Abriss im Kasernengelände: Warum?
In der ehemaligen Ostpreußen-Kaserne sollen vier Unterkunftsgebäude abgerissen werden. Einen konkreter Anlass gibt es nicht, dennoch sollen dafür mehrere hunderttausend Euro ausgegeben werden.
Bürgermeister Dr. Ritz begründete es damit, dass man einem Interessenten schnell ein Grundstück anbieten können muss.
Den Vorschlag, erst bei einem konkreten Interesse nach Bedarf abzureißen, lehnte der Bürgermeister ab, Eine solche Fläche müsse schnell zur Verfügung stehen.
Auf die Frage wie lange der Abriss eines Gebäudes dauern würde, konnten weder der Bürgermeister noch der technische Leiter des Bauamtes eine Antwort geben.
Ein Baufachmann schätzt ca. drei Wochen. Vor allem die Vorarbeit benötigt Zeit, um sortenreinen Abfall zu erhalten. Die Asbestzement-Bedachung muss unter vorgeschriebenen Sicherungsmaßnahmen entfernt werden. Türen und Fenster sind vorher auszubauen und ähnliches. Das Gebäude kann dann mit Baggern relativ schnell abgebrochen werden.
Auf die Frage, wie viel der Abbruch der Bunkerkeller kostet, antwortete der technische Leiter des Bauamtes, dass die Keller nicht mit beseitigt werden. Sie sollen mit Bauschutt verfüllt werden.
Wie das gehen soll, sagte er nicht. Soll der Bauschutt mit der Schubkarre in den Keller gefahren werden? Der Bunkerschutz der Kellerdecke bleibt bestehen, die Keller können nicht von oben gefüllt werden.
Auf den Kellern soll dann neu gebaut werden. Der Stadtverordnete Peter Dewald (CDU) fragte, wie denn bei einem Neubau die Kanalrohre verlegt werden sollen. Darauf gab es keine Antwort.
Ein Investor wird sich lieber eine ebenerdige Baufläche suchen. Eine solche gestufte Fläche ist ungünstig.
Es ist nicht nachvollziehbar, warum dafür zum jetzigen Zeitpunkt so viel Geld ausgegeben werden soll.
Die Hessische Landgesellschaft (HLG) wird sich freuen, sie gewinnt auf jeden Fall dabei, die Bürger zahlen.
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Ob mir wohl als Privatperson ein Bankkredit eingeräumt würde, wenn ich Gebäude abreissen will in der Hoffnung, dass sich anschließend Investoren melden?
Ich weiß, ein falscher Ansatz….
Die Stadt hat den Steuerzahler im Rücken, der die "Insolvenz" jederzeit abwendet.
Und die mucken noch nicht einmal auf.
Noch besser: Wir zahlen Zinsen und Gebühren dafür bei der HLG.
Also da verdient nur einer dran die HLG.
Neuerdings wird die Ostpreußenkaserne auch nachts durch die neuen Straßenlaternen beleuchtet. Ob es da Fußgänger gibt?
Hauptsache in den bewohnten Straßen werden die Lampen nachts abgestellt.
…. weiter geht es mit der HLG und Unger. Das Holzhäuser Feld wird erweitert. 40 Familien.
Kannn denn niemand dieses Jüngelchen stoppen?
Eine Abwahl muß doch eigentlich möglich sein. Da wäre mir ja Wagner lieber!!
Fernab jeglicher Zukunftschancen wegen fehlenden Kopfsteinpflasters und Pseudo Waldkindergartens.
Ob man ihnen dies kommuniziert?
Wie fühlt man sich als Eltern, wenn man sein Kind in einem anderen Homberger Kindergarten angemeldet hat? Ebenfallsfernab solcher Chancen ?
Dass ich das noch erleben darf!
Altbürgermeister (schönes Wort für einen Mann in den besten Jahren ) Wagner schneidet in manchen Beiträgen im Vergleich zum amtierenden Bürgermeister Dr. Ritz recht gut ab ….
Nee, die Zeit zurückdrehen bringt auch nichts.
Dr. Ritz besinnt sich auf seine Aussagen im Wahlkampf und die Sonne scheint am Horizont.