Stadtverordnete tagen und entscheiden
Die Tagesordnung für die nächste Sitzung der Stadtverordnetenversammlung liegt vor, und kann auf der Homepage der Stadt gelesen und auch heruntergeladen werden.
In einer separaten Datei finden sich die Erläuterungen (56 Seiten) zu den Themen.
Einige Themen
Für die Schirnen soll eine Planung des Architekten Christian Gerlach aus Fritzlar vorgelegt werden, damit sie als Eisdiele genutzt werden kann. (Erläuterungen, Seite 2)
Für das Gelände des ehemaligen Autohauses Weckesser im Schmückebergsweg wurde erst am 5. März 2015 eine Veränderungssperre beschlossen, scheinbar soll sie wieder aufgehoben werden. Die Erläuterungen dazu sind unklar formuliert. (Erläuterungen, Seite 25)
Der Jahresabschluss für 2011 liegt vor, der Magistrat soll für 2011 entlastet werden. Die Verpflichtungen (Erläuterungen, Seite 3)
In Hülsa soll das Assa-von-Kram-Haus in seiner bisherigen Funktion als Rüstzeitheim aufgegeben werden. Ein interessierter Käufer möchte dort eine Einrichtung für betreutes Wohnen für Senioren schaffen, dazu muss der Flächennutzungsplan und der Bebauungsplan geändert werden. (Erläuterungen, Seite 19)
Druckansicht
Was mir an dieser und einigen anderen Sitzungen nicht gefällt:
Ausgerechnet wenn es um Entscheidungen für die Kernstadt geht die von Bedeutung sind, finden die Sitzungen nicht dort statt.
So ist man als interessierter Bürger gezwungen nach Hülsa zu fahren. Mit dem ÖPNV kommt man zwar per AST hin – aber nicht zurück. Aus anderen Stadtteilen schon mal gar nicht.
Ist das Transparenz, Offenheit, WIR – gefühl neu und Bürgerbeteiligung ? Wie wäre es denn wenn man nicht nur für Besuche in einem outlet Center eine Fahrgelegenheit für die Bürger anbieten würde?
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Das tangiert dann auch das Klimaschutzkonzept der Stadt. Denn wenn man da was festlegen will, muss man es auch vorleben und umsetzen.
@ 1 Wie wärs, wenn Sie einfach mal einen der zig Stadtverordneten um eine Mitfahrgelegenheit bitten würden? (Vielleicht trauen Sie ja wenigsten den Fahrkünsten der versch. Personen) Auch eine Mitfahrsuche hier im Blog wäre sicher erfolgreich.
Seit mindestens Nov 2014 haben Bürgermeister, der Magistrat und die Stadtverordneten Zeit gehabt, sich mit diesem Thema zu befassen. Und nun betshet nach dem Magistrat und Bauauschuss die Empfehlung abgaben, die Veränderungssperre zurückzunehmen, noch Beratungsbedarf?
Bei wem denn ? Wer hat für die Absetzung gestimmt? Dies bedeutet ja eine Verlängerung auf kaltem Wege!
Wie wäre es denn mit einer Sondersitzung a la Bürgermeister Dr. Ritz Thema Abwasser? Da gab es doch auch Klärungsbedarf?
Auszüge aus einem Kommentar des Dr. Lambrecht zum Thema "Stadt, Land, Zukunft: Bürger sammeln Ideen für lebenswertes Homberg" am 22. Juli 2015 in der Stadthalle. 80 ! von rund 11 400 Wahlberechtigten fanden sich noch ein!
https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/homberg-efze-ort305309/stadt-land-zukunft-buerger-sammeln-ideen-lebenswertes-homberg-5283185.html
"…sollte aufzeigen, warum viele Bürger enttäuscht sind und sich von Homberg abwenden und an Homberg nicht mehr interessiert sind. … 2008 war die Stadthalle bei einer vergleichbaren Veranstaltung überfüllt."
"Die Mehrheitsparteien haben Ihre, nicht die Ideen der Bürger umgesetzt und haben einen immer noch nicht bekannten Schuldenberg angehäuft"
"…Negativmeldungen … die sehr oft diesen Fehlentscheidungen geschuldet sind, machen die kritischen Bürger, in Homberg als Heinis bezeichnet, zum Wutbürger."
Ende Auszüge
Und dann dieses Hick – Hack und die zur Schau gestellte "Ahnungslosigkeit"!
In der selben Sitzumg " Schirnen ". auch eine unendliche Geschichte. Von der Krone die dies mal nicht Thema war ganz zu schweigen.
In der selben Sitzung ein BM der die Hand reicht, aber vorher nicht alles offen auf den Tisch legt.
In so eine Hand kann man nicht einschlagen, weiß man doch nicht was in der anderen Hand lauert.
Und hier das was Dr. Lambrecht fordert und dem man uneingeschränkt zustimmen kann.
"..Voraussetzungen für die Zukunft. Offenheit, Gerechtigkeit und Realitätssinn""
Zum "Handschlag des BM" ein Nachwort: Der BM schafft auf der Homepage ein Forum.
Ein Bürger weist am 21. April auf Tatsachen hin. Antwort: An die Ordnungsverwaltung weitergeleitet. Geändert hat sich nichts.
26. April auf die Nichtveröffentlichung der Tischvorlagen und auf die umständliche Suche nach Protokollen. ( Freigeschaltet bei "Internetauftritt" ) Antwort: "Anregung bezüglich der Tischvorlagen haben wir zur Diskussion aufgenommen." Wer soll hier diskutieren?
"Zu der Sortierung auf der Homepage können wir Ihnen mitteilen, dass dieses breits in die Überarbeitung der Struktur eingeflossen ist und zeitnah umgesetzt wird."
Zeitnah? Wir haben seit November das Thema Homepage im Blickfeld, und diese Information ist auch schon 3 Monate alt.
Am 18. Juli weist besagter Bürger erneut auf die Tischvorlagen hin. Diesmal wird sein Beitrag unter "Fragen sie den Bürgermeister" freigeschaltet! Eine Antwort steht aus.
Warum antworten nicht die Verantwortlichen die hier angesprochen werden: Bürgermeister und Abteilungsleiter?
Herr Jerosch und Herr Dittmer sind weder angesprochen noch haben sie Entscheidungskompetenz.
Auch hier: Vorgetäuschte Bürgerbeteiligung!
Was forderte der Bürger:
"..Voraussetzungen für die Zukunft. Offenheit, Gerechtigkeit und Realitätssinn"
Mein Fazit nach einem Jahr:
Ein Hoffnungsträger der Erwartungen nicht erfüllt. Seine Jahresbilanz in der HNA: Alles mögliche – nur keine Bilanz.
Einen schönen Sonntag dann auch allerseits.
Zu 3 – De Bakel:
Zitat:
"In der selben Sitzung ein Bm, der die Hand reicht, aber vorher nicht alles offen auf den Tisch legt. In so eine Hand kann man nicht einschlagen……."
Vielen Dank, dass Sie das aufgreifen! Noch nicht einmal die HNA hat es geschafft, diesen Sachverhalt differenziert aufzuarbeiten……aber: hatte man etwas anderes erwartet?
@1: Selten hat eine Stadtverordnetenversammlung nach Hülsa gepasst, wie diese. Es ist mal ein Thema dabei, was Hülsa wirklich betrifft.
Es ist wirklich affig was Sie da von sich geben. Die Einrichtung von AST-Verkehren von Stadtteil zu Stadtteil zu später Stunde würde immens viel Geld kosten und nicht genutzt werden. Wenn der Bedarf da wäre würde es auch mehr bzw. einen besseren ÖPNV geben. Viele AST-Fahrten sind bereits eingestellt worden, weil sie nicht genutzt wurden. Das hat überhaupt nichts mit Bürgermeisters Wir-Gefühl zu tun auf dem Sie hier mit aller Gewalt immer rum hacken. Das ist absoluter Quatsch über so etwas die Transparenz der Verwaltung in Frage zu stellen.
AST Verkehre kosten nur Geld wenn sie genutzt werden. Abgesehen von einer geringen Bereitstellungsgebühr.
Wo habe ich etwas von " von Stadtteil zu Stadtteil" geschrieben?
Ich stelle nicht die Transparenz der Verwaltung in Frage sondern ganz allgemein die im politischen Bereich.
im Wahlkampf war Herr Ritz auch für Verbesserung der Anbindung der Ortsteile und innerhalb der Kernstadt. Und ich spreche speziell von Stadtverordnetensitzungen.
Bei Wahlen bieten alle Parteien einen Fahrservice an – hier wo es um die Sichtbarkeit ihrer Tätigkeit nicht.
Heute am 30. Juli 2015 kann man in der HNA den Leserbrief des Dr. Klaus Lambrecht lesen.
Lesen Sie und sie wissen was ich angeregt habe.
Ansonsten bedanke ich mich für Ihre "Wertschätzung" !
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