Villa in der Kasseler StraĂe
15 Mio. Euro sollten anfangs für den Bau des Einkaufszentrums investiert werden.
27 Mio. Euro wurden bei Baubeginn genannt.
35 Mio. Euro hat Schoofs für den Verkauf an den Fonds Greenman erhalten.
Nach diesen veröffentlichten Zahlen hat Schoofs demnach 8 Mio. Euro verdient, von dem die Kosten für die Projektentwicklung finanziert werden müssen.
Von diesem Betrag soll noch ein siebenstelliger Betrag für den Ankauf der Villa ausgegeben worden sein, berichtete die HNA Hinzu kommen die Kosten für Abriss des Anbaus, des Rückbaus und der Sanierung des Hauses, wenn darin Ärztepraxen eingerichtet werden sollen, wovon der Bürgermeister träumt.
Siebenstellig heißt mindestens 1 Mio. Euro für ein Projekt, das Schoofs schon weiter verkauft hat. Ist das glaubwürdig?
Das entspricht in keiner Weise dem Wert des Substanz, dem Sanierungsumfang und auch nicht der Lage vor der Betonwand. Welches Geschäft versteckt sich in diesem Verkauf wirklich?
Disneyland statt Denkmalschutz
"Der Anbau, der sich um die Villa erstreckt, soll abgerissen, das Haus selbst in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden. „Darauf nehmen wir in der Planung Rücksicht“, sagt Younis. " HNA
Von Rücksicht kann bei dem bisherigen Vorgehen nicht gesprochen werden. Das Umfeld der denkmalgeschützten Villa ist nicht mehr vorhanden. Es wird nur noch eine pittoreske Fassaden vor dem dominanten Betonbau sein. Ein Deko-Element aus dem Disneyland. Mit Denkmalschutz hat das nichts zu tun.
Die Architekten und Planer werden es als "angemessene und qualitätsvolle " Einfügung bezeichnen, Beschönigungen um ihren Auftragsgeber zu gefallen.