HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

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Erst hingehalten, jetzt kurzfristiges Ultimatum

Aus dem RathausHerr Wilhelm Schneider aus Korbach war sprachlos, als er den Brief des Homberger Bürgermeisters Martin Wagner vom 28. Oktober 2011 las.

Ultimatum des Bürgermeisters
Aufgrund eines städtebaulichen Vertrags mit der Stadt Homberg hatte Wilhelm Schneider die Planungsunterlagen für seine Baupläne (Kassler Straße / Nordumgehung) erstellen lassen und sie bei der Stadt eingereicht. Danach hörte er lange Zeit nichts mehr. Ärgerlich lange kam es zu keinem Kontakt mit der Stadt Homberg. Und jetzt dieser Brief. Bürgermeister Martin Wagner forderte ihn darin auf, sich bis zum 4. November 2011 bereit zu erklären auf dem beplanten Gelände einen Mitbewerber anzusiedeln, sonst würde man den städtebaulichen Vertrag auflösen. Konkret sollte er in seiner Planung auch Platz für die Firma Blecher schaffen.

Warum nehmen die Homberger Bürger solche Vorgänge hin?
Diese Vorgehensweise Wagners machte Schneider sprachlos. Wirtschaftlich ist es nicht zumutbar, einen Mitbewerber neben sich einen Platz einzuräumen, findet er. Rechtlich gibt es keine Grundlage für diese Forderung. Es gibt einen Aufstellungsbeschluss für den Plan der Stadtverordneten, es gibt einen Vertrag mit der Stadt. Leistungen sind auf der Grundlage des Vertrages erbracht worden, Kosten für ihn entstanden.

Dieses Ultimatum ist für ihn nicht annehmbar. Sollten sich seine Pläne in Homberg nicht verwirklichen lassen, dann würde der Zugreifmarkt im Basthauptweg geschlossen werden. Er wundere sich, dass man das in der Stadt einfach so hinnimmt. Schneider will erst einmal den Rechtsanwalt einschalten.

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5 Kommentare zu “Erst hingehalten, jetzt kurzfristiges Ultimatum”

  1. PJ

    Das kann doch nicht sein. Wenn es “gut” lĂ€uft, dann sind Firma Blecher und der Zugreifmarkt beide weg. Das kann doch nicht sein. Was macht dieser Mann? Er soll doch froh sein, dass die beiden Firmen hier investieren wollen. Hier ist seit Jahren keine grĂ¶ĂŸere Investition im Handel mehr erfolgt. Und eine Konkurrenz zum Einkaufszentrum Markplatz Ost sind diese BaumĂ€rkte ja nun wirklich nicht…

    Jetzt sind die Parteien dran! Stellen Sie dem BĂŒrgermeister auch ein Ulimatum, wo er sich erklĂ€ren muss. Es kann doch nicht sein, dass er dies alleine entscheidet!!!

  2. Halloa

    Ich frage mich was sind die aufgaben des BĂŒrgersmeister GeschĂ€ffte zu vernichten oder zu erhalten .Unter Wagner abbau :Blecher warum sauerei ,Wagner egal :Zugreifmarkt auch egal .Zwei GeschĂ€fte weg ,warum nur wegen dem General und seiner Fam fĂŒhren Homberg an den RUIN.BĂŒrgermeister Hessler wĂ€re froh mit seinen möglichkeiten zu arbeiten.Wie mus man doch soviel unrecht sprechen um anerkennung zu bekommen (götthe)

  3. Halloa

    Auch vor der Kirche nimmt unser BĂŒrgermeister keinen Halt

  4. Dirk-H. Pfalz

    Die GeschĂ€fte der Stadt fĂŒhrt der Magistrat. Und in diesem sitzen nun auch Vertreter der Freien WĂ€hler. Eigentlich hĂ€tte man aus dieser Ecke einen “Aufschrei” hören mĂŒssen, auch wenn Geheimhaltung behauptet wird. Es wird schließlich zum Nachteil der Stadt agiert.
    Von den Vertretern meiner Partei im Magistrat erwarte ich keine WiderstĂ€nde gegen diesen BĂŒrgermeister, das hat mich die VErgangenheit gelehrt.
    Einen Vertrag auflösen heißt, dass beide Vertragsparteien damit einverstanden sind. Andernfalls nennt man die Beendigung KĂŒndigung. Und diese sollte eigentlich im Vertrag geregelt sein, auch was ihre Folgen fĂŒr die kĂŒndigende Partei angeht. Andernfalls gilt das BGB und dann hat mal wieder die Stadt den “Schwarzen Peter” und der kostet sie auch noch Geld.
    Auch hier sind die Stadtverordneten gefordert. Mal sehen, wie sie es schaffen Schaden von der Stadt abzuwenden.

  5. Christine

    In Italien nennt man so was Cosanostra oder N’drangheta. Hierzulande BĂŒrgermeister.

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