Versagen wird kaschiert und beschönigt
Mit der folgenden Meldung wird auf der Homepage der Stadt die Auflösung der städtischen Alten- und Krankenpflegestion beschönigt.
Die Homberger Homepage fällt seit Jahren wegen ihres dürftigen Informationsangebotes im Vergleich zu unseren Nachbarstädten negativ auf. Verbesserungsvorschläge werden beharrlich ignoriert, nicht einmal eine Aktualisierung der wenigen Informationen schafft man in der "modernen Stadtverwaltung", die in der Amtszeit Wagners eine "Bürgerverwaltung" geworden sein soll, so jedenfalls nach dem Wahlflyer vom Dezember 2007.
Mit der oben abgebildeten Meldung unter "Aktuelles" (ohne Datum) wird die Homepage zu einem Propagandainstrument, das das Versagen des Bürgermeisters umdeutet und beschönigt.
Der Beitrag soll den Eindruck erwecken eine schon längere Kooperation habe planmäßig zu einer Übergabe an die neue private Pflegefirma geführt. Nichts ist falscher als dieser Eindruck.
Noch wenige Tage vor dem Ende der Arbeitsverträge der Mitarbeiterinnen der AKP, die immer nur befristet waren, versuchte der Bürgermeister mit einigen Magistratsmitgliedern das bisherige Personal der Station zur Unterschrift unter neue Verträge zu bewegen. Die Pflegekräfte wollten dieses Spiel des Bürgermeisters nicht mehr mitmachen und hatten bereits vorher neue Verträge mit der privaten Firma abgeschlossen.
Wie berichtet wurde, waren es auch keine Verträge mit der Stadtdie angeboten wurden, sondern mit einem noch zu gründenden Verein. Den Mitarbeiterinnen wurden Verträge mit einem nicht existierenden Vertragspartner angeboten!
Der noch nicht existierende Verein konnte naturgemäß auch noch keine Anerkennung durch die Pflegekassen haben. Die angebotenen Verträge des Bürgermeisters waren wertlos, weil ungültig. Der damaligen Pflegedienstleiterin drohte er mit Klage wegen Abwerbung. Mit einem solchen Personalführungsstil: Verträge mit immer nur kurzen Laufzeiten, Drohungen und wertlosen Versprechen und Verträgen stand der Bürgermeister am letzten Junitag ohne Personal da. Die Mitarbeiter und die Patienten hatten sich längst für einen anderen Pflegedienst entschieden, wo sie sichere Arbeitsplätze und Beständigkeit für die Patienten erhalten haben
Es gab keine Kooperation zwischen Stadt und der Firma, wie der Bürgermeister mit der Meldung glauben machen möchte.
Die städtische Homepage wird mißbraucht, um von dem Versagen des Bürgermeister abzulenken.
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‚… wird die Homepage zu einem Propagandainstrument, das das Versagen des Bürgermeisters …“
… na dann hat nach den Grünen nun auch die CDU ein Propagandainstrument im Internet. Die anderen beiden Parteien ziehen sicher bald nach.
Vielleicht verschwinden die Propagandainstrumente nach dem kurz bevorstehenden Abdanken des Bürgermeisters wieder genauso schnell, wie sie gekommen sind und es wird endlich Politik FÜR Homberg und die Menschen gemacht.
Rumburak
zu #1:
Welches ein Propagandainstrument ist, darüber kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein. Eindeutig ist aber: das eine beruht auf Engagement, das andere auf Steuergelden.
zum Glück für die Homberger Bürger gibt es den „Homberger Hingucker“. Der Hingucker ist zur Zeit die einzige Möglichkeit Hintergründe zu erfahren. Nicht ohne Grund hat sich die Nutzerzahl mit rasanter Zunahme fast verdoppelt. Bei allen Homberger Projekten verweigert und verschleiert BMW der Stadtverordnetenversammlung die gesetzlich vorgesehene Einsicht und Kontrolle. Hoffentlich wird diesen Machenschaften jetzt ein Riegel vorgeschoben. BMW hat gelogen.