HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Bürgermeister Wagner: “Das kann die Verwaltung nicht leisten”

4 Mann und ein Hubwagen im BlumentoreinsatzWenn die FWG regelmäßige Berichte über die Finanzsituation fordert – wie sie gesetzlich vorgeschrieben sind – sagt Bürgermeister Martin Wagner, dass könne die Verwaltung nicht leisten.

Dienstleister Stadt

Die Stadt kann sich aber leisten 5 Mann und einen Hubwagen für die Blumenhängung am Blumentor einzusetzen. Täglich noch für die Bewässerung der 300 Blumenampeln sorgen. Die Kosten von wöchentlich 70 Euro bittet die Stadt zu spenden. 70 Euro die Woche, macht pro Tag 10 Euro? Was kostet ein Bauhofmitarbeiter? Nur 10 Euro?

Das Blumentor in der Westheimer Straße ist sicherlich keine Pflichtaufgabe der Stadt, es ist ein freiwillige Leistung.

Peinliche Öffentlichkeitsarbeit

Auf der Homepage der Stadt wird unter der Überschrift "Dienstleister Stadt: Das Westheimer Blumentor, Blütenpracht am westlichen Eingang zur Altstadt" über den Einsatz des Bauhofes berichtet.

Das dies auch in diesem Jahr wieder so ist, dafür sorgt das bewährte Team der Stadtgärtnerei und des Bauhofes mit Dietmar Haas, Martin Andermann, Alexander Kratzenberg, Frank Löwold und Jörn Fröde.

(5 Mann im Einsatz !)

Damit die Blütenpracht den Sommer und die Hitze gut übersteht, müssen die 300 Blumenampeln täglich mit frischem Wasser versorgt werden, damit die Blumen nicht vertrocknen und verwelken.

(Täglich 300 Blumenampeln mit frischem Wasser versorgen!)

Dieses Blumenmeer gibt es natürlich nicht umsonst, es kostet Geld. Damit die Stadtgärtnerei das Blumentor auch weiterhin betreuen kann, bittet die Stadt um Spenden.

Die Stadtgärtner haben die Blumen selber gezogen, das zeigt mit wie viel Liebe und Kenntnis sie bei der Arbeit sind. Dafür von dieser Stelle aus ein herzliches Dankeschön! Uwe Dittmer

Die Frage, ob es wirtschaftlich ist, die Blumen selbst zu ziehen, wird nicht gestellt.

Der Mitarbeiter für die Pflege der städtischen Homepage findet  Zeit, in eines der Fotos das Logo der Stadt zu montieren – schon an der fehlenden Ausrichtung des Logos ist die Manipulation zu erkennen. Auf dem nächsten Foto ist dann der wirkliche Schriftzug zu sehen.

Wenn Mitarbeiter ihre Dienstzeit mit solchen Spielereien an der Homepage verbringen, dann ist verständlich, dass sich die Arbeit bei den anderen Mitarbeitern in der Verwaltung ballt.

Das Amt für Manipulationsarbeit ist in Homberg entbehrlich.

Fotos: Homepage der Stadt

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6 Kommentare zu “Bürgermeister Wagner: “Das kann die Verwaltung nicht leisten””

  1. Heini Hingucker

    am 2.4. 2010 im Hingucker:

    “Die Ministerin anlässlich des Neujahrsempfanges 2010 der Stadt Homberg:

    Sodann lobte sie Homberg, ….

    Um Homberg müsse man nicht besorgt sein, so habe es ihr der Bürgermeister eben mitgeteilt.

    Quelle: https://www.homberger-hingucker.de/?p=2448

  2. Leser

    Es geht nicht nur darum das man sich bezüglich der Webseite auf Spielereien einlässt. Dies scheint bei der gesamten Öffentlichkeitsarbeit so zu sein. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das sich solche ”Mitarbeiter” inkl. Stadtmarketing und verschiedene kleinere Ableger wie der Kulturring als Beratungs,- und Kooperarionsresistent zeigen.
    Vielleicht möchte man das ja auch gar nicht wirklich, weil sonst die gezeigte Inkompetenz noch offensichtlicher und deutlicher zu Tage tritt.

  3. Homberg Fan

    Also ich empfinde es überhaupt unverschämt die Dienstleister aufzuzeiegn. Bisher habe ich wenige dienstleistungen erfahren. Blumentorschmücken, Stadtsenioren und so, sind keien Dienstleistungen.
    Dienstleistungen sind in meinen Augen, Parkverbote auf dem Marktplatz umzusetzen, bessere Unterhaltung der Grünanlagen, bessere Stavovorlagen etc. etc..
    Die Stadtsenioren haben doch Ihr Vergnügen, das sind wahrlich keien Dienstleistungen.
    Die Redner, der Busfahrer, Oetker und Adler sind die Dienstleister, die der Seniorenclub in Anspruch nimmt.

  4. gitte

    DANKE!!! für diesen Beitrag – zeigt er doch schon wieviel “Schlupf” im kleinen in unserer Kommune vorhanden ist – welche Effizienzschätze lassen sich da bei gutem Management und im großen wohl heben… und es wäre sicherlich auch von Nutzen, die Stadtmitarbeiter nach Ihren Fähigkeiten und Begabungen zu fragen und entsprechend einzusetzten.
    Wie einfach das gehen kann, hat uns schon mal Bürgermeister Spahl aus Rednitzhembach in unserer Stadthalle erklärt…. jetzt sollten wir endlich mal beweisen, das wir so einfache Dinge auch umsetzen können!

  5. Pressewart

    @gitte
    “… und es wäre sicherlich auch von Nutzen, die Stadtmitarbeiter nach Ihren Fähigkeiten und Begabungen zu fragen und entsprechend einzusetzen….”

    Da sollte man im Bereich Homepage, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit anfangen.

  6. Pressewart

    Statt der Selbstbeweihräucherungen hätte man mal den Menschen Aufmerksamkeit schenken sollen die wirklich und das schon über sehr lange Zeit etwas für den Tourismus machen:

    Man feierte am Sonntag 30 Jahre Lochbachklammpfad.

    https://www.hna.de/nachrichten/schwalm-eder-kreis/fritzlar/schlucht-verlieben-2341404.html

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