen Kandidaten wollen. Schließlich können nun auch andere Interesierte “ihren Hut in den Ring werfen”.
Bisland haben einige “Altvorderen” im Stadtverband und allen voran Stefan Gerlach und Heinz Marx sich für diesen Kandidaten stark gemacht. Das Überraschungsmoment, so Stefan Gerlach, habe man doch allgemein erwartet, er werde kandidieren.
Über Programm, Profil und Wahlchancen des Kandidaten wird zu diskutieren sein, wenn er nach dem 04.03.13 der Kandidat der SPD Homberg’s ist. Noch ist er es nicht!
Aber hallo, erst habe ich geglaubt es sei ein Witz in der Narrenzeit passend zur Bestürmung des Rathauses, aber nein der Herr Marx meint es ernst.
Aber wo lebt er denn? Hat er die letzten Jahre als Stadtverordneter nicht aufgepasst. Hat nicht erst die SPD Bürgermeister Wagner in den letzten Jahren den Weg geebnet und hat die SPD Wagner in den Letzten Jahren so manchen Stein aus dem Weg geräumt?
Was will Marx jetzt ändern? Was bitte?
Hat er doch zu der Misere der Homberger SPD, dem mangelnden Ansehen beigetragen.
Das was er jetzt als Bürgermeister machen will, hätte er längst als Stadtverordneter machen können, aber er folgte seinem Vorbild und Spezi Gerlach und machte fleißig mit.
Heute habe ich mehrere Theorien gehört, sie sind so abwegig, dass sie schon wieder stimmen können:
Wagner hat Gerlach gebeten, einen Gegenkanidaten aufzustellen, der hat Marx dazu aufgefordert.
Geerken hat über den Fussballclub die Spenden für den Wahlkampf gegeben.
Damit wird die Chance für den amtierenden Bürgermeister immer besser.
Abwegig und spinnert ja, aber überlegen Sie auch mal. Warum soll ein 27-jähriger Mitläufer nun den Hut in den Ring werfen. Warum.
Was zeichnet überhaupt die SPD aus? Sie müsste bei Wahl von Marx ihren Kurs ändern, warum der Wechsel ?
Obige Sachlage ist zwar ausreichend beschrieben. Wort wörtlich fällt mir dazu nur folgende Metapher ein:
„Hier wird das Kind mit dem Bade ausgeschüttet!“
Das alles geschieht völlig ohne Not. Allerdings die strategisch Verantwortlichen dafür sind, neben den bisher Benannten, auch noch bestimmte Honoratioren dieser Stadt.
PS: Entschuldigung, eigentlich widerstrebt mir die Nennung eines sogenannten „Nickname“ – aber hierzu möchte ich ausnahmsweise mal einen benutzen.
Marx ist doch ein Mitläufer und gehorcht Gerlach. Wenn er sich einen Namen hätte machen wollen, hätte er Gelegenheit genug gehabt, z. B. am 30.08.2012, da hat er mit der Fraktion gestimmt. In der HNA schreibt eine Hombergerin von Kadavergehorsam. Alles in allen ist diese Nominierung eine Lachnummer.
Wer wählt noch die SPD? Man kann doch gleich CDU wählen. Die SPD macht doch das, was die Genossen gesagt bekommen. Gerlach und Wagner klüngeln, und die Genossen gehorchen.
Ohne ein klares Profil, ohne Achtung des Bürgerwillens, z.B. Bürgerbegehren und Ausschluss der Öffentlichkeit, wo die SPD den Bürgerwillen missachtet hat, beschleicht mich der Eindruck, dass die Kandidatur nur ein Ablenkungsmanöver ist.
Ziel von Gerlachs (Mutter und Sohn) wird es sein, Wagner zu halten. Eine Opposition sieht anders aus. Also warum erst jetzt über einen neuen Bürgermeister, was der jetzt verspricht, hätte die SPD selbst einfordern müssen, Gelegenheit gab und gibt es genug.
Wie stand es in der HNA?
” Marx legt gleich los mit dem Wahlkampf und kritisiert die jahrelange Ausgabenpolitik Wagners…
…Ich bin überzeugt, daß ich die Stadt als Bürgermeister ein gewaltiges Stück nach vorne bringen kann. ”
Angeblich steht Homberg jetzt ja kurz vor dem Abgrund….
Ich hab mal auf der Seite des Fußballclubs Homberg geschaut, ob die Spende von Herrn Geerken dort gebührend gewürdigt wird. Gefunden habe ich nichts davon.
Herr marx muss sich daher die Frage gefallen lassen, wie er als SPD-Fraktionsmitglied zu dieser Spende steht.
Die letzten Pressemitteilungen stammten dort von Herrn Marx.
Zu 6.
Marx legt gleich los mit dem Wahlkampf und kritisiert die jahrelange Ausgabenpolitik Wagners
Der Herr Marx übersieht etwas:
Die Ausgaben wurden von der Mehrheit der Stadtverordneten im Stadtparlament abgesegnet.
Egal ob CDU / FDP oder ab Anfang 2011 CDU / SPD.
Und wenn Herr Marx nicht zufrieden war und ist : Warum kommt seine Kririk erst jetzt ?
Warum hat er die Ausgabenpolitik zumindest 2 Jahre mitgetragen?
Warum hat er mit der SPD kein Abwahlverfahren eingeleitet dass doch von Herrn Gerlach
Da kann ich nur der Burgfrau Kommentar 1. zustimmen.
Marx ist die Theorie, Murx ist die Praxis!
Schlimmer geht immer – Bürgermeister bleibt ohne Wahlkampf weiter an der Macht. Wenn wir von Aussen keinen Gegenkandidaten bekommen, bleibt alles, wie es jetzt ist. Schade für Homberg, wieder eine Chance verpasst. Haben wir eine Einmann Schow? Ich glaube nicht, daß ein gelenkter Kandidat gute, aussagefähige Stadtpolitik machen kann.
Was nutzt es, einen Bürgermeister von außen zu etablieren wenn im Parlament und damit im Magistrat alles beim Alten bleibt ?
So wie eine Schwalbe noch keinen Sommer macht, macht ein neuer Bürgermeister auch keine geänderte Politik in Homberg.
Dass die Parteien kaum noch Kandidaten finden die bereit wären in der Stadt Politik zu machen, liegt doch auch daran, dass die alten Hasen nach wie vor die vorderen Plätze belegen wollen und die Neuen sich anpassen müssen um überhaupt auf die Liste zu kommen.
Innerparteiliche Kritiker die den Mund mal auf machen werden doch an den Rand gedrängt.
Und da ist es egal auf welcher Ebene der Politik sich bewegt.
Wenn ich dann noch sehe mit welchen Kleinigkeiten das Stadtparlament sich abgibt oder geben muss.
Vermutlich hat man Angst, dass neue Besen den Teppich hochheben und alles was in der Vergangenheit an Müll darunter angehäuft wurde öffentlich macht.
zu 11.
Genauso sehe ich das auch.
Eigentlich hätte man schon längst eine bundesweite Ausschreibung machen können, dass die Stadt Homberg-Efze einen Bürgermeisterkandidaten sucht. Dies hätten auch die einzelnen Fraktionen machen können. Wie es Espenau auch macht.
Aber wieso haben sich die Fraktionen nicht mal zusammen getan und diesen Bürgermeister abgewählt, sie hätten schon lange dazu die Möglichkeit gehabt. Oder sind sie wirklich hörig auf die Alten und auf einige andere Personen, die im Stadtparlament sind und noch zum BM halten?