HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Gebäudebestand aus wirtschaftlichen Gründen reduzieren

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Bürgermeister Dr. Ritz erklärte im Oktober 2014, die Stadt müsse aus wirtschaftlichen Gründen ihren Gebäudebestand insgesamt reduzieren. Diese Aussage machte er zu dem Zeitpunkt, als das ehemalige Landratsamt für 1,00 Euro an die Kraftstrom-Betriebsgenossenschaft verkauft werden sollte. Entgegen dieser Aussage stellte er zur gleichen Zeit fest, die Stadt müsse wirtschaftlicher mit ihrem Vermögen umgehen.

BildIm Haushaltsplan für 2017 sind für den Verkauf von Immobilien 74.000 Euro vorgesehen, für den Ankauf 340.000 Euro. Der geplante Betrag für den Ankauf übersteigt den für den Verkauf um gut das Vierfache.

BildAuch bei den vorgenommenen An- und Verkäufen springt dieses Missverhältnis ins Auge. So wurde das Erdgeschoss des Hauses Marktplatz 15 für 180.000 Euro als Teileigentum erworben. (Die Stadtverordneten-Versammlung hatte zuvor abgelehnt, das gesamten Gebäude für ca. 200.000 Euro zu kaufen.) Jetzt spricht der Bürgermeister vom Abriss der großen, dahinter liegenden Flachbauten, was zu weiterer Kostenbelastungen führen würde.

Aus dem Vermögen der Stadt wurde ein gut erhaltenes, stadtbildprägendes Gebäude am Kirchplatz 1 für 53.000 Euro verkauft (Stadtbücherei und Wohnungen).

Mit dem Vermögen der Stadt wird so nicht wirtschaftlich umgegangen.

siehe auch: Grundstücksankäufe von 2010 bis 2015
Gewerbeflächen: Angebot und Nachfrage

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3 Kommentare zu “Gebäudebestand aus wirtschaftlichen Gründen reduzieren”

  1. Phil Antrop

    Sind diese Verkäufe zustimmungspflichtig durch die Stadtverordneten?

  2. Homberger Jeck

    Der BM braucht doch nicht zu rechnen. Bei all den außergewöhnlich guten Fachleuten im Rathaus oder dem zum Nutzen Hombergs per E-Mail vorschlug, das grundstück samt Gebäude neu einmessen zu lassen.

    Dem externen der mal eben eine falsche Statik berechnete, was die Stadt zwar 14 000 € kostete, aber nach der Definition des BM keinen Schaden darstellt.

    Oder solche, die über Nacht Aktennotizen finden, aber vorher nicht wissen wer den Auftrag erteilt hat. 

    Oder der BM der zwar von 15 000 € Schaden spricht – aber dann ist der Schaden über Nacht mit ein paar Pinselstrichen beseitigt.

    Hey Leute, das hat nun aber gar nichts mit der fünften Jahreszeit zu tun. Es sei denn, Homberg hätte ganzjährig eine eigene.

    Na ja. Jetzt sparen die Sparmeister halt gemeinsam mit den Frielendorfern.

    Hey Siri, was gibt es Neues aus Homberg ? Kann Cortana helfen?

  3. Homberger Jeck

    Könnte es sein, dass man die Flächen nahe des ehemaligen Krankenhauses von Privatleuten kaufen will ?

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