HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Einzelhandel und Ulrich Areal: Anregungen des Einzelhandelsverbandes

Zur Vorbereitung auf den Bürgerworkshop zur Entwicklung des Ulrich Areals hat die FWG haben Homberger Einzelhändler für Dienstag, den 23. Juni zum Gespräch in den "Freiraum" eingeladen.
Der Geschäftsführer des Einzelhandelsverbandes aus Kassel, Herr Schüller, informierte über seine Erfahrungen zur Entwicklung des Handels.

Bedenkenswerte Fakten und Einschätzungen:

Entwicklung im Handel

     Im Einzelhandel gibt es einen Frequenzrückgang. Wachstum gibt es nur im Onlinehandel, dort betrug er zuletzt plus 12 Prozent steigend. Diese Wachstum richtet im stationären Handel viel an.

     Die Wirtschaftsmeldungen über steigende Konsumfreude kann der Einzelhandel nicht nachvollziehen.
 

Einzelhandel und Stadt

     Einzelhandel kann nicht allein eine Innenstadt "bespielen."
Zusammenarbeit aller ist Akteure notwendig.
Ist der Einzelhandel erst einmal aus der Altstadt raus, kommt er nicht wieder.

     Einzelhandel als alleinige Nutzung für das Ulrich-Areal ist kritisch.
Quartiersentwicklung statt Konzentration auf Einzelhandel, das braucht aber mehr Zeit.

Fachmarktzentren

     Bei "Fachmarktzentren" sollten die Alarmglocken klingen.

     Kennzeichen von Fachmarktzentren: Kunden fahren mit Auto vor, kaufen ein und fahren wieder weg.

     Homberg ist mit Fachmarktzentren gut versorgt.

     Eine erhoffte Belebung der Innenstadt ist dadurch nicht zu erwarten.

     Einkaufszentren in Rotenburg und Bad Wildungen laufen nicht so gut.
Parkplätze auf den Dächern werden nicht gut angenommen.
 

Wohnraum schaffen, Einwohner binden

     Wohnungen im Ort schaffen.
Die Bevölkerung wird sich in Zentren konzentrieren, auch in Homberg als Mittelzentrum.

     Steuereinnahmen durch die Einkommensteuer (von Einwohnern) sind für die Stadt stabiler als Gewerbesteuer, diese sind ein "flüchtiges Pferd".
 

Projektentwickler

     Für Projektentwickler sind Einkaufszentren attraktiv, sie bringen die höchste Rendite.

     Projektentwickler arbeiten auch nur mit Krediten
Wenn sie für 60 % der Flächen Ankermieter haben, beginnen sie mit der Organisation des Baurechts.
Nach Fertigstellung werden die Center an Immobilienfonds verkauft.

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2 Kommentare zu “Einzelhandel und Ulrich Areal: Anregungen des Einzelhandelsverbandes”

  1. Phil Anthrop

    Die Lage des Centers in Rotenburg ist nicht als Innenstadtnah anzusehen. Laufkundschaft ist ehr nicht zu erwarten, bummeln und flanieren findet man an anderer Stelle.

    Parkplätze auf den Dächern werden nicht gut angenommen.

    In Rotenburg liegt das an Ein- und Ausfahrt Konzept ( Rampe zu steil ) und der mehr oder weniger schlechten Gestaltung des Parkdecks hinsichtlich seiner Aufteilung.

    Dazu kommt das die Zufahrtsführung über die Nebenstraße nicht als gelungen bezeichnet werden darf.

    Auch die Beschilderungund Innenraumgestaltung ( ähnlich wie bei ratio ) eher nüchtern und abweisend auf die Mneschen wirkt.

    Das dez Konzept ist da "heimeliger, einladender, wärmer" !

    Bad Wildungen kenne ich nicht – ist jedoch von Stadt und Infrastruktur mit Homberg nicht verleichbar.

    Da wäre eher Frankenberg vergleichbar.

  2. BĂŒrger 2014

    Nun ja nun ja, Hombergs Innenstadt sprich Altstadt ist nicht erst seit gestern tot. Das haben sich die Homberger Geschäftsleute teilweise aber auch selbst zuzuschreiben. Und ob man diese nochmal beleben wird wage ich zu bezweifeln. Dazu braucht es mutige Menschen mit einem Konzept das sich auf längere Sicht hält. Mit ein bisschen Spielkram kommt man da nicht weit, wie das jüngste Beispiel zeigte. Wobei dies mit Sicherheit nicht an mangelndem Arrangement gelegen hat. Sieht man sich dann mal an wieviele Geschäfte leer stehen dann bedarf es ja auch schon vieler Visiunäre die es versuchen würden. Mit deiesem Problem aber steht Homberg nicht alleine da. Jetzt kann man weiter an allen neuen Plänen rummeckern oder es lassen. Ok dann lassen wir es und das Ullrich Areal wird viele viele Jahre leer stehen. Bauruine, wie Krankenhaus teile Der Kasernen, Krone , Schirnen………ODER man lässt sich etwas entwickeln und schaut was draus wird. Hat man Investoren erst einmal vertrieben schaut man in die Röhre. Das hatte Homberg ja auch schon….siehe Kino. Ja, Sorry aber darauf muss man immer wieder rumreiten. Kaufkraft hin oder her rechts oder links. Wenn ich etwas kaufen will was ich in Homberg nicht bekomme dann fahre ich eben nach Bad Hersfeld oder nach Kassel. Und wenn ich schonmal da bin erledige ich meine EInkäufe für den täglichen Verbrauch da auch gleich mit. Gäbe es den ein oder anderen "Fachmarkt" oder Modegeschäft in Homberg würde man sich das überlegen auch noch den Sprit für die Fahrt zu opfern. Also, mal die Bälle flach halten.

    Wohnraum Wohnraum… ja fein. Guter Gedanke Bürger nach Homberg zu locken. Aber mit welchen positiven kriterien soll das denn geschenhen ? Mit undurchsichtigen Abwassergebühren, mit den täglichen Schlagzeilen über Hombergs Politik ? Über die Schildbürgerstreiche in Bezug auf Planung und Bebauung wie zB Ärztehaus, Burgberg, Jugendzentrum….. Darüber das die Stadt Geld ausgibt und immer mehr Objekte in der Stadt sein eigen nennt nur um diese dann ohne Konzept und Ideen weiter leer stehen zu lassen ?? Ich würde nicht nach Homberg ziehen nur um mir das Gasthaus Krone von aussen an zu sehen. ich würde hinein gehen und etwas essen wollen… wenn es eine gute Küche gäbe. ich würde in schön gestalteten Schirnen gerne ein kleines Weinlokal mit Bistro finden wo ich mich im Sommer vor die Tür setzen und ein Glas Wein trinken kann…… Vieleicht würde ich bei meinem Samstagseinkauf auch gerne mal ne Currywurst mit Pommes im Städtchen essen….Ich würde mir doch zweimal überlegen ob ich nach Homberg oder nach Fritzlar, oder Schwalmstadt etc ziehe…..wenn es von der Arbeit bzw dem Arbeitsweg her passen würde. Leute geben immer Geld aus. Für gute Dinge , für Freizeitaktivitäten, für gute Gastronomie , für gute Gastlichkeit. Würde das Kino, das Brauhaus,das Bowlingcenter etc sonst überleben ? Bestimmt nicht. Vieleicht sollte man in Homberg auch mal komplett umdenken. Was zB wird denn an Sportlichen Dingen in Verbindung mit Tourismus in Homberg geboten ? Hat man vieleicht da etwas übersehen…eine Möglichkeit die Gäste oder neue Einwohner locken könnte ?? Und hier spreche ich nicht davon der Stadt den Namen "REFORMATIONSSTADT " zu geben und dann darauf zu warten das tausende Konfirmanden nach Homberg kommen und uns einen Geldsegen bescheren oder Gruppen von Pilgern durch Homberg wandern…..

    Aber was red ich …Hombergs Politiker werden es schon richten.

    In diesem Sinne

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