HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Weiteres Hinhalten

Blecher Baustoffhandel

Schon länger sucht die Firma Blecher einen neuen Standort in Homberg, um den Baustoffhandel mit den weiteren Bereichen Sanitär, Heizung und Elekto aus der Konrad-Muth-Straße zu verlagern.

Wochenlanges Warten auf Bürgermeistergespräch
Noch letzte Woche erklärte der für die Grundstückssuche tätige Jürgen Jedlischka, dass man seit Wochen auf ein Gesprächstermin beim Bürgermeister warte, dem man Planungsunterlagen zugeschickt hatte. In der Firma Blecher ist man sehr verärgert, dass so mit einem ortsansässigen Unternehmen umgegangen wird. Nach einer Verlagerung des Baustoffhandels würde die Fläche für eine neue Betriebsansiedlung frei, Investoren wären dafür vorhanden. Aus anderen Quellen fiel dazu bereits seit längerem der Name "Kaufland".

Grundstückssuche
Wunschgrundstück ist die Fläche an der Kassler Straße/Nordumgehung. Für diese Fläche hat die Mehrheit der Stadtverordneten beschlossen dort einen Bebauungsplan aufzustellen. Mit dem Investor Schneider aus Korbach wurde dazu ein städtebaulicher Vertrag abgeschlossen, der dort einen neuen Zugreif-Markt bauen möchte, sowie auch ein anderes Handelsunternehmen.

Kasernengelände wegen Altlasten ungeeignet
Firma Blecher ist auch weiterhin an dieser Fläche an der Kasselte Straße interessiert. Auch das Kasernengelände wurde kurzzeitig in Erwägung gezogen. Schnell wurde davon Abstand genommen, da nicht nur das Leitungs- und Kanalnetz erneuerungsbedürftig ist, sondern vor allem wegen der Belastung der Böden mit Altlasten, vor allem im Bereich der Panzerwaschanlag. Herr Jedlischka hat früher selbst in der Kaserne Dienst getan und weiß, so wie auch andere Homberger die dort tätig waren, um diese Altlasten. "An manchen Stellen braucht man nur eine handvoll Boden aufnehmen und daran riechen." sagte er. Ein Käufer des Grundstücks wäre als Eigentümer für die Altlastentsorgung zuständig. Eine unkalkulierebare Kostenbelastung.

Herr Jedlischka erwartet am nächsten Tag eine Gruppe der FWG, die sich das Betriebsgelände ansehen will. Vielleicht bringt das Gespräch über einen neuen Standort Homberg voran.
Sollte sich in Homberg kein Standort finden lassen, wäre die Firma Blecher gezwungen, Homberg zu verlassen.

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