HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Ach wie war es doch vor dem so schön und angenehm

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"Ach wie war es doch vor dem so schön und angenehm…"

Der Marktplatz stand voller Autos, die Pkws sausten durch die Stadt. Auf dem Marktplatz konnte man überall sein Auto abstellen.

Es gab noch kein Café Haus in der Westheimer Straße.

Die schweren Laster schepperten mitten durch die "gute Stube" der Stadt zum Basaltwerk.

Der Spar-Laden am Markt schloss seine Pforten. Das Modehaus Grau verschwand, ebenso die Damenmoden von Fricke.

Elektrogeschäft Testorp ging an den Stadtrand.

Das altehrwürdige sehenswerte, umfangreiche Ladengeschäft von Fey gab auf.

So könnte es wieder werden, wenn endlich wieder die Autos durch die Stadt brausen könnten: Westheimer hoch, Holzhäuser runter. Die Ladenbesitzer könnten wieder ihre Autos vor ihren Geschäften abstellen. Der Lieferwagen hielt in der zweiten Reihe, weil alle Parkplätze besetzt sind.

"Ach wie war es doch vordem so schön und angenehm…"

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18 Kommentare zu “Ach wie war es doch vor dem so schön und angenehm”

  1. Marc

    Ich verstehe diesen Beitrag als: Fußgängerzone auf!
    Autos rein!
    Waren nicht die Grünen so für eine Fußgängerzone, Herr Schnappauf?

  2. Hessentagsblogger.de

    @Marc:

    Dieser Beitrag ist ironisch gemeint, zeigt er doch, dass bereits vor Einführung der Fußgängerzone Geschäfte schlossen bzw. an den Stadtrand umsiedelten.

    Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Ironie

    Bei aller Diskussion um das Für und Wieder einer Fußgängerzone in der Homberger Innenstadt sollte man bedenken, dass es nicht nur eine Frage der Verkehrsführung ist, die über die Zukunft der verbliebenen und zukünftigen Geschäfte auf dem Homberger Marktplatz entscheidet.

    Vielmehr ist es ein Zusammenspiel vieler Faktoren, das die Zukunft der Homberger Innenstadt beeinflusst.

  3. DMS

    @ Marc
    Es ist eine nicht ernst gemeinte Anspielung auf die Kölner Heinzelmännchen.

    wie war zu köln es doch vordem
    mit heinzelmännchen so bequem!
    denn, war man faul, – man legte sich
    hin auf die bank und pflegte sich!
    usw

    https://www.giselmut.de/die_heinzelmaennchen-sage.htm

    Der ernste Kern: Man muss schon mehr tun, als nur die Autos wieder durchfahren zu lassen. Das löst keines der Probleme.
    Merke: Für jedes komplexe Problem gibt es eine Lösung, sie ist einfach, sie ist schnell und sie ist falsch.

  4. Diplomat

    @DMS
    ….und was ist richtig?! Ich sehe in den Beiträgen immer nur Hinweis auf Dinge die aus Ihrer Sich jemand falsch macht! Aber, wie heißt es so schön, wer nix mach macht nix falsch!!

  5. Fragezeichen

    Tesdorpf ist doch schon ewig im Osterbach, und Fey hat meines Wissens aus Altersgründen geschlossen (kann mich aber auch täuschen).

    Man darf aber nicht sagen „obwohl Autos fuhren und parkten, schlossen Geschäfte“; das ist genausowenig richtig wie umgekehrt. Das hat letztlich etwas mit Angebot und Nachfrage und insb. mit sich ändernden Ansprüchen an den Einzelhandel zu tun.

    Momentan ist es ohnehin gleich, ob diese Fußgängerzone bestehen bleibt oder nicht, da es momentan keine kundenziehenden, attraktiven Geschäfte am Marktplatz gibt, in die Kunden MEHRMALS in der Woche/Monat gehen würden. H&M – für Hbg natürlich utopisch – wäre solch ein Geschäft.

  6. avaio

    Lösungsvorschläge…

    Am Samstag vor dem ersten Advent ein Candlelight-Shopping, die Geschäfte haben geöffnet bis 21.00 Uhr.

    Zum Nikolaustag den längsten Weihnachtsstollen im Schwalm-Eder-Kreis backen.

    Brunnenfest am Besenmarkt.

    Frühjahrsmesse auf dem Marktplatz.

    An die Geschäfte muss mehr (beleuchtete) Aussenwerbung.

    Der Wochenmarkt muss attraktiver werden.

    Nach Geschäftsschluss stirbt die Innenstadt aus. Es gibt es zu wenig Aktivitäten in der Innenstadt, zu wenig Gäste, die ausgehen.

    Ganz wichtig: Gastronomie und Events in der Innenstadt schaffen eine attraktive Aufenthaltsatmosphäre.

  7. Hessentagsblogger.de

    @avaio:

    Einige deiner Vorschläge gefallen mir ganz gut. Probleme habe ich aber mit dem Vorschlag mehr (beleuchtete) Außenwerbung an den Geschäften anzubringen.
    In einigen Städten versucht man bereits die Auswüchse wilder Leuchtreklamen in den Griff zu bekommen, in dem man Gestaltungsvorschriften herausgibt. Gerade in einer Stadt wie Homberg, die mit ihren Fachwerkhäuser versucht zu punkten wären Leuchtreklamen eher störend.

    Dein Vorschlag hat aber von daher Berechtigung, dass die Homberger Schaufenster mehr Aufmerksamkeit bekommen sollten.

    Mein Vorschlag wäre in der Vorweihnachtszeit einen Wettbewerb zu veranstalten, bei dem die Kunden das schönste Schaufenster Hombergs wählen können.

    Alle Homberger Geschäfte haben die Möglichkeit an diesem Wettbewerb teilzunehmen und ihre Schaufenster entsprechend zu gestalten.
    Abstimmen tun die Kunden z.B. mit Stimmzetteln, die in den Geschäften ausgelegt werden.

    Das Geschäft mit dem schönsten Schaufenster Hombergs erhält am Ende der Abstimmung eine Urkunde oder einen Pokal.
    Unter den Kunden, die an der Abstimmung teilgenommen haben werden einige Sachpreise verlost (z.B. Einkaufsgutscheine).

    Mit einer solchen Aktion kann man mehrere Ziele erreichen:
    – attraktivere Innenstadt durch attraktivere Schaufenster
    – mehr Kunden in den Geschäften (weil diese an der Abstimmung und dem damit verbundenen Gewinnspiel teilnehmen möchten)
    – Urkunde oder Pokal für das schönste Schaufenster ist zusätzliche Werbung für das Siegergeschäft
    – Aufmerksamkeit der Kunden und Presse

    Unter wechselnden Mottos könnte eine solche Aktion auch mehrmals im Jahr stattfinden, z.B. Weihnachten, Ostern oder in der Urlaubszeit.

  8. Barolle

    Auf mich hört ja keiner :

    Ganze Innenstadt verkehrsberuhigt; intelligente Verkehrsführung die den Durchgangsverkehr aussen vor lässt; Parkleitsystem ( leider teuer ); Lieferverkehr zentralisieren; häufigere Stadtbusse; Park und Ride für Mitarbeiter und ganz wichtig : Eine Parkplatzbewirtschaftung für Anwohner die jedem seinen Platz gibt und nicht wie jetzt das auch die umherirren und parken wo sie wollen und das rund um die Uhr !

    Das Problem der LKW existiert durch die Nordumgehung nicht mehr !

    Zumindest könnte man die eingesparten Schilder verkaufen und damit einen Teil der Parkleitsystemkosten einfahren !

    Ob das allerdings der bisher doch wenig erfolgreiche Schilderverwalter und Magistratsdirektor kann ???

  9. nordhesse123

    Ich sage nur:

    Siehe Artikel 07.11.2008 in der Ausgabe MELSUNGEN

    „Angst vor dem Giganten“

    Dann liegt Homberg mit der Forderung die Fußgängerzone zu öffnen „Goldrichtig“

  10. Barolle

    Lieber Nordhesse 123 !

    Da schau mal im Hingucker unter Umfrage Fussgängerzone meine Antwort zu Mirkos Post !
    Denn der Artikel der HNA ist „gefärbt“ und gibt manche fakten nicht oder nicht korrekt wieder.
    Was die dortigen Einzelhändler vorwerfen z.B Falschinformation ist letztendlich eigenes versagen.
    Wer nicht weiß was Müller für ein Sortiment hat oder sich noch nicht einmal im Internet oder in der Filiale in Kassel informiert ist selber schuld.
    Und was die gtenannten Einzelhändler ( im Bericht angeblich fordern ) läuft auf Bestndsschutz und Erhalt ihrer Monopolstellung hinaus.
    Man lenkt nur von eigenen Fehlern und Bequemlichkeiten ab.

    P. S. Was macht die Freebath Broschüre ?? Wann gibt es die???

  11. DMS

    @nordhesse 123
    Der Artikel „Angst der Giganten“ ist am 7.l1. 2008 nicht in der Melsunger Ausgabe der HNA zu finden. War er in einer anderen Zeitung erschienen oder an einem anderen Tag?
    Es wäre schön, wenn man den Artikel lesen könnte, denn nur dann kann man sich damit auseinandersetzen.

  12. nordhesse123

    HNA – Lokal – Melsungen dann nach unten scrollen. Da ist er.

  13. Hessentagsblogger.de

    Link: https://www.hna.de//melsungenstart/00_20081107170928_Angst_vor_dem_Giganten.html

  14. Der Hexenmeister

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    wer es noch nicht bemerkt hat: Der Markplatz ist tot.

    Pafümerie Thiele = Geschlossen.

    Trinkus = Umgezogen in die Westheimerstr.

    Ehemalig Co Op Markt – Geschlossen wegen zu hoher Miete. ( Bis Heute findet sich niemand der den Markt oder Geschäft mieten kann.

    Was schon früher l liquidiert wurde:

    Salamander Schuhe neben der Krone Holzhäuserstr – Heute ein Kaffee

    Fey Spielwaren, Metallwaren, Haushaltwaren usw…  – Heute eine Kneipe und ein kleiner Geschenke Laden.

    Ehemalig Alfa Biligmarkt auch nähe Krone – Ein Lebensmittelladen der sich tapfer hält.
     

    Grau Bekleidungsgeschäft, dann ehemalig Trinkus – Heute, Laden steht leer.

    Thiele Parfümerie und ehemalig Drogerie – Geschlossen – Heute, Laden steht leer.

    Gebäude neben Pafümerie Thiele Parfümerie – Laden steht leer.

    Buch und Schreibwaren Mönch – Verstorben Heute ein Fotoladen

    Ein ehemliges Hotel, dann Spielothek – Wird gerade umgebaut.

    Fey Haushaltswaren und Spielzeug – Ein Geschenke Laden und eine Kneipe.

    Gebäude neben der Rosengasse, Bekleidungsladen und wieder so was Ähnliches..
    Kaffee Hassenpflug existiert nicht mehr in der
    Westheimer Straße.

    Ehemals Tesdorf HiFi und Plattenladen Geschlossen wurde dann zu Mönch seit dem steht der Laden mehr oder weniger leer.

    Gegenüber von Tesdorf versuchen sich Geschäfte zu halten.

    Ehmalige Kneipe in der Westheimer Straße. unbekannt was damit ist.

    Früher Hut und Schirme – Heute steht der Laden leer.

    Grau Bekleidungen Untergasse und Westheimer Straße versucht sich zu halten.

    Bode Mannheim Schmuck und Optiker versucht sich zu halten.

    Besenmarkt und früher mal als Juka ( Jugendkaffee  ) Heute ein Asiatischer Masseur.

    Gegenüber Kaffee Conditorei Spruck Lippold hält sich seit Jahren

    Asia Imbiss Ying Yang hält sich.

    Seifenplatz – Heute ein Geschenkeladen.

    Waffengeschäft, Trix Spielzeugeisenbahnen – Steht mal wieder leer.

    Von der Untergasse möchte ich gar nicht erst anfangen, auch Schukoch hat seine Türen geschlossen. Ehemalig Möbelhöse steht wieder leer.
    Aus Wiskemann wurde ein Fotoladen.
    Gehen sie duch die Altstadt ich finde es erschreckend wie viel dort leer steht.
    Das neue Einkaufzentrum wird dann die letzen Läden in Homberg seiner Innenstadt killen. Sorry aber wenn man Supermärkte wo alles billiger ist bei Läden hinstellt die um ihr überleben kämpfen, dann hat man absolut keine Ahung, egal wie sie darüber denken. Und dann stellt sich die Frage: Wer soll denn da kaufen?
    Hartz4 Empfänger usw.. ?

    Homberg mit Einkaufszenteren wieder zu beleben ist wohl die dümste Idee die es gibt.

    Das Efzezentrum ist auch halbwegs tot. Aldi wechselt ins neue Einkaufszentrum und wird die restlichen kleinen Lebensmittelläden kaputt machen.

    Aber man braucht mir nicht zu glauben sie werden es erleben.

    Was nutzt eine Fussgängerzone und Markplatz, ohne Geschäfte?

    Warum veranstaltet Homberg keinen Mittelalterlichen Markt?
    Das wäre doch reizvoll.

    Die Kirmes in die Altstadt zu ziehen war eine sehr gute Idee.
    Warum kann man den Weihanchtsmarkt nicht länger machen?

    Der teure Elektronische Poller der bei Festen die Westheimer Str. sperren sollte war eine teure Ausgabe weiter nichts. Denn er wird heute nicht mehr benutzt oder ist defekt. Wir nehmen wieder normale Absperrungen.

    Homberg saniert sich selber:

    Post weg, Krankenhaus weg, Bahnhof schon lange weg usw…

    Ich sehe hier Verantwortliche die absolut Null Ahnung haben man hätte sich mal
    an Frizlar orientieren sollen.

    Heilig ist die Fussgängerzone 😀
     

  15. Phil Antrop

    Nicht Grau sondern Griesel. Grau war einmal der Nachfolger von Wenzel später Trinkus.

    Thiele ist doppelt aufgeführt.

    Das Heil in Veranstaltungen zu suchen ist nicht richtig. Sie könne nur temporär etwas nutzen. Ohne vorhandene Einkaufsmöglichkeiten sind sie nur Brot und Spiele.

    Das was Homberg nicht mehr hat, ist Entscheidungstechnisch nicht in den Händen der Stadt gewesen. Amtsgericht, Forstamt, Post, Bundeswehr. Teile der Kreisverwaltung und Geodienst sind in die ehemalige Dörnberg KLasetne verlagert worden, weil man keine Flächen in der DStatd verfügbar hatte. Unternehmen die ihre Geschäftstätigkeit eingestellt haben hatten keine Nachfolger, nicht genügend Umsatz usw.

    Dazu dann gegen guten Rat selbst der Landesregierung die Militärflächen gekauft. BM Wagner wollte Rosinenpickerei vermeiden – dann einen Teil zu einem Zehntel des Wertes an einen Stadtverordneten verscherbelt. Träume von einem Technologiezentrum, Riesige Einnahmen aus der Solartechnik, dubiose Unternehmen die nur Geld gekostet haben.

    Unsinnige Versuche der "Revitalisierung" wie Ärztehaus, Jugendzentrum, Kita, Arbeitsagentur. Selbst die Schirnen – letztlich nur Verlagerung des bereits vorhandenen Betriebes.

    Und jetzt ist auch noch die letzte Bahnlinie weg: Von ehemals Dickhaut in die Stadt und zurück. Man träumt von einer Buslinie a la Linie 500 oder Wiederinbetriebnahme eines Teils der Kanonenbahn. Oder einem Radweg auf dieser Strecke. 

    Nebenbei hat man dann auch noch jede Bau- und Planungsfehler im Portfolio. Letztlich war auch die Schließung des Marktplatzes als Parkplatz ( dazu dann Parkgebühren ) ein Nagel zu dem was man heute vorfindet. Vergammelte Grünanlagen die man jetzt auch revitalisieren will. Oder Kultur ohne Ende – aber ohne ÖPNV für die Bürger. Denn der Bürgerbus fährt ja nur sporadisch und ausgerechnet dann nicht, wenn es dringend nötig wäre.

    Also Hexenmeister: Schlagen sie was vor.

  16. Phil Antrop

    Nachtrag: Der Bahnhof hat mit der Innenstadt absolut keine Berührungspunkte, sie spielt also keine Rolle.

  17. Rentner

    Fritzlar, schön und gut.

    Bei Neuvermietungen liegen die Mietpreise inzwischen im Schnitt  2 – 3 Euro für den qm über denen in Homberg.

    Da bleibt der Mieter gern in Homberg und fährt hin und wieder nach Fritzlar.

    Wenn Homberg nachzieht, geht es nach Schwarzenborn. Dort sind die Mieten für Rentner und Geringverdiener ( noch ) erträglich.

     

  18. Opa

    "Ein Lebensmittelladen, der sich tapfer hält."

    Das kann nur der Raufi sein.

    Er wurde über die Stadtgrenzen bekannt, weil der Mime Ben Becker eine neue Markise spendieren wollte und dann einen Rückzieher machte.

    Raufi erklärte dem guten Ben, dass er kein Geld habe, um die verwitterten Markisen ( Bezüge ) auszutauschen.

    Inzwischen habe ich gehört, Raufi und/oder seine Familie hat das Haus, in dem sich sein Laden befindet, gekauft  (…)

    Wenn es nicht stimmt, lieber Raufi, liebe Homberger, bitte sofort melden!

    Der HR kommt eventuell nochmals nach Homberg.

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