Stadt kauft Haus
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Auf die SPD-Anfrage zum Vorkaufsrecht für das Haus Holzhäuserstraße, Ecke Untergasse antwortet der Magistrat am 5.Nov. 2009:
A. Ist beabsichtigt, das Haus tatsächlich anzukaufen?
ja
B. Wie hoch ist der Kaufpreis?
4800 €
C. Welche Folgekosten für die Sanierung kommen auf uns zu?
Nicht geplant
D. Falls ein Abriss geplant ist: Was würde dieser kosten und wie sehen die weiteren Planungen in diesem Zusammenhang aus?
Zur Zeit ist kein Abriss geplant. Mit dem Kauf soll das Grundstück der Spekulationen entzogen werden. Das Grundstück liegt in einem förmlich festgelegten Sanierungsgebiet.
B. Ist gegebenenfalls der Ankauf weiterer Häuser/Grundstücke in diesem Bereich geplant und wenn ja, wie sieht das hierfür angedachte Gesamtkonzept einschließlich der Kostenplanung aus?
Weitere Ankäufe sind nicht geplant. Es gibt kein Gesamtkonzept.
Die Antworten beruhen auf der Mitschrift während der Sitzung, die bei den längeren Passagen nicht vollständig ist. Der vollständige Text ist später dem Protokoll der Stadtverordnetensitzung zu entnehmen, dem die vollständige Antwort angefügt sein wird.
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Erst war ich noch unsicher ob ich mich vielleicht verhört hatte, doch auch die HNA nennt als Grund: GrundstĂŒcksspekulation verhindern.
Dies als BegrĂŒndung dem BĂŒrger anzubieten, grenzt schon an Beleidigung, weil damit unterstellt wird, die BĂŒrger sind so dumm, dass sie das glauben. 4.800 Euro fĂŒr ein Haus in der Innenstadt und dann Spekulation?! Wer wird mehr bieten wollen?
Schon einmal wurde uns eine BegrĂŒndung von gestiegenen Stahlpreisen beim Parkdeck aufgetischt.
Interessant ist dabei noch etwas anderes. Als in der Kreuzgasse fĂŒr den Abriss von drei HĂ€usern und den Bau von 14 StellplĂ€tzen 300.000 Euro veranschlagt waren, mĂŒsste man einmal diesen realen Kaufpreis fĂŒr die Kalkulation zugrunde legen. Je GebĂ€ude 5.000 Euro mal drei GebĂ€ude sind 15.000 Euro. -FĂŒr Abriss und Stellplatzbau wĂ€ren damnach 285.000 Euro angerechnet gewesen. Wohl auch eine Zahl, mit der man uns fĂŒr dumm verkaufen wollte.
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