HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Standort mit den meisten Nachteilen wird ausgewählt

BildDas Architekturbüro a33 aus Lichtenau bewertete verschiedene Kindergarten-Standort im Auftrag des Magistrats.

Der Standort in der Altstadt hat die längste Aufzählung an Nachteilen.

Einziger genannter Vorteil: Innenstadtbelebung, Einzelhändler könnten profitieren.

Die zusammenfassende Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile aus der Studie hier.

Die Vergleichsstudie wurde in den Erläuterungen zur Stadtverordnetenversammlung vom 24.9.2015 veröffentlicht, ab Seite 123

https://www.homberg-efze.eu/uploads/media/Erlaeuterungen_StaVo-2015-09-24_02.pdf

 

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8 Kommentare zu “Standort mit den meisten Nachteilen wird ausgewählt”

  1. Dr. Klaus Lambrecht

    Offen bleibt die Frage, wer die diskutierten Flächen vorgeschlagen hat? Es macht ja keinen Sinn über Flächen zu urteilen, die überhaupt nicht zur Verfügung stehen, wenn der Besitzer sie nicht verkaufen will. Zunächst müsste man alle städtischen Flächen auf Eignung prüfen, dann Fremdflächen. Im Verfahren prüft man die Verfügbarkeit. Dann kann man über alle  geeigneten sowie verfügbaren Flächen im Eigentum oder Fremdbesitz das Für und Wider diskutieren.

    Hier wäre interessant zu wissen, wie der Auftrag an das Ingenieurbüro ausgesehen hat.

    Hier wurde anscheinend zielgerichtet auf einen Standort ausgerichtet geprüft. Der Planer lässt jedoch die Genehmigungsfähigkeit und die Problematik am Standtort Salzgasse offen, er verweist auf weitergehende Untersuchungen.

     

  2. Teufelchen

    Verschwiegen – auch von der HNA !

    👿

    P. S.

    HNA online schweigt vollständig zu kritischen Berichten.

  3. Fallbeispiel A

    Sandra und Klaus S. 

    Tochter Marie (2 J.), Sohn Lucas (6 J.), Sohn Max aus erster Ehe (15 J.)

    Wohnort Allmuthshausen, Haus geerbt, liebevoll saniert, unverkäuflich

    Arbeitsort Klaus in Hersfeld, Sandra in Baunatal

     

    Nach dem morgendlichen Ritual Kinder aus dem Bett jagen, waschen anziehen frühstücken und der Diskussion, wer gestern die blaue Brotdose nicht ausgeräumt hat und warum Marie die pink- schwarzen Schuhe heute auf gar keinen Fall anziehen mag besteigt die Familie mit Schultaschen, Turnbeutel, Kunstmappe und weiterem Gepäck 7:25 leicht verspätet Sandras Auto. Marie wird im Kindersitz verzurrt. Klaus ist seit 5:15 auf dem Weg zur Arbeit. Ach so, Max´Referat liegt noch auf dem Küchentisch, also nochmal aussteigen, rein ins Haus, raus aus dem Haus, rein ins Auto und los geht die Fahrt. Es ist 7:31. Kurz vor der Waßmuthshäuser Höhe verkündet Marie, dass sie eilig Pipi machen muss. Die gereizte Frage, warum sie das nicht zuhause gemacht hat führt zu der Erkenntnis, dass sie da noch nicht musste, was im Moment jedoch nicht weiterhilft. Also kurzer Boxenstop im Gebüsch. Aussteigen, rum ums Auto, Tür auf, Kind abschnallen aus dem Auto hieven, nach erledigtem Geschäft wieder rein in den Kindersitz, anschnallen, Tür zu. Weiterfahrt 7:42.

    In der Wallstraße staut es um diese Zeit zurück, also besser über die Bundesstraße, Ausfahrt Industriegebiet durch den Kreisel zum Stellberg hoch. Lucas wird 7:53 trotz Haltverbot am Schultor aus dem Auto komplimentiert, der Ranzen muss aus dem Kofferraum geholt und dem kleinen Kerl aufgebürdet werden, die Kapuze klemmt unterm Ranzen und bereitet Ungemach. So, das ist auch gerichtet, "´hab´dich lieb und mach hinne, Papa holt Dich heute nachmittag aus der Betreuung ab".

    Scharfe Wendung und über den Bindeweg zur THS, leichter Stau, weil da vorne irgend jemand meint, sein Kind vor der Schultür aus dem Auto lassen zu müssen. So, jetzt sind wir an der alten Haltestelle. Kurzer Halt, um Max aussteigen zu lassen. Hinten hupt jemand- na und? So, wie komme ich jetzt zur Salzgasse? Im Bindeweg stehen links und rechts lauter Autos, Kinder rennen zwischen den Mamataxen schräg über die Straße. Die Großen lassen sich dazu mehr Zeit. Eine Lücke! Schnell links abbiegen auf die Ziegenhainer, eben war noch grün, husch in die Westheimer. Fußgängerzone- um diese Zeit? Quatsch! Schnell über Marktplatz, links abbiegen- was will der- ich komme von rechts. Marie verfolgt aufmerksam die Verkehrsnachrichten. Unfall auf der A49. Am Obertor stehen mehrere Krankentransporter und stauen in beide Richtungen. So, jetzt in die Salzgasse. Vor den Garagen ist noch Platz, da muss jetzt keiner raus. Aussteigen, Kind abschnallen, Tasche mit Frühstück, Tasche mit Matschhose und Gummistiefeln und die Tasche mit Wechselkleidung aus dem Kofferraum holen. Kind bleib stehen! Die rasen hier völlig rücksichtslos durch die Gasse. Mit dem Kind in die "FachwerkKita", Treppe hoch, Jacke ausziehen und aufhängen, wo sind die Hausschuhe? Marie in die Gruppe bringen, verabschieden, die Kindergärtnerin wollte noch was sagen. Wie komme ich jetzt am schnellsten aus der Stadt? Webergasse ist zugeparkt und es staut wegen des Ärztehauses. Wallstraße könnte wieder frei sein. Könnte, wenn nicht in der Kasseler Straße ein Sattelzug versuchte, links in die Anlieferung des EKZ abzubiegen….

     

    Nun die Fragen: Wie viele Wochenstunden können Sandra und Klaus arbeiten, wenn beide je 90 km Arbeitsweg (Hin- und Rückfahrt) haben und die kürzeste Betreuungszeit 15:30 endet? Welche Verkehrsregeln wurden beachtet, aber nicht eingehalten?

  4. Vater

    das Fallbeispiele A beschreibt die Sitation der Berufstätigen Eltern, die gegen Stundenkürzungen und Gegen Umverteilung zu Lasten ihrer Kinder kämpfen und um ein wenig Entlastung durch den Staat, welcher mit 184 € Kindergeld pro Monat hilft. alles andere müssen berufstätige Eltern im Gegensatz zu nicht Berufstätigen selbst finanzieren Wenn der Stadtbus dann noch gestrichen wird, die Hirngespinste der Kommunalpolitiker mit Anhebung der Grundsteuer, weil man sich zudem noch ein Eigenheim hart erarbeitet drauf kommt und der Kindergarten statt für die Kinder leicht erreichbar den verkehrsberuhigten Marktplatz beleben soll, das man dann noch zu spät zur Arbeit kommt und Ritz sagt, die Kinder sollen schließlich nicht von den Eltern vor die Cafeteria gefahren werden, kann er vielleicht mal am Fallbeispiel A erahnen, wie es nicht so Privilegierten Eltern, di einen Job im Rathaus fussläufig hat geht.

  5. Enkel

    Was ist denn mit den Großeltern los und mit "Mehrgernerationenwohnen"

  6. Oma

    Kann ich sagen: In Deutschland liegt das Durchschnittsalter einer Frau bei der Geburt des 1. Kindes bei 29 (Magazin Spiegel). Rechnen wir 29 x 2, falls sich alle schön an den Durchschnitt halten, kommt man auf den Dreh, das die Großeltern bei einem baldigen Rentenalter von 67 selber noch arbeiten müssen, abgesehen davon, daß sie nicht zwangsläufig irgendwo in der Nähe wohnen. Aber bei 29 x 3  kommt man auf die 87-jährigen Urgroßeltern, die frei und ungebunden ihren Wohnsitz nochmal in die Nähe der Enkel und ihren Sprösslingen verlegen können. Vielleicht sollte man die Kindergärten mit Seniorenresidenzen koppeln und dort Synergieeffekte nutzen.

  7. Joseph Nadenau

    Arroganz,mangelnde Sachkenntnis und gefühlte Machtverlustphobie!

    Diese Veranstaltung war keine Werbung für Homberg.

    Man bleibt unter sich.

  8. Dr. Klaus Lambrecht

     

    „Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber.“ 
    Bertolt Brecht

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