Blancoscheck für Geschäft mit Pleitefirma
Wieder tischt der Magistrat den Stadtverordneten eine Lügengeschichte auf.
Wo war der Grundsatzbeschluss bei den bisherigen Verkäufen?
Da wird behauptet, vor Abschluss eines Kaufvertrages sei ein Grundsatzbeschluss notwendig. Wo sich diese angebliche Notwendigkeit herleiten soll, gibt der Magistrat nicht an. Das sollen die Stadtverordneten einfach ungefragt hinnehmen und glauben.
Wenn der Grundsatzbeschluss notwendig wäre ist zu fragen, warum kein Grundsatzbeschluss zum Verkauf von über 3 Hektar Kasernenfläche mit mehreren Gebäuden zu einem Spottpreis an den CDU-Stadtverordneten Axel Althaus eingeholt worden ist.
Grundsatzbeschluss als Blancoscheck
Mit dem Grundsatzbeschluss möchte der Magistragt lediglich einen Blancoscheck ausgestellt bekommen. Da wird von einer Kaufpreisermittlung durch die Hessische Landgesellschaft (HLG) geschrieben aber nicht zu welchem Preis der Vertrag abgeschlossen werden soll. Eine Kaufpreisermittlung durch die HLG ist wertlos, wie die bisherigen Erfahrungen gezeigt haben. Die HLG hat auch den Preis für den Verkauf an Axel Althaus akzeptiert, welchen der Bürgermeister allein mit seinem Parteifreund ausgehandelt hat. Der "Treuhänder" HLG hat das einfach akzeptiert, obwohl er es besser hätte wissen müssen und der die Interessen der Stadt zu vertreten hat und nicht des Bürgermeisters und seiner Geschäfte.
Kaufangebot einer Pleitefirma
Noch dreister wird die Lüge vom "Kaufangebot für Zwecke der Algenzucht". Noch in der letzten Sitzung pries der Fraktionsvorsitzende der SPD, Stefan Gerlach die seriösen Investoren. Wenige Tage später hatten die angeblichen Algenzüchter Insolvenz angemeldet. Gegründet wurde die Firma am 25.04.2012, sie hat nicht einmal zwei Jahre bestanden.
Noch nach der Insolvenz der Firma schreibt der Magistrat ernsthaft von einem Kaufangebot.
Es wird kein Kaufangebot dieser Firma noch einer anderen Firma geben, da sich die Algenzucht noch im Stadium der Grundlagenforschung befindet, also Fördergeld benötigt aber noch kein Gewinn erwirtschaften kann.
Für wie dumm will der Magistrat die Stadtverordneten verkaufen?
Schon einmal hat der Bürgermeister den ehemaligen Mitarbeiterinnen der Alten- und Krankenpflegestation Verträge vorgelegt, für einen nicht existierenden Verein.
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Angesichts der beruflichen Qualifikationen der Mitglieder des Homberger Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung frage ich mich so langsam, woher deren Erfolg im privaten kommt.
Sofern sie abhängig beschäftigt sind, ob deren Arbeitgeber die Leistungen und Einschätzungen als politisch Verantwortlicher kennen.
Wie kann man Angesichts solcher Informationen, die ja nicht erst gestern öffentlich wurden, überhaupt Gedanken an so etwas haben. Kein Wunder also, dass Herr Gerlach keine Zeit hat, dass was wirklich wichtig ist, zu lesen.
19.9.2013 https://www.homberger-hingucker.de/?p=10039
Die Algenzucht ebenso wie die Pyrolyse
14.3.2013 https://www.homberger-hingucker.de/?p=8627
oder EKZ Ost; Quartierumbau mit all seinen Problemen; Mängel im und rund um das Ärztehaus und neuerdings das Burgbergrestaurant sind Pläne des Homberger Stadtarchitekten.
Nach wie vor von den Grünen hochgelobt.
Hoffentlich machen wenigstens die Burgbergvereinsmitglieder mit ihren Museumsplänen nicht ähnliche Erfahrungen.
In den Spuren des Fraktionsvorsitzenden wandelt ja auch der Kandidat der SPD: (4.4.2014)
"Die Entscheidung, grünes Licht für Investoren wie die Algenzuchtanlage oder die Firma Battle Tank auf dem Gelände der Ostpreußen-Kaserne zu geben, ist aus Sicht des Bürgermeisterkandidaten Stefan Giebel zu begrüßen:
https://lokalo24.de/news/das-leben-der-buerger-bezahlbar-gestalten/463680/
"Väter der Klamotte" oder "Menschen Tiere Sensationen"……Homberg ist ein Irrenhaus (bzw) deren Stadtverordneten