Mindestlohn gesichert
Wenn Firmen Aufgaben an Fremdfirmen vergeben, wollen sie sparen. Die Fremdfirmen können Leistungen billiger anbieten, denn sie zahlen niedrigere Löhne, Niedriglöhne.
Wie niedrig die Löhne sind, wurde jetzt anhand der polnischen Arbeiter sichtbar, die bei der Bettenwelt in Homberg eingesetzt waren. 1,88 Euro die Stunde bei einem 8-Stunden-Tag pauschal. Mehrarbeit bedeutete noch geringeren Verdienst.
Auf die Anfragen zu dem Thema bei den Firmen "Veolia" und "Dänisches Bettenlager" antwortete nur der Pressesprecher von "Veolia Umweltservice".
"unsere Tochtergesellschaft Veolia Umweltservice Consulting hat für den Auftrag der Bettenwelt in Homberg ein polnisches Subunternehmen beauftragt und dafür einen Pauschalbetrag gezahlt. Bereits im Januar hat Veolia Umweltservice Consulting das Subunternehmen aufgefordert, Mindestlöhne an die Mitarbeiter zu zahlen und dies nachzuweisen. Da das Subunternehmen den Nachweis nicht erbracht hat, kündigte Veolia Umweltservice Consulting den Vertrag mit dem Subunternehmen zum frühestmöglichen Zeitpunkt am 31. Mai 2010. Aus gutem Grund haben wir selbst die Einführung des Branchenmindestlohns gefordert, um faire Löhne und faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen. Deshalb fordern wir selbstverständlich auch von Subunternehmen, dass sie sich an den Mindestlohn halten."
Der Pressesprecher Tobias Weitzel ergänzt diese Information telefonisch. Veolia hat aktuell noch Angebote von Zeitarbeitsfirmen eingeholt und festgestellt, dass die Pauschale, die sie an die polnische Firma gezahlt hat so ausreichend war, dass daraus auch der Mindestlohn von 8,02 Euro der Branche (ab 1.1.2010) hätte gezahlt werden können. Es war ihm wichtig herauszustellen, dass seine Firma für einen Mindestlohn eintritt und diesen hilfreich findet.
Diese Position hat Veolia zusammen mit dem Bundesverband der Entsorgungswirtschaft (BDE) auch eingenommen gehabt, als im letzen Jahr mit Verdi der Tarifvertrag ausgehandelt worden war. Gegen diesen Traifvertrag stellt sich nur der FDP-Wirtschaftsminister Brüderle.
Allerdings besteht der Vertrag mit der polnischen Firma bereits seit über 4 Jahen. Vor Abschluss des Tarifvertrags hat man sich wohl nicht darum gekümmert, was wirklich als Lohn gezahlt wurde. Insofern ist die Festlegung eine Mindeslohn ein kleiner Schritt, der diese skandalösen Verhältnisse beendet hat.
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Da Veolia ebenso wie der Subunternehmer
(…. dass die Pauschale, die sie an die polnische Firma gezahlt hat so ausreichend war, dass daraus auch der Mindestlohn von 8,02 Euro der Branche (ab 1.1.2010) hätte gezahlt werden können.) Veolia Pressesprecher Tobias Weitzel
daran verdienen hat die Bettenwelt einen höheren Preis pro Stunde bezahlt, wie 8.02 € die bei dem Mitarbeiter ankommen.
Warum werden dann nicht vor Ort Mitarbeiter aus Homberg oder von einer Zeitarbeitsfirma im Schwalm-Eder Kreis angestellt?
Warum braucht man überhaupt eine Zeitarbeitsfirma, wenn doch die BA / ARGE selber als solche auftreten könnten um Arbeitskräfte auch zur Abedeckung von Spitzenzeiten?
So wird wieder Geld an Zeitarbeitsfirmen rausgeschmissen.
Sparen könnte man hier Milliarden ohne nur einen Beitrag von den kleinen Steuerzahlern oder im sozialen Netz Gestrandeten zu verlangen.
Aber Politiker wie Experten sind mit Blindheit geschlagen !
Nachkontrolliert hat man seitens Veolia auch nicht !
4 Jahre lang zugeschaut und jetzt erst aufgeschreckt.
Von sich aus wäre man nie tätig geworden.
Ausbeuter sind das alle!
Sollte doch mal der Pressesprecher Herr Weitzel sein Gehalt offenlegen.
Ob der für 8,02 € und weniger arbeiten würde ?
Warum es keine Arbeitskräfte aus unserer Region bei der Bettenwelt gibt sollte jedem klar sein, dort ist man kein Arbeiter, man ist “Leibeigner” ich kenne einige die dort gearbeitet haben und alle Sagen das sie Harz4 vorziehen ehe sie dort wieder auch nur einen Finger krumm machen. Auch habe dort Gearbeitet habe aber nach 5 Tagen Aufgehört weil ich es nicht Ausgehalten habe wie dort mit den Leuten Umgegangen wird. Das wird auch so bleiben den eines ist doch Absolut sicher, die Rot Grüne Regierung unter Schröder hat das ermöglicht das Menschen nicht mehr nach Leistung bezahlt werden sonder auf das Wohlwollen des Arbeitgebers angewiesen sind, ich kann nur jedem Raten dort nicht zu Malochen für diesen Dreckigen Hungerlohn.