Bauen ohne Bebauungsplan…
… in Homberg scheint vieles möglich zu sein.
Im Kasernengelände gehen merkwürdige Dinge vor sich. Das Bebauungsplanverfahren für die Umnutzung des ehemaligen nur militärisch zu nutzenden Gebietes ist gerade in Arbeit. Trotzdem wird schon gebaut, obwohl noch gar keine Festlegungen verbindlich sind.
Die Planungshoheit in der Gemeinde ist eines der wenigen Gestaltungsmöglichkeiten der Stadtverordnetenversammlung, sie wird offensichtlich missachtet und soll wohl durch das Recht des Faktischen ersetzt werden.
In der Frühe des Brückentages zwischen Himmelfahrt und dem Wochenende werden die Holzdachbinder für einen Hallenbau entladen. Sollen hier Fakten geschaffen werden, die nachträglich von den Stadtverordneten nur abzunicken sind?
Gibt es Sonderrechte für Bottenhorn junior?
siehe auch: Chaotisches Vorgehen statt solider Planung – Unternehmen haben den Schaden
Sofern dort vorher keine Gebäude stehen ist dieLieferung von dachbindern nur einer Tatsache geschuldet: Zu diesem Zeitpunkt sollte dort vermutlich schon eine Halle stehen auf der die nun angelieferten Holzteile aufgesetzt werden sollte. Dachkonstruktionen müssen frühzeitig geplant und termingerecht fertiggestellt sein.
Man könnte ja, bevor man hier wieder irgendwelche Vermutungen veröffentlicht, bei der Firma nachfragen was es mit den Holzteilenauf sich hat. Wie Homberg Fan II schon schrieb sollten sie wahrscheinlich auf eine Halle gesetzt werden und nicht auf dem Boden gelagert werden. Bautätigkeit sehe ich auf den Bildern nicht…nur Abladetätigkeit. Vor dem Dach sollten erst Fundamente, Leitungen und Wände stehen…..