Markzentrum Ost > Nahversorgermarkt > Wochenmarkt > letzter Marktstand
Die Bilanz eines Niedergangs.
2003: Marktzentrum Ost
Auf dem Neujahrsempfang 2003 präsentierte der Bürgermeister für alle überraschend seinen "großen Wurf", wie es die Presse nannte, das Marktzentrum Ost.
Nachdem der SPAR-Supermarkt am Marktplatz geschlossen hatte, sollte jetzt auf diesem Grundstück sowie weiteren benachbarten ein großes Marktzentrum entstehen. Ein moderner Lebensmittel-Supermarkt sollte noch um weitere Shop-in -Shop Angebote erweitert werden. Ein Parkhaus für die Kunden war geplant. Das sollte der Magnet für die Homberger Innenstadt werden.
Pläne wurden in Auftrag gegeben und Gutachten bezahlt.
Jeder, der sich nur ein wenig mit heutigen Handelsstrukturen auskennt, konnte erkennen, dass die Flächen nicht ausreichen. Supermärkte brauchen heute wesentlich größere Flächen. Hinzu käme, dass eine Anlieferung mit den Sattelschleppern durch die engen Gassen des Wohngebietes östlich des Marktplatzes extrem schwierig wäre.
Schon bald wurde es ruhig um den "großen Wurf".
2005: Nahversorgermarkt
Jetzt wurde der Abriss und Neubau der Obertorstraße 1 geplant. Nicht nur das Bauamt und das Bürgerbüro sollten neue Räume erhalten, auch ein Nahversorgungsmarkt mit Regionalprodukten sollte dort ausreichend Platz finden. Dass die Flächen des ehemaligen Supermarktes ein Haus weiter immer noch leer standen, dämpfte den Planungseifer nicht. Nachdem das Ministerium in Wiesbaden dafür keine Zuschüsse zahlen wollte, entdeckte man, dass es auf dem Marktplatz den türkischen Lebensmittelladen gab. Dem wollte man keine Konkurrenz machen, hieß es plötzlich. Das Projekt wurde eingestellt.
2008: Wochenmarkt
Mit dem teuren Marktplatz-Umbau wurden neue Träume gepflegt.
Der Wochenmarkt sollte wieder entstehen und ein buntes Treiben am Markttag sollte den Marktplatz beleben. Vergessen hatte man, wie man in der Vergangenheit die Marktbeschicker behandelt hatte. Es waren nur noch wenige übrig geblieben, die trotz alledem dem Homberger Marktplatz treu geblieben sind.
2008: Letzter Marktstand
Und jetzt berichtet eine HNA-Leserbrief-Schreiberin vom letzten Marktstand.
"Vorigen Samstag kurz vor 12 Uhr schloss gerade der letzte – und wie wir erfahren haben -nur noch der einzige Marktbeschicker seinen Wagen. Still und beschaulich wie im Mittelalter bot sich der Marktplatz dar."
Das ist die Erfolgsbilanz von Bürgermeister Wagner, von der er in seiner Wahlwerbung schrieb:
"Als ich im April 2002 zum Bürgermeister gewählt wurde, bin ich mit frischem Schwung und vielen neuen Ideen angetreten. Deshalb möche ich Ihnen auf den nächsten Seiten einen kleinen Rückblick geben. Sie sehen darin, was sich in den letzten sechs Jahren meiner Amtszeit bewegt hat und was ich gern weiterführen möchte."
Wenn ich mir die Situation des Wochenmarktes so anschaue, komme ich ins Grübeln und frage mich nach den Gründen dafür.
Ich meine, es fehlen gewisse Konzepte für den Wochenmarkt. Letztens war ich bei der „Niedermöllricher Erklärung“ anwesend. Der Verbraucher möchte wieder zurück zu gesunden Lebensmitteln. Sie, Herr Schnappauf, haben ja uns, Die Bürgerinitiative unterstützt im Kampf gegen Gen-Multi Monsanto.
In Niedermöllrich bekam ich eine Broschüre der Direktvermarkter in die Hand. Ich las, dass es in Homberg und seinen Stadtteilen etliche Bauernhöfe gibt, die gute und gesunde Waren anbieten. Warum kann es nicht möglich sein, sie dafür zu gewinnen, Samstag morgen ihre Waren anzubieten.
Ich kenne ja auch Dietmar Groß, der sich als Verantwortlicher für den Wochenmarkt darstellt. Kann es nicht möglich sein, wieder eine Initiative für den Wochenmarkt zu starten?
Ich weiß von Frau Jakob aus Allmuthshausen, dass etliche Marktbeschicker wegen der Eisfläche in den Monaten Januar und Februar vergrault wurden. Der Wochenmarkt wurde damals einfach so auf den Marktplatz gequetscht. Platz war freilich nicht genügend vorhanden.
Ich bin der Meinung, ein Wochenmarkt, der seinen Namen auch gerecht wird, lockt wieder etliche Kunden in die Innenstadt.
Der Fußgängerzone kann man nicht die alleinige Schuld für den Zustandt des Wochenmarktes geben.
Wann klingelt es auch mal in der Stadtverwaltung, dass es so mit dem Markt auch nicht weitergehen kann??!
Nun sind alle Räume im Efze-Center vermietet, so die HNA, Ausgabe Do. 19.06.2008
Schuh- und Bekleidungsgeschäfte, Frisör, Reinigungsannahme, Strom- und Telekommunikationsanbieter erwarten die Kunden. Die Verantwortung für den Neustart übernahm die Münchener Immobiliengesellschaft Rainbow Real Estate, seit Ende 2006 Eigentümer des Efze-Centers.
genau das brauchen die Kunden, Frisör, Reinigungsannahme, Strom- und Telekommunikationsanbieter
Frisör: Davon gibt es reichlich in Homberg.
Und jetzt sag einer, in der näheren Umgebung des Centers gibt es keinen.
Gleich um die Ecke in Holzhausen an der Kirche ist ein Frisör, war sogar hessentagsfrisör 2008.
Reinigungsannahme: haben wir in der Wallstr. , Reinigungsdienst Wiederhold.
Strom- und Telekomunikationsanbieter: KBG Homberg, Telekomunikation am Marktplatz und in der Untergasse
Gegen die Bekleidungsgeschäfte habe ich nichts einzuwenden, aber die oben genannten Anbieter braucht das Center nicht!
Den ganzen Artikel findet Ihr unter:
https://www.hna.de/fritzlarstart/00_20080618161239_Neues_Leben_im_Efze_Center.html
Doch Marc ! Deine Meinung ist Deine ! Andere haben dazu eine andere !
a, belebt Konkurrenz das Geschäft
b. ist der Osterbach ein eigenes Geschäftsviertel
c. muss jeder Unternehmer entscheiden was er macht.
d. kann die Politik nur begrenzt Einfluss nehmen welche Angebote sich wo ansiedeln.
e. entscheidet der Kunde welches Angebot er annimmt.
Für deine Zukunft als Politiker : Lerne die Kunst des Machbaren zu beherrschen.
@ Mirko
Jetzt ist Sommer. keine Eisfläche . Hessentag vorbei,der Marktag kommt !
Ist der High Tech Poller schon in Aktion ?
So für den 21.6.08 als kleines First Treffen Spektaculum ?
@ Barolle
Deine Meinung ist deine! Gibt ja Meinungsfreiheit, da stimme ich dir zu.
ich sehe es halt so.
Anspruch
https://www.homberg-efze-kreisstadt.de/283.0.html
„Samstag ist Marktzeit auf dem Homberger Marktplatz. Dann füllt sich der Platz bis mittags mit den Ständen der Händler, die in Homberg ein interessantes Angebot regionaler Waren anbieten. Neben Obst, Gemüse und anderen Waren aus ökologischem Landbau der Region gibt es hier natürlich auch die berühmte Ahle Wurscht – unsere nordhessische Spezialität – und weitere Wurstwaren, Eier, Imkerhonig, Blumen und Gestecke und manches mehr.“
In Wirklichkeit war das der Platz nie gefüllt und jetzt ist er leer – in all seiner „Schönheit“!
Im Extra Tip am Sonntag 28.12.2008 ein großes Bild mit Bürgermeister:
Die letzten beiden Betreiber eines Standes beenden ihre Tätigkeit.
Ihnen sei Dank !
„Es sind Themenmärkte angedacht seitens der Stadt.“
—Ein Vorschlag der schon seit längerem von einem Bürger vorgetragen worden ist. —
Ich war auch schon Marktmeister ! Wo bitte und mit welchem Erfolg, Herr Bürgermeister ???
Die „angedachten“ Themenmärkte stellen keine Belebung mit Dauerwirkung dar; sie bleiben Einzelereignisse !
Neueste Meldung zur Belebung der Innenstadt.
https://www.hna.de/fritzlarstart/00_20090107173636_Der_Geldbeutel_bleibt_leer.html
Frau Schmidt stellt zu recht fest : Das ist kontraproduktiv.
Nur hätten das eigentlich die Geschäftsleute, die WeGe . die Stadt feststellen und handeln müssen !!
Und das sind die Antworten der KSK
https://www.hna.de/fritzlarstart/00_20090107173648_Kreissparkasse_Vorwurf_hataposs_in_sich.html
Dabei muss die Frage gestattet sein, was ein Ballon und Aktionen während des Hessentages, sowie das Sponsoring von Vereinen usw in der Region mit einer Stärkung der Homberger Innenstadt zu tun haben !
Aber zumindest REWE bietet die Möglichkeit bei Bezahlung mit Karte sich geringe Beträge bar auszahlen zu lassen.
DAS nennt man Service.
Warum bieten die Unternehmen der Innenstadt nicht das Gleiche an ?
Oder stellen an der Stelle des Sparkassenautomaten einen eigenen Automaten mit geringen bis keinen Gebühren auf ?
Wer z. B. abgehoben hat und in der Innenstadt kauft, erhält gestaffelt seine Abhebegebühren erstattet ??
@ Barolle zu REWE
Mal an dieser Stelle ein ganz dickes und verdientes Lob an REWE und den damit gemeinten Marktleiter MOHR. Ideenreichtum verbunden mit guten Geschäftssinn und Herz am richtigen Fleck zu den gezeigten Aktionen in den letzten Jahren.
Beispiel: Verkauf heimischer landwirtschaftlicher Produkte wie Kartoffeln (Bauer Huhndorf-Mardof), Erdbeeren vom Hof Wiegand etc. Besonders erwähnentswert war die Nikolausaktion unter Abgabe von Stiefeln von Kindern, die am Nikolaustag einen kostenlos gefüllten Stiefeln wieder abholen konnten. Hier wurden unter anderem auch finanziel schwache Haushalte liebevoll unterstützt.
Tolle Idee, die zum Nachahmen aufruft.
Weiter so……!
Ja. es gibt doch noch Oasen in der Service Wüste!
Und Herr Mohr handelt – andere reden.
Der Wochenmarkt lebt !
Heute am 10. Januar 2009 wird anch wie vor Honig verkauft !
Trotz der Todeserklärung des Bürgermeister.
Damit hat er Unrecht, wenn er von den letzten beiden Marktbeschickern sprach.
Es waren doch wohl Drei !
Und die Presse ist mal wieder drauf reingefallen.
Wie lange lassen sich die Redakteure noch vergackeiern ?
Zum Ärger über die Kreissparkasse möchte ich mal anregen, dass sich die Kreissparkasse und die VR-Bank doch die Räumlichkeiten teilen könnten. So etwas gibt es in Alsfeld. Dort haben die Sparkasse und die VR-Bank gemeinsame Geschäftsräume mir Geldautomaten, SB-Terminals, etc.
Wenn die Banken viell. ihr Kirchturmdenken ablegen würden, dann kann dieses auch in der historischen Altstadt eingerichtet werden. Das stärkt die Innenstadt.
Das Geldautomatensterben in Homberg hat schon vor langer Zeit angefangen, als die Postbank ihren Geldautomat abbaute und ihre Kunden seit diesem Zeitpunkt im Gebiet Homberg und Borken von der Bargeldversorgung außerhalb der Geschäftszeiten abgeschnitten hat. Das ist mal Kundenservice.
@ Barolle,
danke für den Neujahrsgruß…
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht! Wofür braucht man in der Homberger Innenstadt Geldautomaten, wenn es doch kaum Möglichkeiten gibt, das Geld auch auszugeben?
Hallo Mirko !
Das mit etwas mehr Gemeinsamkeit ist immer gut !
Da hatte mal einer vorgeschlagen, man solle ein kleines Zentrum im Dorf einrichten das alles bietet was das Herz begehrt – gemeinsam betrieben : Bankautomat, Poststelle , Briefkasten, Wertzeichen, Bäcker, Metzger, Getränke, Bücherei , Bürgerbüro usw.
Und dazu die Möglichkeit morgens Ware per Einkaufszettel ( z. B. im Internet ) zu bestellen und nachmittags geliefert.
Und nachmittags bestellen und vormittags geliefert. Dazu noch einen Internetzugang.
Das sollte ein Bürgermeister für seine Bürger leisten.
Schließlich ist er Bürger – Meister !
Na ja. dafür hat er euch den Hessentag mit all den „Vorteilen“ gebracht.
Da läuft oder fährt man doch gerne durch die Gegend auf der Suche nach Essen und Trinken und einem Geldautomaten !
Der könnte glatt Frau Merkels Spruch übernehmen :
“ Der Aufschwung ist bei den Homberger Bürgern angekommen seit ich da bin“
Ein echter „Heilbringer“ !
@Avaio
Weil man bei Pizza Wagner die „Schneeschieber Pizza“ nicht mit Kreditkarte bezahlen kann!
Und um die Knöllchen im Servicecentrum der Stadt bezahlen zu können.
Alternativ könnte man den Automaten auch im neuen Begegnungszentrum aufbauen.
Schließlich geht es da, fern der Innenstadt und der „Drehscheibe“ um Integration!
Da wäre doch dann der Zwang dort sein Geld abzuheben sozusagen ein wichtiger schritt in Richtung Integration.
Die darf doch schließlich keine Einbahnstraße sein.
Sieht man derzeit an den Seniorentreffen in den Ortsteilen mit gemeinsamen Essen.
Ob da Senioren mit geringem Einkommen teilnehmen können? 5 € für ein Mittagessen Gestehungskosten ca 1,50 €, dazu Getränke zu Gaststättenpreisen statt im DGH ! Auch eine Art Wirtschaftsförderung.
Aber was ist das schon gegen das Glück, den Bürgermeister leibhaftig zu sehen.
Der schüttelt dann auch noch die Hand.
Da geht nur noch eines drüber : „Jopi“ kommt !
P. S.
In Hülsa ist da auch noch ein „guided by BM“ outdoor walking zum neuen Hülsaer Wahrzeichen drin!
@Barolle
„Der schüttelt dann auch noch die Hand.“
Immer noch besser als den Kopf. 🙂
@Avaio
Das heißt „Quernicken“ und nicht schütteln !
Samstag den 17. Januar: der „letzte Mohikaner“ hält einsam Wacht am Markt.
Tristesse mon amour.
Homberger Politfighter stellen 2 Zeltwachen zum Schutz für den Wa(ch)hlkampf vor seine Nase.
Kampfwagen stehen ganz nah bereit und in Gedanken ertönt vom Turm
„Homberg höret die Signale, auf zum letzten Gefecht,
kommt nur nicht hierher, denn dann geht es euch schlecht!“
Was machen eigentlich die Themenmärkte die der BM so angedacht hatte ?
Gibt es da inzwischen auch einen Arbeitskreis der CDU ? Oder der FDP ?
Oder hat man das Oberthema “ Nichtsthema des Monats“ gewählt und bisher fleißig umgesetzt ?
Am 20. Juni schien es einen Themenmarkt „Zelte und Sonnenschirme “ auf dem Marktplatz zu geben,
Von den schönen und einheitlichen Schirmen der Eisdiele ging es über einen grün-weiß gestreiften Schirm eines Bio Produktanbieters vorbei an einem Zeltvordach hinter dem sich Honig und Eier? fanden zur Touristinfo. Da stand ein Tisch mit einem kleinen weißen Sonnenschirm, dazu die Vielfalt der Schirme der einzigen Aussengastronomie. Und am nordostwärtigen Ende dann die Sonnenschirme des Homberger Fischladens.
So konnte man lustwandeln und sich in Ruhe einen Überblick über Schirme verschaffen.
Die Schönheit des Homberger Marktplatzes kam dabei so richtig zur Geltung.
Bravo! CDU und FDP haben Recht, wenn sie auf eine Gestaltungssatzung verzichten. Sie würde nur die Phantasie des Einzelnen beschränken, neue Ideen verhindern und der Langeweile einheitlicher Ausrichtung Vorschub leisten. Man sieht doch im Wald, wohin eine „Monokultur“ führt. 😆
Wochenmarkt in Fritzlar unter neuer Leitung ! Und Homberg ?
https://www.nordhessennews.de/index.php?option=com_content&view=article&id=30515:wochenmarkt-fritzlar-unter-neuer-regie&catid=22:allgemein&Itemid=59
Noch so eine „Marktmeister“ Baustelle:
Wochenmarkt.
siehe oben:
Vorigen Samstag kurz vor 12 Uhr schloss gerade der letzte – und wie wir erfahren haben -nur noch der einzige Marktbeschicker seinen Wagen. Still und beschaulich wie im Mittelalter bot sich der Marktplatz dar.“
Das ist die Erfolgsbilanz von Bürgermeister Wagner, von der er in seiner Wahlwerbung schrieb:
„Als ich im April 2002 zum Bürgermeister gewählt wurde, bin ich mit frischem Schwung und vielen neuen Ideen angetreten. Deshalb möche ich Ihnen auf den nächsten Seiten einen kleinen Rückblick geben. Sie sehen darin, was sich in den letzten sechs Jahren meiner Amtszeit bewegt hat und was ich gern weiterführen möchte.“
Da liest man heute:
„Der Borkener Wochenmarkt …. stehen heute an jedem Donnerstagvormittag von 8 bis 13 Uhr im Durchschnitt zehn Händler in der Innenstadt.
15 jähriges Jubiläum. Am 1. Juni 1995 hat ihn die Deutsche Marktgilde ins Leben gerufen. „Einkaufen von Mensch zu Mensch“ lautet die Devise.
Quelle:
https://www.seknews.de/2010/11/03/direktvermarktung-jeden-donnerstag/
Was macht denn der Mitgliederladen der am Marktplatz in Homberg entstehen sollte ?
https://www.homberger-hingucker.de/?p=1752
Da ist das Aktuellste vom 5. Januar 2010.
https://www.mitgliederladen-homberg.de/wievielkostetbiomehr.php