Sicherer neuer Radweg?
Foto: Beginn des Radstreifens in der Ziegenhainer Straße gegenüber der Einmündung Bindeweg.
In der oberen Ziegenhainer Straße hat die Stadt nach den Plänen von Unger Ingenieuren einen kurzen Radwegstreifen angelegt. Keine 100 Meter lang.
Lediglich ein durchgehende weiße Linie kennzeichnet den Radwegbereich.
Diese durchgehende Linie darf nicht überfahren werden. Die alltägliche Praxis sieht anders aus. Für Fahrradfahrer erhöht sich das Risiko, wenn sie zwischen Bordstein mit Rinne und dem Verkehr eingeklemmt werden. Von 1,5 Meter Sicherheitsabstand ist nichts mehr vorhanden. Das ist eine gefährliche Falle für die Radfahrer. Diese Neubauplanung hat ein Gefahrenrisiko für Radfahrer in Kauf genommen.
siehe auch:Hessen mobil: Paragraph 1 der STVO reicht für die Sicherheit einschließlich Kommentare
Der Radweg an sich ist sicher. Das Fahrverhalten mancher PKW, und Lkwfahrer hingegen nicht.
Zu wenig Platz? Dann schauen wir mal in andere Städte, wo es noch schlimmer ist. Auch wenn eine "durchgezogene" Linie nicht überfahren werden darf. Man darf bei Rot auch nicht über die Strasse und dennoch.
Das ist kein Radweg sondern ein Radfahrstreifen.
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Selbst Ths Schüler empfinden den Fahrrad als Witz, unsicher und zu kurz und die reinste Steuerverschwendung
Man hat wohl im Vorfeld nicht erkannt, das ein LKW solche Schwenks gar nicht machen kann. Bei Gegenverkehr !!!! muss er schon viel früher nach links ausweichen um die Ecke nicht zu erwischen.
Sollte man mal einen Betonpoller hinstellen und dann Fahrversuche machen.
Bitte liebe Radfahrer: Steigt ab und schiebt. Das ist in jedem Fall sicherer als dieser Treppenwitz der Geschichte.
Irgendwie übertreffen die Homberger inzwischen schon die Schwarzenbörner, vor allem seit in ihren Mauern auch noch ein echter Schwarzenbörner das Zepter schwingen darf.đ€Ą
zu 4: Wie eingeschränkt die Schwenks bei einem großen Lkw sind, kann am Kreisel beobchtet werden. Sie können den Bogen nicht fahren und können nur abbiegen (z.B. von der Wallstraße in die Ziegenhainer) indem sie über die Mitte des Kreisels fahren.
Die beiden Fahrspuren im neugebaute Teil Ziegenhainer Straßen sind zusammen nur 5,5 Meter breit. Empfohlen sind 6,5 Meter. Ein scharfer Schwenk kann nur gelingen, wenn er kurz in die Gegenfahrbahn einfährt. Bei Gegenverkehr ist das nicht möglich, also kommt er nur vorwärts wenn er in Kauf nimmt, dass die Radfahrspur überfahren wird.
Vielleicht können sich erfahrene Lkw- oder Busfahrer dazu äußern.
"Bei Gegenverkehr ist das nicht möglich, also kommt er nur vorwärts wenn er in Kauf nimmt, dass die Radfahrspur überfahren wird.2
Nein !
Er muss anhalten und warten.
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"Autofahrer müssen beim Überholen 1,5 Meter Seitenabstand zu Radlern halten – selbst wenn diese auf einem Radfahrstreifen unterwegs sind. Diese Einschätzung in einem Gutachten könnte gravierende Folgen haben. Wer einen Radfahrer überholt, muss 1,5 Meter Seitenabstand halten – oder eben warten."
U. a. HNA im Januar 2019 mit Foto
https://www.hna.de/kassel/gutachten-autofahrer-ueberholen-radfahrer-in-kassel-zu-dicht-11614031.html
Da in diesem Bereich die Fahrbahn nur 5,5 m breit ist, gibt es für den Verkehr, ob PKW oder LKW, Richtung Drehscheibe bei Gegenverkehr keine Möglichkeit an dem Radfahrer vorbei zu fahren.
Er muss hinterherfahren.
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Also genau so wie es gedacht und geplant war?
Und stellen Sie sich vor, auch die Busse müssen zum Abbiegen über die Mitte des Kreisel fahren.. deswegen nennt man diese Bauart auch "Überfahrbarer Kreisverkehr"