HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Schoofs Stützungskauf sichert das Projekt noch nicht

Gewerbefläche zu vermietenRewe möchte verhindern, dass Kunden zu einem Lebensmittelmarkt auf dem Weckesser-Gelände abwandern.
Rewe braucht die Kunden, besonders wenn die Verkaufsfläche noch vergrößert werden soll. Neue Kunden in nennenswerter Anzahl sind für das Ulrich-Areal nicht zu erwarten. Alles basiert nur auf der Hoffnung Kunden vom Osterbach abziehen zu können. Eine schwache Hoffnung. Selbst Andreas Tischler, der für Schoofs die Planung machte, sagte es sei schwer Kunden von ihren gewohnten Wegen abzuziehen.

Bisher nur ein Mietvertrag
Im Frühsommer hieß es noch Aldi werde in das Ulrich-Areal gehen. Der Name ist in der letzten Zeit nicht mehr gefallen, es wurde nur noch von einem Discounter gesprochen. Auch der Name "dm" für den Drogeriemarkt ist nicht mehr als sicherer Mieter genannt worden. Die letzte Aussage war, ein Mietvertrag werden in Kürze abgeschlossen.

Langfristige Mietverträge von großen Handelskonzernen ist das "Kapital" der Projektentwickler, wie ein Branchenkenner sagt. Anlagekapital gibt es im Überfluss, das Anlagemöglichkeiten sucht. Entscheidend ist, ob die Renditen sicher sind. Langfristige Mietverträge sind die wichtigste Sicherheit. Aber auch die nur, wenn der Umsatz gesichert ist. Das wiederum hängt von der vorhandenen Kaufkraft ab, und ob das Objekt von den Kunden angenommen wird.

An langfristigen sicheren Mietverträgen mangelt es dem Projekt offensichtlich. Der Eigentümer des Efze-Centers hat gerade Rossmann als neuen Mieter gewonnen, die Filiale wird morgen am 24. Oktober eröffnet und in der Ziegenhainer Straße geschlossen. Gegenüber der HNA verwies der Efze-Center Eigentümer Andreas Husmann auf die langfristigen Mietverträge bis 2025 und 2027.

Die Standortentscheidungen treffen die Handelskonzerne in ihren Zentralen. Ihnen gegenüber muss ein Projektentwickler – wie Schoofs – Zuversicht und Attraktivität vermitteln. Wenn bisher erst nur ein Mieter für das Ulrich-Areal feststeht, steht das Projekt auf wackligen Füßen. In der Branche gilt der Satz, für 60 Prozent der Flächen müssen Mieter feststehen, dann kann ein Handelsprojekt entwickelt werden.

Neuer Leerstand
Das Weckesser-Gelände in der Ziegenhainer Str. wird wahrscheinlich weiterhin leer stehen.
Neben dem Ulrich-Areal steht schon seit längerem Gewerberaum leer.
Durch den Umzug des Rewe-Getränkemarktes würde gegenüber am Stellbergsweg weiterer Leerstand entstehen.
An der Ziegenhainer Straße wird der Laden von Rossman frei. Auch die danebenliegenden Räumen stehen zum Verkauf.
Die ortsansässigen Einzelhändlern in der Stadt können sehen wo sie bleiben. Von einem möglichen Einkaufszentrum werden sie wohl keine förderlichen Impulse erwarten können.

Nachtrag: Ein Leser machte auf die Expansionpläne der Drogeriemarktkette "dm" aufmerksam. Danach sind aktuell  in Hessen neue Filialen geplant in: Gemünden (Wohra), Obertshausen, Neu-Isenburg, Offenbach
Homberg (Efze) fehlt bisher in der Liste.
 

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34 Kommentare zu “Schoofs Stützungskauf sichert das Projekt noch nicht”

  1. Teufelchen

    Interessant, dass die REWE Group ihren eigenen Discounter nicht ins Spiel bringt.

    PENNY ?

    Will man das evtl. bekannte / vorhandene Risiko nicht tragen?

    👿

  2. Uwe

    Ist das gegeben in HR?

    https://www.dm.de/unternehmen/standortanforderung/

  3. Uwe

    Weit und breit nichts von Homberg zu lesen, also mal keine Panik,

    https://www.schoofs-frankfurt.de/projekte/in-planung/

    https://www.schoofs-frankfurt.de/projekte/in-ausfuehrung/

  4. Homberg Fan

     

    Ich möchte  meinen Kommentar, den ich auf der Forumsseite der Stadt veröffentlicht habe, auf Grund der neuen Entwicklungen und Erkenntnisse ergänzen:

    Die geplante Bebauung mit ca.15 kleineren Lokalen für den Einzelhandel innerhalb des Einkaufszentrum ist für die immer wieder angestrebte Wiederbelebung der Altstadt abträglich. Die vorgelegte Planung hat einen weiteren Verdrängungs- und Verlagerungsprozess aus der "Altstadt Homberg" zur Folge. Ich widerspreche daher der vorgelegten Planung, insbesondere auch, weil die folgenden unrentierlichen Kosten für weitere begleitende und nicht dem Vorhaben zuzuordnen erforderlichen Maßnahmen später durch erhöhte Umlagen von uns als Bürgern getragen werden müssen.
    Die Bemühungen des neuen Stadtmarketings haben noch nicht zu einer dauerhaften Wiederbelebung, Wiedervermietung oder Nachfrage nach Gewerbefläche geführt. Das seit einem Jahr versprochene Leerstandskataster wurde nicht erstellt, sodass eine sachgerechte Abwägung von Angebot und Nachfrage nach Flächen für den Einzelhandel erfolgen kann. Der Hinweis auf die zukünftige Rahmenplanung ist für die Hausbesitzer nur ein bedingter Trost.

    Insgesamt ist die Planung unschlüssig, kritische Anmerkungen im Verkehrsgutachten werden nicht ausreichend gewürdigt, offene Fragen wurden bisher nicht abschließend planerisch geklärt. Verkehrsgefährdungen und Verkehrsprobleme durch den zunehmenden Verkehr sind nicht auszuschließen. Folgekosten für die Regulierung der erforderlichen Umbaumaßnahmen sowie die geplanten Umbaukosten für einen Kreisel werden die Folge sein. Weitere Verschuldungen sind den Homberger Bürgern nicht zu zumuten und dürfen nicht den nachfolgenden Generationen aufgebürdet werden. Ausgehend von den angekündigten Planungen nur zur Errichtung eines Rewe- und Discountermarktes als Frequenzbringer wurde entgegen der Ankündigen ein Gebäudekomplex geplant, der in Form und Gestaltung nicht den Anforderungen an eine moderne und dem Standort vor den Toren der historischen Kernstadt Homberg entsprechende Gestaltung gerecht wird. Die überdimensionierten Attrappengiebel durchbrechen in ihrer Ausformung die Grundzüge der historischen Bebauung der Ziegenhainer Str.. Eine moderne unverfälschte Architektur wäre ehrlicher und könnte auf das ehemalige preußisch königliche Lehrerseminar in unmittelbarer Nachbarschaft als prägendes Gebäude der Straße Rücksicht nehmen. Die gezeigten Beispiele der Giebelhäuser haben Wohnfunktionen, sind daher nicht mit der Situation in Homberg vergleichbar. Meine Bedenken richten sich nicht gegen eine Nutzung des Geländes gegen einen größeren Rewe- und Discountermarkt sowie Drogeriemarkt als die eigentlichen Frequenzbringer. Bedenken bestehen gegen die untergeordneten Einzelhandelsflächen, die ausreichend in der Altstadt vorhanden sind. Der Gebäudekomplex ist in Größe und Gestaltung zu groß für die umgebende gewachsene Einzelbebauung. Aus den o.a. Gründen widerspreche ich der vorgelegten Planung.

    Ich rege an, eine deutliche reduzierte Bebauung zu planen, die sich lediglich auf die Frequenzbringer begrenzt. Durch eine andere Bauausführung können gegebenenfalls auch andere Probleme des Anlieferverkehrs sowie der Verkehrssicherheit mit abgearbeitet werden. Insofern wäre auch zu prüfen, ob nicht die westlich angrenzenden Flächen in den Bebauungsplan aufgenommen werden sollten. Nur unter Einbeziehung der derzeit von Rewe genutzten Flächen kann eine Stadtentwicklung zielführend hinsichtlich zukünftiger Nutzung bei gleichzeitiger Lösung der Verkehrsprobleme genutzt werden. Die weniger flächenintensiven Einzelhandelsbetriebe gehören in die historische Altstadt, durch die jetzige Planung wird gleichsam der Leerstand in der Innenstadt gefördert. Das Einkaufserlebnis muss die Stadt in ihrer Gesamtheit sein, das Erlebnis darf nicht auf das Einkaufszentrum beschränkt sein.

    Zu dem Verhalten des Projektentwickler:

    Der Stil der Vorgehensweise wirft Fragen auf.  Wer hat das Heft in der Bauleitplanung überhaupt in der Hand?  Lassen wir uns von einem Projektentwickler treiben?

     Meine Lehre ist, dass ich wenig geneigt bin, bei dieser Vorgehensweise in Zukunft das Zentrum zu besuchen. Welches Verständnis hat der Projektentwickler von der Bürgerbeteiligung und dem Bürgerwillen überhaupt? Kann der Projektentwickler überhaupt noch ein Partner für die Stadt  sein?

     

  5. Stauffenberg

    Wir haben alle zusammen das Problem, dass wir (jeder für sich) das Beste für Homberg wollen, aber alle nur einzeln unsere Meinung äußern.

    Jeder von uns hofft irgendwo, dass „etwas passieren“ und dadurch Homberg „gerettet“ wird, sei dies beim Ulrich-Areal, Schneider-Areal, Weckesser-Gelände oder insgesamt auch bei der Innenstadt-Planung.

    Jeder von uns hat gute Ideen, Vorschläge, Anregungen, und es ist selbstverständlich, dass persönliche Meinungen innerhalb unserer Gruppe auch mal auseinander gehen bis hin zur Uneinigkeit.

    Dennoch werden wir nichts bewegen, wenn wir nicht endlich mal was „gemeinsam“ unternehmen.

    Ich schlage vor, dass wir eine Bürgerinitiative oder einen Verein zum Wohle Hombergs gründen, der die öffentlichen Projekte in Homberg überwacht und sich strukturiert mit dem Magistrat usw. auseinander setzt. Ich erachte es auch für sinnvoll, dass dieser Verein auch mit Spenden finanziert werden kann, so dass zum Beispiel bei Bedarf auch juristische Schritte gegen Magistrat, Investoren usw. eingeleitet werden können.

    Weitere Ideen sind jederzeit willkommen und sollten diskutiert werden, vielleicht gibt Herr DMS uns ja hier eine entsprechende Sparte dazu?

  6. Teufelchen

    zu Homberg Fan :

    "Das seit einem Jahr versprochene Leerstandskataster wurde nicht erstellt, sodass eine sachgerechte Abwägung von Angebot und Nachfrage nach Flächen für den Einzelhandel erfolgen kann."

    Das Leerstandsregister ist mindestens schon seit Mai 2012 fertig. 
    Oder – Herr Wagner hat alle belogen.

    Herr Dr. Richhardt hat es nicht (oder doch) genutzt, nicht gepflegt und somit auch kein geordnetes Haus hinterlassen. Das gilt dann auch für den alten Vorstand des Stadtmarketingvereins.

    Aus HNA vom 31. Mai 2012

    "Noch in der Verantwortung von Meik Ebert sei ein Leerstandskataster erarbeitet worden, mit Hilfe des Förderprogramms Lokale Ökonomie seien einige Läden in der Innenstadt wieder belebt worden, sagte Wagner. Als Beispiel für die Entwicklung in der Innenstadt nannte der Bürgermeis- ter das Ärztehaus. Dort werde es 45 Arbeitsplätze geben."

    👿

  7. Teufelchen

    Und wieder einmal dreht sich Herr Gerlach:
    heute liest man die Stellungnahmen der Fraktionsvorsitzenden der Homberger Fraktionen in der HNA. Klugerweise lässt die HNA den fraktionslosen Stadtverordneten nicht zu Wort kommen. Indirekt nenne ich das Zensur und fehlende Information der Bürger.

    Aber zu Herrn Gerlach: Noch am 5. März 2015 in der Stadtverordntensitzung liest man ium Protokoll:

    Die SPD-Fraktion habe eine klare Position. Für einen Markt unter 800 m2 Verkaufsfläche sei kein besonderes Bauplanungsverfahren erforderlich, stellt Herr Gerlach fest. Das vorgelegte Gutachten sage nichts zu Auswirkungen am innenstadtrelevanten Angebot. Er zeige Verständnis für die Meinung Ratisbonas und das Ansinnen des Grundstückseigentümers im Schmückebergsweg. Er glaubt nicht, dass dadurch Auswirkungen auf die Opel-Fläche und die Innenstadt entstehen können. Auch er spricht das Einzelhandelsgutachten an. Eine Beschlussfassung sei weder zur Bauleitplanung noch zur Veränderungssperre nötig. 

    Herr Gerlach stellt fest, die Meinung der SPD richte sich nach der getenden Rechtslage. Der Brief der Firma Ratisbona sei offen und ehrlich. Er weist die Vorwürfe Herrn Böllings zurück. Seine Fraktion werde der Veränderungssperre nicht zustimmen.

    Er zweifelt, ob am 31. Mai 2015 Klarheit für die Opel-Fläche bestehe, um weiter diskutieren zu können. Er bittet um die Bekanntgabe schon jetzt bekannter Zahlen für das Vorhaben am Areal Opel. 

    https://www.homberg-efze.eu/uploads/media/Protokoll_2015-03-05.pdf

    Heute liest man:

    "Das sei eine positive Nachricht für die Entwicklung der Innenstadt, sagt Stefan Gerlach, Fraktionsvorsitzender der SPD. Ein weiterer Lebensmittelmarkt an der Peripherie der Stadt hätte dagegen eher geschadet. Währenddessen könnte das geplante Einkaufs- zentrum Drehscheibe zu einem Magneten für die ganze Innenstadt werden und somit diese voran bringen. Das wäre mit einem Netto-Markt am Stadtrand nicht gelungen."

    👿

  8. Teufelchen

    Dabei hat die HNA auch noch den Fehler gemacht zu behaupten, Herr Jütte sei Fraktionsvorsitzender der FDP.

    Er ist derzeit der einzige FDP Stadtverordnete.

    https://www.fdp-homberg-efze.de/personen.php

    § 36a HGO – Fraktionen 

    (1) … Eine Fraktion muss aus mindestens zwei Gemeindevertretern bestehen…..

    (2) Die Bildung einer Fraktion, ihre Bezeichnung, die Namen der Mitglieder und Hospitanten sowie des Vorsitzenden und seiner Stellvertreter sind dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung und dem Gemeindevorstand mitzuteilen.

    Laut der Homepage der Stadt ist er kein Fraktionsvorsitzender

    https://www.homberg-efze.eu/politik-verwaltung/rathaus/fraktionen/

    👿

  9. Teufelchen

    Die Schnatterer heute in der HNA mit lobenswerten Worten. Dazu eine durchaus schöne Zeichnung.

    "Wer seine gute Laune verloren hat, sollte im Homberger Bürgerbüro vorbeischauen. Dort blickt man vom Besucherstuhl auf eine Schreibtischunterlage, die mit einer hübschen Zeichnung versehen ist. Eine Besucherin hat das Bild gezeichnet und „Lächle, das ist ein schöner Tag!“ daneben geschrieben. Von solch netten Hinweisen könnte es jede Menge mehr geben, dann würden dann mehr Menschen lächeln."

    Das ist aber auch das einzig erfreuliche in Hombergs Verwaltung! Denn sonst gäbe es solche Hinweise öfter!

    👿

     

  10. Distanzbetrachter

    Zu 7)

    Des Textes tiefere Bedeutung läßt mich in diesem Politiker einen "Wendehals" erkennen.

  11. Oberheini

    Das Bild zeigt etwas, was für Homberg auch nicht zur Ehre gereicht:

    Das Manhattan steht still.

    Keiner aus den Kreisen der Politik verwendet auch nur einen Blick auf die Jugend. Wie will man da Menschen nach Homberg locken oder sie hier halten?
    Lebensqualität besteht nicht nur aus Kindergärten und Schulen, Arbeitsplätzen, Grundstücken, Museen und Haus der Reformation. 

    Wo sind Aktivitäten für die Freizeit wie sie überall gewünscht und möglichst auch geschaffen wird?

     

  12. Mahner

    Nur einmal eine Frage?

    Bleibt die Veränderungssperre bestehen wenn die Schoofgruppe auf dem ehemalogen Weckessergelände einen Markt errichten will?

    Und nun Herr Pauli, Herr Gerlach, Herr Bölling, Herr Jäger und Herr Jütte?

    Das Problem ist noch lange nicht vom Tisch.

     

  13. Scherzbold

    Ja, "Oberheini" – was waren das noch für Zeiten, als ich ( Wir ???) jung war (en).

    Manhattan, Las Vegas, Unawanka, Glastanzdiele Falkenberg, Club 63 im Hassia in Frielendorf mit den vielen Live-Bands, einschließlich unserer  Superband  aus Schrecksbach. Die Aufzählung ist unvollständig. 🙂

    Schön war`s.

     

  14. Scherzbold

    Verzeihung, noch einen kleinen Moment weiter schwärmen:

    Der Jochen, die Heidi, die Eva und der Hans Guterjahn ( DJ) im Manhattan.

    Und zwei Kinos hatten "wir" auch noch, das Roxy und das Tontheater.

    Matthias W.: Pack es an….

    Techno-Club oder was die Jugend sich heute so wünscht.

     

  15. Bürger

    Die Bewohner oberhalb Wessecker, überwiegend älter hätten sich über einen Nettomarkt gefreut. Es wären Einkäufe ohne Auto fussläufig möglich gewesen. Die dort lebenden Bürger sind teilweise gar nicht begeistert von der Idee Innenstadt statt Wessecker.

    Die Bürger Bereich Sudetenweg sind auch nicht begeistert von der derzeitigen Einkaufspolitik Hombergs.

  16. Bürger

    Und was für alt und jung gilt, erhält des Schwimmbades, und nicht alles zerschlagen 

  17. Distanzbetrachter

    Zu 14) Scherzbold

    Haben Sie nicht etwas vergessen…?  Die Orchidee Bar…?

    Früher war die Welt noch ´ne Scheibe, heute ist sie rund….

  18. Oberheini

    Orchidee? mensch und der Auel der manch Tageseinnahme verjubelt hat. Der Albert der dort einen 5 Liter Eimer Bier getrunken hat. Der war beim alten Lambrecht so eine Art "Hausmeister".

    Habt ihr nicht was vergessen?

    Kra-Wallklause mit Charly? Gerichtsschänke? Glastanzdiele Wiederhold? Den Römer? Grotte?Drangenstein Lenderscheid? All die Dorfkneipen die ringsum lauerten? Speaky Easy. Töpfer in Mühlhausen, Meier in Cassdorf

    Der Abendschoppen am Bahnhof? Das Treffen der AVS Schüler mit den Alten Herren in der Weinstube? Die Sportler im Deutschen Haus, Stammlokal des FC ?

    Suppus und Schäfers? Kusche oder Stämmlers Heini?

    Stadtbekannte Persönlichkeiten wie das Böckchen, Nikolaus und Co.? Die Bewohner des Möbelwagens?

    Stadtpolitik am Stammtisch Stadt Cassel oder beim Käse?

    Max R. mit Regenschirm oder Carl F. mit Propeller und Pepita Hut?

    Dahin die Bäcker, Metzger, Lebensmittel, Spielwaren und Rundfunkläden. Feinkost

    Schandys, Hoff, Eyer, H.K.Thiele. Brandt, Thams&Garfs,

    Rauschende Feste im Saal des Tontheaters – vor und nach dem großen Brand?

    Großes Kino mit den Mitarbeitern die auch jeder kannte: Trumps Vater und Sohn, Henner Krüger, Herr Sohn, Minna Fleischmann

    All die hübschen Mädels? Bartschen Lotte?

    Da fällt mir noch etwas ganz Wichtiges ein:
    Das Homberger Kreisblatt mit seinen Redakteuren. Die heutigen angeblichen Lokalredaktionen sind doch nur noch ein Abklatsch und Lokal sind die Meldungen kaum noch.

    Respektspersonen bei Polizei (Hering, Kapohl, Pabst ) und Gericht ( Pohl, Brundig )

    Lassen wir die Nostalgie.

    Ja die Zeiten haben sich nicht nur in Homberg gewandelt und Hombergs Politik hat da ständig irgendwas falsch gemacht. Zurückdrehen kann man das alles nicht. Wer zu spät kommt den bestraft halt das Leben.

    Bleibt nur die Wehmut und ein stimmungsvolles Ende wie die "Feuerzangebowle" mit Heinz Rühmann ( auch ein Symbol der Zeit und verlorenen Lebens )

    "Wahr sind auch die Erinnerungen, die wir mit uns tragen; die Träume, die wir spinnen, und die Sehnsüchte, die uns treiben."

     

  19. Oberheini

    Ein kleiner Nachbrenner:
    Burgbergrestaurant mit guten Wirten, Eisdiele Momberg dazu später das Schwimmbadcafe und nicht zu vergessen Hombergs Bratwurst Institution: 's Vera!

  20. Das Homberger Gewissen

    Mittlerweile kommen bei mir Gedanken auf, dass die Firma Schoofs sich innerlich von der Erschließung des Ulrich-Geländes verabschiedet hat. Der Kauf des Weckesser-Geländes einschl. der Veränderungssperre mag im Moment für Außenstehende unverständlich erscheinen. Für mich wird diese ganze Situation nur logisch, wenn die Firma Schoofs plant, in eigener Regie zumindest dieses Ausweichprojekt in Homberg erstellen zu können. Das Aufheben der Veränderungssperre wird für die Firma Schoofs keinerlei Probleme hervorrufen, da sie nach wie vor der einzige Bewerber in Homberg ist, der eine Baumaßnahme in dieser Größenordnung stemmen kann. Die Firma Ratisbona wurde herausgekegelt, so dass es für die Firma Schoofs nun keinerlei Mitbewerber weder für das Ulrich-Gelände noch für das Weckesser-Gelände mehr gibt. Die Stadt Homberg wird vielleicht noch froh sein, wenn zumindest auf dem Weckesser-Gelände der einst geplante Netto-Markt – aber nun unter anderer Regie – gebaut wird.

  21. Scherzbold

    @ Oberheini

     

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  22. Dirk-H. Pfalz

    Das Homberger Gewissen – Dieser Gewdanke kam mir auch bereits. Zur Zeit sieht es ja so aus, dass der potente Großmieter nur REWE ist. Alle denkbaren "Magneten" kommen nicht, siedeln nicht um. Aber die Entwicklung kostet richtig Geld.

    Als Beispiel: Sonntags verdienten letztes Jahr mit Brötchen Glanz, Stübing und Jungclas in Homberg ihr Geld. Nun ist noch Gerlach hinzugekommen. Aber hat der auch neue Käufer für sich erschlossen. Nein, die anderen Bäcker haben abgeben müssen. Das gilt auch für das Wochengeschäft. Da gibt es nun noch Backshops im REWE, Aldi und Lidl. Ich weiß, das ist freie Marktwirtschaft und die setzt auf Verdrängung und Stärke.

    Ein Netto-Markt auf dem Weckesser-Gelände würde seine Kunden finden, ob ausreichend, das mag dahinstehen. Aber REWE würde unstreitig diese Kunden verlieren. Und dann stellt sich die Frage, über wie viele Kunden reden wir eigentlich? Lohnen sie für einen Investor eine Rieseninvestition oder bringt's schon die kleine Variante.

    Und was sagen der Eigentümer des Efzecenter und der Geschäftsführer von Sauer zu dem Großinvest? Sie sehen es als uninteressant an und sehen keine Vorteile für die Innenstadt. Und der Investor weiß, Stadt und Bürger haben Erwartungen an ihn, sie willen ihre Vorstellungen und Wünsche berücksichtigt sehn. Das sind aber nicht die Vorstellungen des Investors. Also, bevor er noch mehr Geld verbrennt und er keinen Verdienst sieht, läßt er das Projekt. Und den Schwarzen Peter bekommen die Bedenkenträger. Sie stehen einer zeitnahen Umsetzung eines vor Bürgerbeteiligung schon im Detail geplanten Maßnahme im Weg.

    Und dann steht der "Kommunal-Wahlkampf" vor der Tür. Programmatische Erklärungen der Parteien werden erwartet. Das braucht ein Projektentwickler nicht, da geht er lieber und kommt noch mal, wenn er der "Heilsbringer" gegen Leerstand ist

  23. Stauffenberg

    @ 20

    Nein, Schoofs hat sich absolut nicht vom Ulrich-Areal verabschiedet. Die planen und verhandeln mit Hochdruck weiter, und ANP läuft sich nun ebenfalls die Füße wund. Fragen Sie doch mal den Magistrat.

    Und wenn das Ulrich-Areal erschlossen ist, will Schoofs den Netto auf dem Weckesser-Gelände bauen. Deswegen ist es nicht zu verstehen, dass einige Stadtverordnete darüber froh sind, dass sich auf dem Weckesser-Gelände "jetzt nichts mehr tut". So blind darf und kann man als Vertreter der Bürger doch gar nicht sein.

  24. Mister X

    @ 23

    So sehe ich es auch!

    Wenn nicht sogar NETTO im neuen EKZ angesiedelt wird.

  25. Distanzbetrachter

    Zu 23) Stauffenberg

    Kann es vielleicht sein, dass einige Stadtverordnete schon seit längrem die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit erreicht haben?

  26. Distanzbetrachter

    Zu 22)

    Laßt doch den "NETTO-Markt" dort hinkommen, wo er soll; er wird immer ein Kundenpotential haben. Wieviele Käufer vom Verdrängungswertbewerb übrig bleiben, ist eine andere Sache.

    Die Kaufkraft, von der einstmals DMS sprach, wird aufgezerrt; jeder bekommt ein Teilchen ab; von dem, was übrig bleibt; das Überleben in solch einem Raum wird sichtlich schwerer. Und unten beim "Weckesser"…?  Na, …erst mal sehen was "PENNY" hat…

  27. Das Homberger Gewissen

    Nachdem ich am heutigen Dienstag gegen 12 Uhr mir das Efze-Center eingehend angesehen habe, war ich positiv überrascht, wie vollständig das Warenangebot für die Kunden dort ist. Die Parkplätze sind in ausreichender Zahl vorhanden und vollkommen stressfrei zu erreichen. Die Straßenführung ist so gegeben, dass der Zu- als auch Abfluss gut gewährleistet ist. Ich denke, dass das Problem mit den Parkplätzen auch nachhaltig für viele Jahre geregelt wurde. Kunden aus den umliegenden Dörfern können ohne Schwierigkeiten das Einkaufszentrum im Osterbach, zu dem auch die beiden Herkulesmärkte und Lidl gezählt werden, erreichen. Es ist für mich vollkommen unverständlich, wie einer Erweiterung der Verkaufsfläche im Efze-Center zugestimmt werden konnte, wenn man die Innenstadt stärken wollte. Da die Einkaufskraft der Menschen auf der einen Seite mit 170 Mill. Euro pro Jahr deklariert wurde – andere Gutachten gehen von 60 – 70 Mill. Euro aus – frage ich mich, mit welchen Ankerfirmen man auf dem Ulrich-Gelände in den Wettbewerb eintreten will. Soviel ich weiss, hat man bis jetzt mit REWE nur einen Ankerträger an das Ulrich-Gelände gebunden. Da solche Projekte im allgemeinen von Banken nur unterstützt werden, wenn 60 % der Finanzierung gesichert ist, frage ich mich, wer wohl noch mit als Anker in das Ulrich-Gelände einziehen wird. Der Nettomarkt kann es aus meiner Sicht nicht sein, da er über ein Angebot verfügt, was zum Großteil bei REWE auch erhältlich ist. Wenn der Projektentwickler des Ulrich-Geländes genauso mit offenen Augen sich die Gesamtsituation im Osterbach ansieht, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es noch zum Bau in der geplanten Form kommen wird. Die Stadt Homberg hat sich mit der Zustimmung zu einer Erweiterung des Efze-Centers einen Bärendienst erwiesen.

  28. Homberger unabhängig

    wenn tatsächlich unter  Herrn Dr. Ritz der Erweiterung des Efze Centers zugestimmt wurde, ist es doch eine Doppelmoral von ihm zu behaupten, dass Efze Center sei schuld am Tod der Innenstadt,

    wobei ich das persönlich stark bezweifle, und mit Frau yüces Worten als Unterstellung bewerte. Wir sehen, dass der Aotoverkehr in der Innenstadt trotz hinzugewonnenem Ulrichfläche mehr als schwierig zu regeln ist.

     

    Wie hätte Hsrr Dr. Ritz denn vor 25 Jahren die Innenstadt mit Einkaufszentren und Parkplätzen bestücken wollen?

    dr. Ritz schließt sich gern irgendwelchen Unterstellungen an, zerschlagen wird gerne in einer Insolvenz.

  29. Scherzbold

    @ Das Homberger Gewissen

    Auch ich bin vom umgebauten Efzecenter beeindruckt. Es ist schön geworden.

    ROSSMANN dürfte zudem das neue Zugpferd im Center sein. Nach der Fertigstellung des neuen EKZ wird es für die Kunden schwer werden, welchen Weg sie einschlagen. Zudem ist das Efzecenter vom Herkules-Markt fussläufig zu erreichen. Das Auto kann kostenlos geparkt bleiben.

    Ich warte auf die vielen Sonderangebote von beiden Centern….    🙂

     

  30. Kurt

    Zu 28:

    Das muss  vor der Zeit von Dr. Ritz geschehen sein, mit dem Umbau wurde ja schon im vorigen Jahr begonnen. Angeblich soll auch mehr gebaut worden sein als genehmigt war. Nix Genaues weiß man nicht.

  31. Bürger 2014

    Die Herren Investoren sollen doch mal die Karten auf den Tisch legen und sagen was Sache ist, wer als "Magnet" in das EKZ rein kommt. Wollen die oder können die keinen präsentieren ?

    REWE, na toll. Nich das ich etwas gegen REWE habe aber der alleine wird nicht reichen. Und da die interessen des Bürgers eh nicht interessieren/berücksichtigt werden/werden können ist das ganze doch am Ende nur schöne Fassade. Es wird Geld verballert 4 nothing. Die vom Bürger gewünschten Fachmärkte wie ELEKTRO (zB. Euronics oder ähnliches) Bekleidung (h&m, Jack&Jones, Vockeroth etc) Drogerie (DM), vieleicht sogar ne neue Fastfoodkette ( wie wäre es mit Subway??) werden wohl eher nicht kommen. Alles WUNSCHDENKEN. Was soll das ganze dann also ? Bürger werden nicht gefragt oder gefragt aber nicht gehört. Sturheit und mit Scheuklappen bestückt wird hier versucht etwas aus dem Boden zu stampfen was Homberg nach vorn bringen soll aber nicht nach vorn bringen wird. Versucht doch mal um zu denken……. FREIZEITGESTALTUNG….. Bowling, kleines Kino, Tanztreff was weiß ich ….. da hätte vieleicht auch die Altstadt was von… und sei es auch nur das durstige Menschen nach nem Kino besuch oder nach dem Bowling in die Altstadt gehen um dort etwas zu trinken / zu essen. (vieleicht ja auch in der bald im neuen Glanz erstrahlten Krone )

    Was wir haben werden, sollte ein viel zu groß geplantes EKZ gebaut werden ist Leerstand von Gebäuden die im Moment noch gefüllt sind (REWE GETRÄNKE MARKT, ZUGREIF MARKT (sollte es an der Baustelle mal weiter gehen) , die Ladenfläche über dem Manhattan.

    Stadt, macht etwas kelines Schickes aus dem Ullrich Areal…den Rest als Parkplätze nutzen (für die Parkautomaten) oder Grünfläche….. Ihr müsst doch mehr im Kopf haben wie nur JA zu sagen zu Vorgekauten Illusionen von Investoren……

     

     

  32. Distanzbetrachter

    Bürger 2014)

    Sie haben hier nicht richtig verstanden, es ist nicht jemand, der als "Magnet" ins EKZ reinkommt, es ist das EKZ selbst, das als Magnet fungieren will…

    Ich glaube, vielen fehlt einfach nur die Wahrnehmung für die Realität der Kaufkraft der Menschen. Und weil man doch so gerne Veränderungen einführen will, sprengt man einfach die Grenzen der Realität, und fängt an zu träumen…

    Man darf ja auch noch träumen; nur, –  wenn damit der Steuerzahler belastet wird, dann schiesst der Träumer eben eine Eigentor…!

     

  33. Distanzbetrachter

    Insofern war der Ansatz der FWG für ein kleines Einkaufszentrum zu plädieren im Sinne aller Homberger gegenüber der Tradition und Moderne realitäts- und verantwortungsbewußt.

  34. Scherzbold

    @ Bürger 2014

    " …Kleines Kino …."

    Die Walther GmbH will nicht mehr….

    Ich kann es verstehen!!

    Sie wollten einstmals – und wer schmetterte den Plan ab?

    Na ja,wir wissen es alle.

    Fahren wir weiter nach Fritzlar. Die Fahrtkosten hätten eine Kinokarte ergeben.

    Überhaupt: Fahrten aus der Kreisstadt Homberg sind das Los der Homberger, ob in ein

    Krankenhaus, dem ärztlichen Notdienst, etlichen Fachärzten und ansprechenden Restaurants.

    Die Liste ließe sich fortsetzen  – LEIDER!

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