Kosten laufen davon: BĂ€derbau Borken – Homberg
Die HNA berichtet über Borkens Bauplan für das Hallenbad. Die Stadt muss die Pläne erst einmal aufs Eis legen, es ist nicht finanzierbar.
Borken hat Schulden in Höhe von 6,2 Millionen Euro.
Homberg hat auch Schulden, allerdings laut Haushaltsplan 2025 in Höhe von 79,8 Millionen Euro.
Homberg muss beim Bau des Freibades auch Kosten einsparen. Dafür ist extra eine Sitzung des Bauausschusses angesetzt, in der die möglichen Kürzungen vorgestellt werden.
Die Lüftungsanlage für den Multifunktionsraum wurde gestrichen. Hier muss zur natürlichen Belüftung der Einbau von öffenbaren Fenstern vorgesehen werden.
Wir haben hier nach neustem Stand der Kostenberechnung Mehrkosten von ca. 222.000,00 € netto. Kürzungen wurden in Höhe von 100.000,00 € vorgenommen. Die Planer sehen keine weiteren Einsparmöglichkeiten für das Gebäude.
Im Multifunktionsgebäude des Bades soll die Küche nicht 90.000 Euro kosten, sondern nur noch 60.000 Euro.
Welcher Umsatz ist in einer Küche zu erwarten, die nur in der Badesaison geöffnet ist?
Bei Regenwetter wird niemand kommen, im Winter auch nicht.
Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen sind in Homberg ein Fremdwort.
Das kann nicht gut gehen.
Borken weiß, dass neue finanzielle Belastungen kommen. Lohnerhöhungen, für die die Gewerkschaft gerade auch streikt. Der Kreis wird die Umlagen für die verschiedenen Aufgaben erhöhen, die der Kreis für die Kommunen organisiert.
Das wird auch Homberg treffen.